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Die Ursachen von Asthma

Die Ursachen von Asthma bronchiale können nicht immer vollständig geklärt werden. Erblich bedingte Faktoren, Allergene, Krankheiten und Medikamente zählen unter anderem zu den Ursachen der Erkrankung. Mittels Allergie- und Lungenfunktionstests können mögliche Gründe identifiziert werden.

Asthma Ursachen

Allergene als Ursache

Vor allem extrinsisches (allergisches) Asthma wird durch eigentlich für den Körper harmlose Stoffe ausgelöst, die jedoch bei Kontakt eine Überreaktion des Immunsystems hervorrufen. Aufgrund dieser zu heftigen Reaktion kommt es zu einer Verengung der Bronchien und übermäßiger Schleimbildung, die vor allem das Ausatmen erschweren.

Folgende Allergene zählen zu den häufigsten Ursachen von Asthmaanfällen:

  • Pollen
  • Tierhaare
  • Schimmelsporen
  • diverse Lebensmittel
  • Substanzen in Medikamenten

Ein Allergietest kann Klarheit verschaffen, auf welchen Reizstoff besonders stark reagiert.

Es spielen nicht nur Allergene eine Rolle, die über die Atemwege inhaliert werden. Gerade Lebensmittel können Einfluss auf die Entwicklung von Symptomen nehmen. Asthmatiker sollten dabei auf folgende Lebensmittel achten:

  • Erdnüsse
  • Weizen
  • Soja
  • Meeresfrüchte
  • Eier
  • Nahrungszusätze (z.B. Glutamat, Sulfite, Tartrazin)

Asthmatiker sollten versuchen, so gut es geht, Anfall auslösende Reize und Substanzen zu vermeiden. Ist das nicht möglich, ist es wichtig immer die entsprechende Notfallmedikation mitzuführen.

Großen Einfluss auf die Entstehung von allergischem Asthma hat die erbliche Veranlagung. Leiden mehrere Familienmitglieder bereits an Asthma bronchiale ist es wahrscheinlich, dass die Kinder auch daran erkranken können.

Übertriebene Hygienemaßnahmen zählen mittlerweile zu den möglichen Risikofaktoren für die Entstehung von Allergien, die dann wiederum Asthma auslösen können.

Intrinsisches Asthma ist die am häufigsten auftretende Form von Asthma. Etwa 70% aller Patienten leiden an diesem Typ. Es tritt zumeist schon im Kindes- oder Jugendalter auf, kann sich aber auch erst später entwickeln.

Infektionen und Medikamente als Asthma-Auslöser

Von Viren ausgelöste Infektionen machen häufig die Atemwege anfällig. Es kommt zu vermehrtem Husten, Verschleimung und die Bronchien verkrampfen sich. Diese Symptome klingen ab sobald die Infektion vollständig abgeklungen ist. Bei regelmäßigem Auftreten solcher Infektionen oder nicht vollständiger Abheilung können die Beschwerden chronisch werden und zu Asthma bronchiale führen.

Manche Menschen vertragen aufgrund ihrer genetischen Veranlagung bestimmte Substanzen, die in Medikamenten enthalten sind, nicht. Es handelt sich hierbei nicht um eine klassische Allergie, jedoch reagiert der Körper auf diese Stoffe. Besonders bei Medikamenten gegen Schmerzen, die Acetylsalicilsäure enthalten, oder Entzündungshemmer kommt es oft zu Unverträglichkeiten.

Chemische oder giftige Stoffe sind ebenfalls dafür bekannt, Unverträglichkeiten und in weiterer Folge Asthma bronchiale auszulösen. Häufig kommen Betroffene mit den Reizstoffen während ihres Arbeitsalltags in Kontakt. Zu diesen Auslösern zählen:

  • Dämpfe
  • Rauch
  • Smog
  • Ozon
  • Chemikalien

Psychische Ursachen

Der Psychoanalytiker und Arzt Franz Alexander zählte Asthma bronchiale zu den "Holy Seven", den sieben psychosomatischen Krankheiten. Welcher Bedeutung psychische Faktoren im Bezug auf Asthma und Allergien generell zukommt, ist bis heute jedoch umstritten.

Derzeitig zählen seelische Probleme nicht zu den vorrangigen Auslösern. Untersuchungen zeigen jedoch, dass psychische Prozesse Einfluss auf den Krankheitsverlauf nehmen können.Beschwerden wie Schleimhautschwellung oder Atemnot kann durch Suggestion, klassischer Konditionierung und Hypnose hervorgerufen aber auch positiv beeinflusst werden.

Bewiesen ist zudem, dass Stress und seelische Belastungen vor allem das Empfinden von Beschwerden bei einer bestehenden Asthmaerkrankung erheblich verstärken können.

Generell wird Asthmatikern geraten, regelmäßige Ruhepause einzulegen. Yoga, Meditation und Entspannungsübungen zeigen sich hierbei als förderlich. Es ist wissenschaftlich nicht geklärt, ob Entspannung die Funktion der Atmungsorgane beeinflusst oder ob es dank Steigerung des Wohlbefindens zu einer Verbesserung der asthmatischen Beschwerden kommt.

Belastung, Reflux, das Wetter – weitere Asthma-Ursachen

Neben den weitläufig bekannten Asthma-Auslösern haben auch Sport, andere Beschwerden, wie Neurodermitis und Reflux, sowie das Wetter Einfluss auf eine Asthmaerkrankung und das Wohlbefinden des Patienten.

Begünstigt Reflux Asthma?

Asthma und Reflux können durchaus gemeinsam auftreten. Gerade dann, wenn Asthma im Erwachsenenalter zusammen mit starkem Sodbrennen auftritt, spricht man manchmal von Reflux Asthma. Es wird vermutet, dass das Verschlucken der Magensäure zum Zusammenziehen der Bronchien führt, was dann wiederum Asthma hervorrufen kann. Ärzte schätzen, dass bei etwa 20-30% der Asthma Erkrankungen auch Reflux vorliegt.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Neurodermitis und Asthma?

Gerade bei Kindern hängen Neurodermitis und Asthma in manchen Fällen stark zusammen. Die trockene, juckende Haut verliert durch die Erkrankung an Neurodermitis einen Teil ihrer Schutzfunktion und macht Betroffene daher anfälliger gegenüber Allergien und Asthma.

Genau wie bei Asthma heilt Neurodermitis bei Kindern allerdings oftmals bis zur Pubertät aus. Bei Erwachsenen genau wie bei Kindern ist ein sinnvoller Ernährungsplan bei Neurodermitis besonders wichtig um das Immunsystem zu stärken und Folgeerkrankungen wie Asthma zu vermeiden.

Kann Asthma aufgrund von Anstrengung auftreten?

Als Belastungs- oder Anstrengungsasthma wird eine Asthmaform bezeichnet, die mit anderen Typen in Erscheinung tritt und bei der Anfälle durch körperliche Belastung ausgelöst wird. Nach mindestens 5 Minuten schwerer Anstrengung zeigen sich hierbei die ersten Symptome.

Auf Sport müssen Asthmatiker dennoch nicht verzichten. Betroffenen wird geraten, eine Sportart auszuwählen, bei der weniger Beschwerden auftreten. Begünstigt wird Belastungsasthma von kalter und trockener Luft. Bei Wahl des Trainingszeitpunkt und –ort sollte dies beachtet werden. Wichtig ist es, dass die Notfallmedikation auch beim Sport einsatzbereit bei der Hand ist.

Beeinflusst das Wetter eine Asthma Erkrankung?

Viele Patienten, die unter starkem Asthma leiden, berichten, dass das Wetter Asthma beeinflusst. Gerade kalte Luft kann Asthma verstärken und zu unangenehmen Symptomen führen. Im Frühling belasten Pollenflüge die Lungen oftmals zusätzlich.

Patienten sollten sich bemühen das Raumklima in einem gesunden Rahmen zu halten und kalte, feuchte Luft so gut es geht vermeiden. Auch eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen das Immunsystem zu stärken, damit Asthma im Winter nicht schlimmer wird.

Wie wirkt sich Rauchen auf eine Asthma Erkrankung aus?

Asthma und Rauchen hängen in vielen Fällen stark zusammen. Die ersten Symptome einer Lungenerkrankung bei Rauchern werden meist als Raucherhusten bezeichnet. Wird der Zigarettenkonsum nicht aufgegeben, dann kann dies natürlich zu einer Asthma Erkrankung beitragen.

Wer mit Asthma diagnostiziert wird, sollte das Rauchen aufgeben. Oftmals können Patienten bei der Entwöhnung Unterstützung von Ärzten und Krankenkassen erhalten – diese Angebote sollte unbedingt wahrgenommen werden.

Besteht ein Zusammenhang zwischen Alkohol und Asthma?

Grundsätzlich stehen Alkohol und Asthma nicht in einem direkten Zusammenhang. Übermäßiger Alkoholkonsum schädigt zwar das Herz-Kreislauf-System und die Abwehrkräfte, jedoch stellt er keine direkte Ursache dar.

Medizinisch geprüft durch
Dr. Anand Abbot Verfasst von unserem Redaktionsteam
Zuletzt geprüft am 21-12-2022
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