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Asthma bronchiale wird durch rezidivierende Episoden von Keuchen, Kurzatmigkeit, Engegefühl in der Brust und Husten gekennzeichnet. Schleim kann aus der Lunge durch Husten hergestellt werden und ist oft schwer aufzubringen. Während der Erholung von einem Asthmaanfall, kann der Schleim aufgrund von erhöhten weißen Blutkörperchen wie Eiter erscheinen. Die Symptome von Asthma verschlechtern sich sind normalerweise nachts und am frühen Morgen, nach sportlichen Aktivitäten oder in der kalten Luft.
Die Symptome von Asthma treten meist phasenweise auf. Es gibt sowohl symptomfreie Phasen, in denen die Betroffenen keinerlei Einschränkungen feststellen, als auch von Symptomen geprägte Phasen, welche plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung auftreten können.
Zu den typischen Anzeichen zählen Husten (manchmal begleitet von Schleim), Atemnot / Kurzatmigkeit und ein Engegefühl in der Brust. Herzrasen, zu wenig Luft, um zu sprechen und Erschöpfung sowie Unruhe zählen ebenfalls zu den Symptomen.
Viele Patienten kennen das Giemen, wobei es sich um einen pfeifenden Ton beim Ausatmen handelt, der für Außenstehende gut hörbar ist. Zu den Symptomen gehört weiterhin das bläuliche Verfärben der Lippen, welches auf einen Sauerstoffmangel im Blut schließen lässt und sich sogar auf die Haut ausdehnen kann.
Der für Asthma typische Husten tritt überwiegend nachts oder in den frühen Morgenstunden auf; oftmals begleitet von glasigem Schleim, der im Rahmen des Hustenanfalls abgehustet wird.
Es gibt ebenso Asthmatiker, die an hartnäckigem, anhaltenden Husten nach einem Atemwegsinfekt wie einer Bronchitis leiden. Dies zeigt, dass eine erhöhte Empfindlichkeit der Bronchien besteht.
Viele der Symptome treten zu Beginn der chronischen Erkrankung selten oder in geringem Ausmaß auf, weshalb viele Patienten ihre Diagnose vergleichsweise spät erhalten. Weiterhin muss nicht jeder Betroffene an allen genannten Symptomen leiden, wodurch sich die klare Festlegung auf die Diagnose Asthma schwierig gestalten kann.
Wenn die asthmatischen Symptome nicht oder nur unzureichend behandelt werden, entwickelt sich eine akute Atemnot schnell zur lebensbedrohlichen Krankheit. Daher müssen Asthmaanfälle, die mit akuter Atemnot einhergehen, sofort erkannt werden, damit eine frühzeitige Behandlung eingeleitet werden kann.
Ein schwerer Asthma-Anfall und der "Status asthmaticus", ein nicht endender Asthma-Anfall, der eine intensivmedizinische Therapie erfordert, zeichnen sich durch verschiedene Symptome aus.
Probleme bei der Atmung:
Ein Symptome ist auch der Hustenreiz, ein starker Hustenanfall mit teilweiser Absonderung von Schleim (klar oder gelblich) und die Unfähigkeit aufgrund des Hustens, lange Sätze zu sprechen.
Des weiteren kommt eine starke Unruhe, ein Sauerstoffmangel, erkennbar z.B. durch bläulich verfärbte Lippen und in schlimmen Fällen können Bewusstseinsstörungen oder Ohnmacht vorkommen.
Der klassische Ablauf eines Asthma-Anfalls beginnt mit trockenem Husten und dem Engegefühl in der Brust, das den Patienten das Ausatmen erschwert. Gleichzeitig tritt die Wahrnehmung auf, dass die Luft zum Einatmen nicht ausreicht. Durch diese Atemschwierigkeiten werden die Patienten unruhig und ängstlich, sie atmen aufgrund der auftretenden Panik schneller und versuchen, mit Hilfe der Oberkörpermuskulatur mehr Luft einatmen zu können. Typischerweise werden nun die Arme auf den Oberschenkeln platziert, da diese gebeugte Körperhaltung die Atmung erleichtert.
Zeugen des Asthma-Anfalls hören jetzt in der Regel das pfeifende Atemgeräusch beim Ausatmen, die bedrohliche Atemnot nimmt ab, der zuvor trockene Husten bringt nun den schleimigen Auswurf zutage, der von Ärzten als "produktives Abhusten" bezeichnet wird und den Asthma-Anfall in der Regel beendet. Tritt dieser "Abschluss" nicht ein und die Symptome halten an, wird vom "Status asthmaticus" gesprochen, der dringend behandlungsbedürftig ist.
Der Schweregrad einer Asthmaerkrankung wird als Erstbeurteilung angewendet. Es werden die Symptome, Häufigkeit der Symptome und Ausmaß der obstruktiven Lungenfunktion gemessen. Somit kann eine Diagnose von Asthma gestellt und eine korrekte Therapie von Asthma vorgeschlagen werden.
Teil der Klassifizierung ist auch die Einschätzung des Peak-Flows. Dieser beschreibt die Luftmenge, welche ein Patient maximal pro Sekunde ausstoßen kann. Hierfür wird ein Test gemacht, bei dem Betroffene so schnell und kraftvoll wie möglich Luft entweichen lassen sollen.
Stufen der Asthma bronchiale | Symptomatik |
---|---|
Stufe I intermittierend | periodische Symptome am Tag, weniger als 1 mal pro Woche kurze Exazerbationen , von einigen Stunden bis zu einigen Tagen nächtliche Asthmasymptome bis zu 2 mal pro Monat |
Stufe II geringgradig persistierend | Symptome am Tag, mindestens 1 mal pro Woche nächtliche Asthmasymptome bis zu 2 mal pro Monat eine spürbare Beeinträchtigen der körperlichen Aktivität und Leistung |
Stufe III mittelgradig persistierendes Asthma | täglich Symptome wie Kurzatmitkeit und Atemnot nächtliche Symptome, mehrmals pro Woche eine spürbare Beeinträchtigen der körperlichen Aktivität und Leistung eine tägliche Einnahme von Beta-2-Sympathomimetika ist erforderlich |
Stufe IV schwergradig persistierendes Asthma | anhaltende tägliche Symptome häufige Exazerbation, Atemnot und Kurzatmigkeit nächtliche Symptome wie Kurzatmitkeit und Atemnot und Schlaflosigkeit eine starke Beeinträchtigen der körperlichen Aktivität und Leistung |
Patienten, welche an Asthma der Stufe 1 leiden, kennen das leichte und nur gelegentlich auftretende Asthma. Die Beschwerden am Tage dauern kurzzeitig an und treten höchstens einmal pro Woche auf, nächtliche Beschwerden weniger als zweimal monatlich. Es gibt keine Behinderung der Atmung und auch die Lungenfunktion ist normal, während der Peak-Flow über 80 % vom Sollwert beträgt.
Asthmatiker der Stufe 2 kennen anhaltendes, aber leichtes Asthma, das nicht täglich, aber dennoch öfter als einmal pro Woche auftritt. Nächtliche Beschwerden, die öfter als zweimal monatlich relevant sind, stören den Schlaf, während der Peak-Flow bis zu 80 % des normalen Wertes erreicht.
Wer an Asthma der Stufe 3 leidet, ist mittelschwer von der chronischen Krankheit betroffen. Tägliche Beschwerden und auch stark beeinträchtigende Beschwerden in der Nacht, die öfter als einmal wöchentlich erscheinen, prägen das Bild. Nur 60-80% vom Sollwert des Peak-Flows können erreicht werden.
Die vierte Stufe wird als schwergradig persistierendes Asthma bezeichnet. Die ständig bestehenden Beschwerden sind sowohl tagsüber als auch nachts spürbar - zwar in unterschiedlicher Ausprägung, aber immer präsent für den Patienten. Körperliche Einschränkungen sind spürbar. Der Peak-Flow beträgt morgens weniger als 60 %.
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