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Die Jahre der hormonellen Umstellung vor und nach der Menopause der Frau werden auch als Klimakterium bezeichnet. Dies wird aus dem Griechischen mit kritischer Zeitpunkt im Leben übersetzt, das muss mithilfe der heute verfügbaren Behandlungsmethoden zum Glück nicht mehr wörtlich genommen werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die eventuell auftretenden Symptome der Wechseljahre weitgehend auszuschalten.
Ähnlich wie bei der Pubertät finden während dieser Zeit Veränderungen im Körper statt. Werden die Symptome der Wechseljahre und die eventuell daraus resultierenden Wechseljahresbeschwerden als natürlicher Lebensabschnitt betrachtet, fällt den meisten Frauen dieser Übergang leichter. Das Motto hierbei lautet: nicht unterdrücken, sondern unterstützen.
Mit dem Auftreten der ersten Menstruationsblutung reifen ungefähr 500 Eizellen heran, mit Erreichen des 40. Lebensjahres sind die vorrätigen Eizellen allmählich verbraucht. Der Körper senkt den Östrogenspiegel, dies führt zu einem unregelmäßigen Zyklus sowie größeren Abständen zwischen den Monatsblutungen. Nach einer operativen Entfernung der Eierstöcke setzen die Wechseljahre unmittelbar ein.
Die Dauer sowie der Beginn der Wechseljahresbeschwerden ist von jeder Frau individuell abhängig. Mit einer Steigerung der Lebensdauer hat sich ebenfalls das Eintrittsalter in die Wechseljahre erhöht.
Ab dem 40. Lebensjahr beginnen die Eierstöcke langsamer zu arbeiten, es reifen weniger Eizellen heran, der Östrogenspiegel sinkt und aufgrund der fehlenden Hormone in den Wechseljahren kann es zu einem unregelmäßigen Zyklus kommen. Bereits hier können verschiedenste Wechseljahresbeschwerden wie Schlafstörungen, Hitzewallungen, erhöhte Reizbarkeit, Durchfall, Antriebslosigkeit, Muskelschmerzen oder Müdigkeit vermehrt auftreten.
Im nächsten Abschnitt, der mit ungefähr 50 Jahren beginnt, werden kaum noch Eizellen produziert, aus diesem Grund kommt es immer seltener zum Eisprung. Betroffene Frauen beklagen hier meist das Auftreten von Wechseljahresbeschwerden wie Blasenentzündung, Herzrasen, Trockenheit der Scheide oder Gewichtszunahme. Der Körper beginnt weniger Gestagen als Östrogen zu bilden und diese Phase endet meist 12 Monate nach Eintritt der Menopause, also der letzten Menstruationsblutung.
Am Ende der Wechseljahre pendelt sich der Hormonhaushalt langsam wieder ein. Nachdem die Balance im Körper wieder hergestellt ist, lassen die Wechseljahresbeschwerden wieder nach und stellen sich bald vollständig ein. Nach dieser Phase kann es vermehrt zu Symptomen wie Harninkontinenz, Osteoporose oder Haarausfall kommen.
Wechseljahresbeschwerden können sehr effektiv behandelt werden und solange es zu keinen starken oder unangenehmen Symptomen der Wechseljahre kommt, ist eine Behandlung nicht erforderlich.
Vor einigen Jahren wurden Hormonersatztherapien noch aus einer Kombination von Östrogen und Gestagen verschrieben. Nach durchgeführten Studien wurde erkannt, dass diese Behandlungsformen das Risiko an einem Herzleiden oder Brustkrebs zu erkranken erheblich steigert. Die Therapien konnten mit diesem Wissen erheblich verbessert werden.
Für einen gezielten Behandlungserfolg der Wechseljahresbeschwerden ist es ausschlaggebend, die Therapie den auftretenden Symptomen individuell anzupassen. Das Auftreten von Nebenwirkungen verringern sich und eine effektive Behandlung kann gewährleistet werden. Bei einer milden Form der Symptome der Wechseljahre reicht meist eine sanfte, medikamentöse Behandlung aus. Dies kann individuell durch Sport, Psychotherapie oder einer Ernährungsumstellung unterstützt werden.
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