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Ernährung bei Diabetes: Von diesen Lebensmitteln sollten Sie lieber die Finger lassen

Erfahren Sie, wie eine Ernährung bei Diabetes aussehen sollte

Es kann herausfordernd sein, mit Diabetes diagnostiziert zu werden. Möglicherweise ist es schwierig zu verstehen, was in Ihrem Körper vorgeht und wie Sie Ihren Lebensstil anpassen müssen.

Eines der Dinge, um die Sie sich möglicherweise am meisten sorgen, ist das Essen. Da Ihr Blutzuckerspiegel bei Diabetes eine wichtige Rolle spielt, müssen Sie möglicherweise mehr darüber nachdenken, was Sie essen.

In diesem Artikel erfahren Sie, welche Lebensmittel Sie bevorzugen und welche Sie lieber vermeiden sollten, wenn Sie unter Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes leiden.

Wieso Sie Ihre Ernährung bei Diabetes-Typ-2 umstellen sollten

Typ-2-Diabetes wird primär durch Übergewicht verursacht. Überschüssiges Körperfett führt dazu, dass Sie resistenter gegen Insulin sind. Dieses Phänomen ist bekannt als Insulinresistenz.

Das heißt, dass Insulin nicht in der Lage ist, Ihren Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Unbehandelt kann das dazu führen, dass Typ-2-Diabetes entsteht.

Person hält ein Gerät zur Messung des Blutzuckerspiegels in der Hand.

Um Typ-2-Diabetes in den Griff zu bekommen, müssen Sie Ihre Ernährung umstellen. Dadurch können Sie abnehmen und Ihren Blutzuckerspiegel stabil halten.

Die Behandlung von Diabetes wird Ihnen dabei helfen, andere Gesundheitsprobleme vorzubeugen (wie zum Beispiel Fuß-, Augen- und Herzprobleme).

Was ist der glykämischer Index?

Wenn Sie unter Diabetes leiden, ist Zucker eines der wichtigsten Lebensmittelgruppen, denen Sie Beachtung schenken sollten.

Der glykämischer Index (GI) gibt an, ob ein bestimmtes Nahrungsmittel Ihren Blutzuckerspiegel schnell, mäßig oder langsam ansteigen lässt. Die Angabe erfolgt anhand einer Punktzahl von 0 - 100. Der Wert für reinen Zucker beträgt beispielsweise 95. Niedrige GI-Lebensmittel haben beispielsweise einen Wert von 55 oder weniger.

Niedriger glykämischer Index Mittelmäßiger glykämischer Index Hoher glykämischer Index
0 - 55 56 - 69 70 - 100

GI spielt bei Diabetes eine wichtige Rolle. Hohe GI-Kohlenhydrate werden Ihren Blutzuckerspiegel in die Höhe schießen lassen und dazu führen, dass Ihr genereller Blutzuckerspiegel mit der Zeit höher wird. Lebensmittel mit mittlerem und hohem GI sind in Maßen in Ordnung

Welche Lebensmittel sollten ich essen, wenn ich Diabetes habe?

Bei Diabetes ist ein Gleichgewicht zwischen gesundem Essverhalten und das Denken über Ihren Blutzucker wichtig. Wir stellen Ihnen einige der wichtigsten Nahrungsmittel vor, die Sie bei Ihrem Ernährungsplan bevorzugen sollten.

Niedrige GI-Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Doch bei Diabetes sind Sie anfälliger für Blutzuckerspitzen. Daher müssen Sie bedachter sein, für welche Kohlenhydrate Sie sich entscheiden.

Bild zeigt eine Reihe von gesunden Kohlenhydraten auf einem Holzhintergrund

Niedrige oder mittelmäßige GI-Kohlenhydrate werden Ihren Blutzuckerspiegel nicht plötzlich ansteigen lassen oder nicht so sehr wie hohe GI-Kohlenhydrate. Daher stellen niedrige oder mittelmäßige GI-Kohlenhydrate eine sicherere und gesündere Alternative für Diabetikerinnen und Diabetiker dar.

Zu den GI-Kohlenhydraten, die als niedrig eingestuft werden, gehören:

  • die meisten Früchte und Gemüsesorten
  • Bohnen und Hülsenfrüchte
  • minimal verarbeitetes Getreide
  • Vollkornprodukte (Haferflocken, brauner Reis oder Sauerteigbrot)

Eine Ausnahme stellt Schokolade dar. Einige Schokoladensorten haben einen niedrigen GI aber sind dennoch ungesund, da sie zugesetzten Zucker enthalten.

Der Konsum von mäßigen GI-Lebensmittel ist von Zeit zu Zeit in Ordnung. Allerdings sollten Sie probieren, mäßige GI-Kohlenhydrate mit niedrigem zu ersetzen. Zu einigen mäßigen GI-Kohlenhydraten gehören:

  • Vollkornbrot
  • Couscous
  • Langkornreis oder Jasminreis

Überlegen Sie, welche Kohlenhydrate Sie zu Hause haben und wie Sie Ihre Mahlzeiten anpassen können, um einen niedrigeren GI zu erzielen.

Obst und Gemüse

Ein häufiges Missverständnis ist, dass Menschen mit Diabetes keine Früchte essen sollten, weil sie zu zuckerhaltig sind. Doch der Zucker in Obst unterscheidet sich von dem Zucker, der sich in verarbeiteten Lebensmitteln befindet.

Obst enthält ganzen Zucker.Diese kommen in Gemüse auf natürliche Weise vor. Ungesunde Nahrungsmittel enthalten jedoch zugesetzten Zucker, die als Freizucker bezeichnet werden. Aufgrund der Art und Weise, wie sie verarbeitet werden, verlieren sie all ihre natürlichen Vorteile und sind zudem sehr kalorienreich.

Zu Freizucker gehören die meisten süßen Knabbereien, aber auch Fruchtsäfte, Honig und Ahornsirup.

Unterschiedliche Obst- und Gemüsesorten auf grauem Hintergrund.

Sie sollten versuchen, Obst und Gemüse in all Ihre Mahlzeiten zu inkludieren. Sie enthalten eine Menge an zusätzlichen Nährstoffen wie Ballaststoffe, die eine natürliche Quelle für Energie sind.

Zu einigen guten Obst- und Gemüsesorten gehören:

Obst und Gemüse GI
Aprikosen 34
Pflaumen 35
Blaubeeren 53
Granatäpfel 35
Grapefruit 22
Weißkohl 15
Champignons (gekocht) 36
Erbsen(gefroren, gekocht) 51
Brokkoli (gekocht) 45
Antischocken 20
Zucchini 15
Karotten (frische) 30
Kirschen 25
Weintrauben 45

Wie Sie Ihr Obst und Gemüse zubereiten, ändert auch den GI-Wert. Beispielsweise haben gekochte Karotten einen hohen GI-Wert (85).

Zu den Obst- und Gemüsesorten mit mittlerem und hohem GI gehören:

  • Datteln (70)
  • Kochbanane (70)
  • gekochte Rübe (85)
  • Wassermelone (75)
  • Ananas (66)
  • Rosinen (65)
  • Kürbis (65)
  • Mango (56)

Dies ist keine vollständige Liste. Doch Obst und Gemüse, welches einen GI von weniger als 55 hat, wird Ihren Blutzuckerspiegel nicht in die Höhe schellen lassen und stellen eine gesündere Wahl für Diabetikerinnen und Diabetiker dar.

Magere Proteine

Ein weiterer wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung sind magere Proteine. Diese sind Proteinquellen, die einen geringen Anteil an Fett enthalten, wie:

  • Fisch
  • Huhn
  • Truthahn
  • Eier
  • Soya
  • Hülsenfrüchte und Bohnen

Protein ist auch eine gute Wahl, um abzunehmen. Es sättigt Sie mehr als andere Lebensmittelgruppen. Wenn Sie also ein proteinreiche Mahlzeiten essen, ist es weniger wahrscheinlich, dass Sie sich anschließend hungrig fühlen.

Reihe an gesunden Proteinen ​​auf einem hölzernen Schneidebrett.

Sie können auch den Gesamt-GI Ihrer Mahlzeiten senken, selbst wenn Ihre Mahlzeit Kohlenhydrate mit hohem GI enthält. Daher ist es eine gute Idee, Ihren Mahlzeiten immer Protein hinzuzufügen.

Gesunde Fette

Die letzte Lebensmittelgruppe, die Sie priorisieren sollten, sind gesunde Fette. In der Ernährungswissenschaft werden sie als ungesättigte Fette bezeichnet.

Sie sind besser für Ihre Herzgesundheit, da sie Ihren Cholesterinspiegel nicht steigern. Ein hoher Cholesterinspiegel stellt ein Risikofaktor für Herzerkrankungen dar und ist eine häufige Komplikation bei Personen mit Typ-2-Diabetes.

Lebensmittel, die eine gute Quelle für gesunde Fette darstellen, sind:

  • fettiger Fisch (z. B. Lachs oder Makrele)
  • bestimme Öle von Gemüse, Nüssen oder Samen (z. B. Sonnenblumenöl, Rapsöl, Olivenöl oder Erdnussöl)
  • Avocado
  • Samen und Nüsse
  • Aufstriche auf Öl-Basis

Sie sollten keine gesättigten Fette zu sich nehmen. Diese kommen oft in verarbeiteten Lebensmitteln, fettigen Mahlzeiten sowie vollfettigen Milchprodukten vor, die in vielen verarbeiteten Lebensmitteln gängig sind. Auch einige Produkte, die Sie gerne zum Kochen verwenden, enthalten hohe gesättigte Fette. Dazu zählen beispielsweise Schmalz, Ghee und Kokosnussöl.

Auf welche Lebensmittel sollten Sie verzichten, wenn Sie Diabetes haben?

Sie sollten sich nicht zu sehr darauf fokussieren, was Sie nicht essen sollten. Denn Verzicht kann eine Lebensstiländerung erschweren.

Allerdings sollten Sie einige Lebensmittel in Maßen essen, wie zum Beispiel:

  • Hochfettiges Essen (z. B. Pizza, Burger und Chips) - sie sind kalorienreich und sind nicht sehr nährstoffhaltig. Zudem kann sich Ihr Risiko eines hohen Cholesterinspiegels erhöhen.
  • Bestimmte hohe GI-Kohlenhydrate (z.B. Kuchen, Kekse, Weißbrot, weißer Reis und Frühstückscerealien) - diese erhöhen Ihren Blutzuckerspiegel und sind kalorienreich.
  • Salzhaltige Nahrungsmittel (z.B. Fertiggerichte und Wurstwaren) - sie sind nicht nur kalorienhaltig, sondern erhöhen auch das Risiko für Bluthochdruck.
  • Lebensmittel, die als ,,Diabetikerkost” eingestuft werden (z. B. diabetische Marmeladen) - es gibt keine Beweise dafür, dass diese Lebensmittel gut gegen Diabetes sind.
  • Alkohol – einige alkoholischn Getränke haben einen hohen GI (z. B. Bier). Unabhängig vom GI haben einige dieser Getränke einen hohen Kaloriengehalt. Dazu zählen beispielsweise Wein, Apfelwein und Cocktails.

Im Allgemeinen sollten Sie achtsam essen, um abzunehmen. Möglicherweise finden es einige Menschen einfacher, Kontrolle auszuüben, indem sie Kalorien zählen oder Ihre Mahlzeiten planen.

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Muss ich meine Ernährung umstellen, wenn ich Typ-1-Diabetes habe?

Im Gegensatz zu Typ-2-Diabtes wird Typ-1-Diabetes nicht durch die Ernährung verursacht. Menschen mit Typ-1-Diabetes können kein Insulin produzieren, weil ihr Immunsystem die Zellen angreift, die Insulin herstellen. Daher müssen Sie Insulin verwenden.

Sie müssen Ihre Ernährung nicht vollständig umstellen, aber sollten auf die Menge der Kohlenhydrate achten, die Sie konsumieren.

Nahaufnahme einer Frau, die ihren Blutzuckerspiegel misst.

Wenn Sie zweimal täglich Insulin verwenden, kann es vorteilhaft sein, jeden Tag zu gleichen Zeiten eine gleichmäßige Menge an Kohlenhydraten zu konsumieren. Dadurch wird Ihr Blutzuckerspiegel stabil gehalten.

Wenn Sie eine Basal-Insulin-Ernährung befolgen, können Sie flexibler sein, wie viele Kohlenhydrate Sie zu sich nehmen und zu welchem Zeitpunkt Sie essen. Sie müssen die Kohlenhydrate berechnen, die Sie essen oder trinken müssen, und dann berechnen, wie viel Insulin Sie abhängig davon verwenden müssen.

Ihre Ärztin wird Ihnen bei der Ermittlung Ihres Insulin-Kohlenhydrat-Ratios behilflich sein.

Sie sollten sich nach Möglichkeit dennoch für Kohlenhydrate mit niedrigem GI-Gehalt entscheiden, da diese den allgemeinen Blutzuckerspiegel verbessern können. Zudem nehmen Sie dadurch auch einfacher ab, wenn Sie möchten.

Was Sie bei Hypoglykämie essen sollten

Hypoglykämie bzw. Unterzuckerung bezeichnet den Zustand, in dem Ihr Blutzuckerspiegel sehr stark fällt. Dies verursacht Symptome, wie:

  • Zittern
  • Orientierungslosigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schwitzen und nächtliches Schwitzen
  • Herzrasen und ein schneller Puls
  • Blasswerden
  • verschwommenes Sehen
  • den Tränen nahe sein, Ängstlichkeit oder Verwirrtheit
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen

Unterzuckerung kommt insbesondere bei Menschen häufig vor, die Insulin einnehmen müssen.

Ein Holzlöffel, der voll mit Zucker ist, zeigt auf eine Reihe von Zuckerwürfeln und illustriert den Blutzuckerspiegel.

Falls bei Ihnen irgendwelche Symptome auftreten, sollten Sie Ihren Blutzucker überprüfen. Wenn es niedrig ist (unter 4 mmol/l), benötigen Sie eine umgehende Behandlung. Zur Behandlung müssen Sie 15-20 g eines schnell agierenden Kohlenhydrate (hoher GI) essen oder trinken. Das könnte Folgendes sein:

  • 5 Traubenzucker
  • ein kleines Glas (150 - 300 ml) Fruchtsaft oder ein zuckerhaltiges Getränk
  • Zwei Tuben Glukosegel (z. B. GlucoGel)

Sie sollten Ihren Blutzucker 10-15 Minuten danach messen, um sicherzustellen, dass er sich auf einem gesunden Niveau befindet. Nachdem Sie die Unterzuckerung behandelt haben, sollten Sie langsam agierende Kohlenhydrate (niedriger GI) zu sich nehmen, wie zum Beispiel eine Scheibe Toast oder eine Frucht. Sie können auch Ihre nächste Mahlzeit zu sich nehmen, wenn Sie fällig ist.

Zusammenfassung

Falls Sie Diabetes haben, müssen Sie möglicherweise Ihre Ernährung umstellen.

Sie müssen Rücksicht darauf nehmen, welche Arten von Kohlenhydraten Sie konsumieren (auch wenn Sie Insulin verwenden). Das liegt daran, dass mangelhafter Insulin oder welcher, der nicht wirkt, Ihren Blutzuckerspiegel leichter ansteigen lassen kann.

Zudem sollten Sie die Wahl von Nahrungsmitteln bewusster treffen. Dies liegt daran, dass insbesondere bei Typ-2-Diabetikerinnen -und Diabetiker eine Gewichtsreduktion dazu beiträgt, Ihren Gesundheitszustand zu verbessern und Gesundheitsrisiken zu verringern.

Medizinisch geprüft durch Dr. Caroline Fontana Verfasst von unserem Redaktionsteam Zuletzt geprüft am 03-11-2023
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