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Verhütungszäpfchen zählen zu den unter Frauen weniger bekannten und weniger verwendeten Verhütungsmitteln. Das mag zum einen durch ihre Anwendung und Wirkungsweise, zum anderen durch ihre relativ geringe Zuverlässigkeit bedingt sein.
Das Scheidenzäpfchen ist ein kleines Zäpfchen, das etwa zehn Minuten vor Beginn des Geschlechtsverkehrs in die Scheide eingeführt wird. Dabei ist es wichtig, dass es nahe genug am Muttermund sitzt, um seine optimale Wirkung zu entfalten. Die Wirkung ist chemischer Natur und verwandelt sich im Körper in Schleim oder auch Schaum. Dieser bildet eine Barriere gegen die Spermien, verlangsamt ihre Bewegung und tötet sie ab
Verhütungszäpfchen als alleinige Methode der Empfängnisverhütung sind von geringer Zuverlässigkeit und nicht zu empfehlen. Das ist zum einen dadurch bedingt, dass ein Schutz nur dann besteht, wenn der Samenerguss in ein relativ schmales Zeitfenster fällt. Nach Anwendung eines Zäpfchens dauert es in etwa 10 – 12 Minuten, bis dieses wirksam wird und der Empfängnisschutz besteht über maximal zwei Stunden. Zum anderen bietet ein Verhütungszäpfchen nur Schutz gegen einen Samenerguss. Bei wiederholtem Geschlechtsverkehr wird also ein weiteres Zäpfchen benötigt.
Der Pearl-Index chemischer Verhütungsmittel liegt zwischen 3 und 21. Um ein eine höhere Gewissheit zu haben, gegen eine ungewollte Schwangerschaft geschützt zu sein, empfiehlt sich demnach die Kombination des Verhütungszäpfchen mit weiteren Methoden. Hier bietet sich beispielsweise ein Diaphragma an.
Zu den Vorteilen der Verhütung mit dem Scheidenzäpfchen zählen:
Die Anwendung des Verhütungszäpfchens ist gegenüber anderen Verhütungsmitteln mit einigen Nachteilen verbunden:
Die Kosten für Verhütungsmittel unterscheiden sich je nach Produkt und Packungsgröße. In der Regel ist maximal mit einer Summe von 15 Euro zu rechnen.
Die Empfängnisverhütung mit chemischen Verhütungsmitteln eignet sich für Frauen, die eher unregelmäßig oder selten Geschlechtsverkehr haben und aufgrund dessen nicht auf dauerhafte Methoden wie die Pille oder die Spirale zurückgreifen möchten. Zudem sind Verhütungszäpfchen und weitere chemische Verhütungsmittel insbesondere zur Kombination mit Barrieremethoden wie dem Diaphragma geeignet. Als alleinige Methode zum Empfängnisschutz sind sie aufgrund ihrer geringen Zuverlässigkeit nicht zu empfehlen.
Die Verhütungszäpfchen zählen zu den chemischen Verhütungsmitteln. Dabei handelt es sich um Wirkstoffe wie Nonoxinol-9, Milch- oder Borsäure, die Spermien abtöten oder ihre Beweglichkeit stark einschränken. Fachsprachlich werden sie daher als Spermizide bezeichnet.
Möglicherweise liegt der Wunsch nach Verhütung mit dem Zäpfchen darin begründet, dass die Frau einer hormonellen Verhütung abgeneigt ist. In diesem Fall kann angesichts der Nachteile, die chemische Verhütungsmittel mit sich bringen, unter Umständen auch andere chemische Verhütungsmethoden eine Möglichkeit sein. Chemische Verhütungsmittel sind in zahlreichen Formen erhältlich. Dazu zählen:
Zusätzlich gibt es als weiter nicht hormonelle Verhütung die Spirale. Diese zählt zu den zuverlässigsten Methoden überhaupt. Sie besteht aus einem t-förmigen Körper, der in den Gebärmutterhals eingesetzt wird und dort bis zu fünf Jahre verbleiben kann. Allerdings ist auch die Kupferspirale mit gewissen Nebenwirkungen verbunden. Viele Frauen berichten von stärkeren Menstruationsbeschwerden wie zum Beispiel Unterleibsschmerzen und Krämpfe. Bei den meisten Frauen wird die Menstruationsblutung zudem wesentlich stärker und hält länger an.
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