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Blutdrucksenker (Antihypertensiva)

Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine Erkrankung des Gefäßsystems von der schätzungsweise ein Drittel der Deutschen betroffen sind. Die Erkrankung, bei der der Druck in den Gefäßen stetig steigt, entwickelt sich schleichend und kann Auslöser zahlreicher Folgekrankheiten sein. Zur Behandlung eignen sich verschiedene Wirkstoffgruppen, die auch unter dem Namen Blutdrucksenker bekannt sind. Jedoch sollte eine medikamentöse Therapie immer mit einer Anpassung des Lebensstil einher gehen.

Definition von Hypertonie

Hypertonie zeichnet sich dadurch aus, das die Blutdruckwerte dauerhaft erhöht sind. Unterschieden werden kann zwischen primärer oder essentieller (arterieller) Hypertonie und sekundärer Hypertonie:

  • Primäre Hypertonie wird bei 90 Prozent der Betroffenen diagnostiziert. Die Ursachen für den Bluthochdruck sind organisch nicht erkennbar und können unter Umständen auf einen ungesunden Lebensstil zurückgeführt werden.
  • Sekundäre Hypertonie wird von organischen Erkrankungen verursacht. Hierbei sollte die blutdruckerhöhende Krankheit behandelt werden, wodurch automatisch auch der Bluthochdruck absinkt. Etwa 10 Prozent der Betroffenen sind von dieser Art der Hypertonie betroffen.

Die Wahrscheinlichkeit, Bluthochdruck zu bekommen, steigt mit zunehmendem Alter deutlich an. Unbehandelt kann eine Hypertonie schwere Folgeschäden verursachen wie zum Beispiel Arteriosklerose, Sehstörungen, Herzmuskelschwäche, Herzinfarkt, Schlaganfall und Niereninsuffizienz.

Besteht Bluthochdruck über mehrere Jahre und wird dieser nicht behandelt, können andere Organe wie das Herz, Gehirn, Nieren oder Blutgefäße geschädigt werden. Infolge dessen kann es zu lebensbedrohlichen Folgen wie beispielsweise Arteriosklerose, Sehstörungen, Herzmuskelschwäche, Herzinfarkt, Schlaganfall und Niereninsuffizienz.

Um dies zu vermeiden, sind eine umfassende Prävention und eine möglichst frühzeitige und sorgfältige Behandlung erforderlich. Diese umfasst in der Regel Lebensstil-verändernde Maßnahmen und eine medikamentöse Therapie. Eine regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks und ein zeitnaher Therapiebeginn bei Abweichungen der Normalwerte sind somit äußerst wichtig.

Ab welchen Blutdruckwerten spricht man von einer Hypertonie?

Unter einem normalen Blutdruck werden Werte zwischen 120 / 90 mm Hg und 129 / 84 mm Hg verstanden. Als "hoch normal" werden Werte zwischen 130 / 85 mm Hg und 139 / 89 mm Hg bezeichnet. "Hoch normal" bedeutet, dass der Blutdruck zwar über den Optimalwerten liegt, jedoch noch keinen Krankheitswert aufweisen.

kassifikation blutdruckwerte

Blutdruckwerte ab 140 / 90 mm Hg werden bereits der Hypertonie zugeordent und bedürfen einer ärztlichen Behandlung. Sinkt der Blutdruck durch die Einnahme entsprechender Medikamente unter den kritischen Wert von 140/90 mmHg, handelt es sich um eine kontrollierte Hypertonie. Bei einer genauen Einteilung der Blutdruckwerte können Blutdrucktabellen hilfreich sein.

Medikamentöse Behandlung der Hypertonie

Bei Menschen, die unter Bluthochdruck leiden, lässt sich häufig schon durch eine Veränderung des Lebensstils eine große Verbesserung herbeiführen. Wer das Rauchen aufgibt, den Alkoholkonsum auf ein Mindestmaß beschränkt und sich vor allem ausgewogen und fettarm ernährt sowie regelmäßig Sport treibt, kann seine Blutdruckwerte meist schon deutlich senken. Die Vermeidung von Stress kann sich ebenfalls positiv auf den Blutdruck auswirken.

In vielen Fällen reicht jedoch ein gesünderer Lebensstil kurzfristig nicht aus, um den Blutdruck in einen gesunden Bereich von etwa 120/80 mmHg zu bringen. Da ein dauerhaft zu hoher Blutdruck weitreichende gesundheitliche Risiken birgt, ist es in diesem Falle zu empfehlen, sich durch Absprache mit dem Arzt in medikamentöse Therapie zu begeben und Blutdrucksenker in Betracht zu ziehen.

Antihypertensiva

Es gibt verschiedene Wirkstoffgruppen, die bei der Behandlung von Bluthochdruck zum Einsatz kommen. Die vier großen Wirkstoffklassen sind:

  • ACE-Hemmer
  • Betablocker
  • Diuretika
  • Kalziumantagonisten

Sie zeigen eine vergleichbare Wirksamkeit und eignen sich für die Initial- und Dauerbehandlung in Form einer Mono- oder Kombinationstherapie.

Es kommt vor, dass die anfängliche medikamentöse Therapie nicht den gewünschten Effekt zeigt. In diesem Fall kann ein Wechsel des Medikaments oder die Anwendung in Kombination mit einem anderen Wirkstoff zum Erfolg führen. Bei den meisten Patienten ist eine Kombinationstherapie erforderlich, um eine ausreichende Blutdrucksenkung zu realisieren.

Wann werden Antihypertensiva verschrieben?

Viele Menschen mit Bluthochdruck wissen gar nicht, dass sie an der Erkrankung leiden und eigentlich die entsprechenden blutdrucksenkenden Medikamente benötigen, da Hypertonie anfänglich ohne Symptome auftritt. Im Allgemeinen wird Personen mit Bluthochdruck, die ein erhöhtes gesundheitliches Risiko für weitere Folgeerkrankungen haben, ein Antihypertensivum verschrieben.

Die Behandlung sollte jedoch von entsprechenden Anpassungen des Lebensstils begleitet werden, da blutdrucksenkende Medikamente alleine oft nicht ausreichen, um einen langfristig positiven Effekt auf den Blutdruck zu haben.

Behandlungsziele einer Hypertonie Therapie

Das übergeordnete Ziel der Hypertonie-Behandlung besteht darin, den Blutdruck so zu normalisieren, dass mögliche Begleit- und Folgeerkrankungen nicht auftreten. Eine solche Normalisierung bedeutet konkret, dass der systolische Wert dauerhaft unter 140 mmHg und der diastolische Wert unter 90 mmHg sinkt.

Für bestimmte Patientengruppen wie Diabetiker, Schwangere, Kinder und Patienten mit chronischer Nierensuffizienz gelten typischerweise etwas niedrigere Zielblutdruckwerte (meistens < 130/80 mmHg). Bei der Festlegung der Zielblutdruckwerte berücksichtigen Ärzte in der Regel die individuellen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Begleit- und Folgeerkrankungen, die der Patient aufweist.

Um die angestrebten Blutdruckwerte zu erreichen, ist die konsequente und regelmäßige Einnahme entsprechender Medikamente angezeigt. Welche Blutdrucksenker im Einzelfall geeignet sind, kann individuell mit dem Arzt geklärt werden.

ACE-Hemmer & AT1-Rezeptor-Antagonisten

ACE-Hemmer wirken auf dreifache Weise blutdrucksenkend. In erster Linie hemmen sie die Bildung des Hormons Angiotensin II, welches den Blutdruck erhöht. Darüber hinaus verstärken ACE-Hemmer die Ausscheidung von Kochsalz und Wasser über die Nieren. Und schließlich verlangsamen sie den Abbau des gefäßerweiternden Eiweißstoffes Bradykinin, sodass dessen Wirkung länger aufrechterhalten bleibt.

Wirkungsweise von ACE-Hemmern

Die blutdrucksenkende Wirkung basiert zum Hauptteil auf der Hemmung des sogenannten Angiotensin-Converting-Enzyms. Dieses Enzym ist für die Bildung von Angiotensin-II verantwortlich, einem Hormon mit gefäßverengender Wirkung. Durch die ACE-Hemmer bleiben die Gefäße also geweitet und in der Folge sinkt der Blutdruck. Zudem wird so eine Verengung der Arterien verhindert.

Beispiele für ACE-Hemmer

Es gibt zahlreiche Wirkstoffe, die der Gruppe der ACE-Hemmer zugeordnet sind. Zu den bekanntesten Wirkstoffen (und Handelsnamen) gehören:

  • Captopril (zum Beispiel Cor tensobon, Lopirin Cor)
  • Lisinopril (Acerbon)
  • Ramipril (unter anderem Delix, RamiLich und Vesdil)

Der Wirkstoff Captopril erreicht seine maximale Wirkung bereits nach 1 bis 2 Stunden und hat eine Wirkungsdauer von 8 bis 12 Stunden. Alle anderen ACE-Hemmer benötigen zum Erreichen der maximalen Wirkung länger (etwa 3 bis 6 Stunden), dafür ist die Wirkungsdauer mit 12 bis 48 Stunden erheblich länger.

Captopril und Lisinopril werden neben der Blutdrucksenkung zur Entlastung des Herzens bei einer vorliegenden Herzmuskelschwäche oder akut nach einem Herzinfarkt eingesetzt. Ramipril findet darüber hinaus Anwendung bei verstopften Blutgefäßen oder Nierenerkrankungen.

Wann dürfen ACE-Hemmer nicht eingenommen werden?

ACE-Hemmer dürfen nicht eingenommen werden (absolute Kontraindikation) bei:

  • Angioneurotischem Ödem
  • Bilateraler Nierenarterienstenose
  • Hyperkaliämie
  • Schwangerschaft

Bei Frauen im gebärfähigen Alter sollte vor der Einnahme eine sorgfältige Risiko-Nutzen-Analyse erfolgen (relative Kontraindikation).

AT1-Rezeptor-Antagonisten

Die Medikamentengruppe der AT1-Rezeptor-Antagonisten wirkt auf dasselbe System wie die ACE-Hemmer, allerdings an einer anderen Stelle. Statt die Produktion von Angiotensin-II zu verhindern, blocken diese Medikamente die Angiotensin-II-Rezeptoren an der Zelle. Das Hormon kann damit seine Wirkung nicht mehr ausüben. Aufgrund des veränderten Wirkmechanismus sind AT1-Rezeptor-Antagonisten oft besser verträglich als ACE-Hemmer.

Diuretika

Diuretika sind entwässernde, das heißt harntreibende Medikamente und werden als solche auch als Wassertabletten bezeichnet. Ihre Wirkung besteht darin, dass sie die Ausscheidung von Wasser und Kochsalz über die Nieren verstärken. Durch die vermehrte Ausscheidung von Flüssigkeit geht das Volumen in den Gefäßen zurück und der Blutdruck sinkt.

So wird das Blutvolumen gesenkt und langfristig die Empfindlichkeit für Reize mit gefäßverengender Wirkung verringert. Ein Risiko bei der Einnahme von Diuretika ist ein erhöhtes Thrombose-Risiko, sowie Austrocknung und Salzmangel.

Beispiele für Diuretika

Es gibt verschiedene Typen von Diuretika, die sich in ihrem Wirkungsmechanismus und -ort voneinander unterscheiden. Die drei bekanntesten Diuretikagruppen sind:

  • Thiaziddiuretika
  • Schleifendiuretika
  • Kaliumsparende Diuretika

Thiaziddiuretika gelten als Mittel der ersten Wahl, wenn Diuretika zur Behandlung von Hypertonie eingesetzt werden sollen. Diese Gruppe Diuretika umfasst unter anderem die Wirkstoffe Bendroflumethiazid (z. B. Dociretic), Hydrochlorothiazid (z. B. Disaluni, Esidrix) und Indapamid (z. B. Inda Puren, Sicco).

Schleifendiuretika zeichnen sich durch eine schnelle Wirkung aus und können bei Patienten mit bereits eingeschränkter Nierenfunktion eingesetzt werden. Zu dieser Diuretikagruppe gehören unter anderem die Wirkstoffe Bumetanid (im Handel z. B. erhältlich unter dem Namen Burinex), Furosemid (z. B. Diurapid, Furobeta), und Torasemid (Unat, Toracard).

Kaliumsparende Diuretika tragen ihre besondere Eigenheit bereits im Namen: Sie halten den Mineralstoff Kalium trotz der erhöhten Salz- und Wasserausscheidung im Körper. Sie werden häufig in Kombination mit anderen Arzneimitteln gegeben, um eine maximale Wirkung zu erzielen. Zu dieser Gruppe Diuretika gehören unter anderem die Wirkstoffe Amilorid (z. B. Jatropur, Midamor), Eplerenon (z. B. Inspra) und Triamteren (z. B. Arumil, Dyrenium).

Wann dürfen Diuretika nicht eingenommen werden?

Die Einnahme von Diuretika bei Gicht ist nicht möglich (absolute Kontraindikation). Vorsicht (relative Kontraindikation) ist ebenfalls geboten, wenn folgende Situationen / Erkrankungen vorliegen:

  • Schwangerschaft
  • Glukoseintoleranz
  • Metabolisches Syndrom
  • stark erhöhter Kalziumspiegel im Blut (Hyperkalzämie)
  • zu niedriger Kaliumspiegel im Blut (Hypokaliämie)
  • Neigung zur Bildung von Blutgerinnseln (Thrombose)

Betablocker

Betablocker erreichen ihre Wirkung über das vegetative Nervensystem, insbesondere den Sympathikus. Sie blockieren die sogenannten Beta-Rezeptoren im Körper und hemmen damit die Wirkung bestimmter Stresshormone wie Adrenalin und Noradrenalin, indem sie das Andocken dieser Stresshormone an den Zellwänden verhindern.

Wirkung von Betablockern

Im Normalfall lösen diese Hormone die Ausschüttung von Renin an, welches zum Ansteigen des Blutdrucks führt. Diese Reaktion wird über Betablocker also verhindert. Alpha-Blocker senken den Blutdruck, indem der Herzschlag reguliert wird. Durch die Entlastung des Herzens, werden die Arterien entlastet und der Druck vermindert.

Beispiele für Betablocker

Die Gruppe der Betablocker umfasst zahlreiche verschiedene Wirkstoffe, von denen die meisten zusätzlich zur Senkung des Blutdrucks eingesetzt werden. Besonders verbreitet sind die Wirkstoffe (und Medikamente):

  • Metoprolol (Handelsname: u. a. Beloc, Lopresor)
  • Bisprolol (z. B. Bisoprolol, Concor)
  • Atenolol (Tenormin)

Metoprolol findet nicht nur Anwendung in der Hypertonie-Therapie, sondern wird ebenfalls zur Behandlung von koronaren Herzkrankheiten, Herzrhythmusstörungen sowie zur Akutbehandlung von Herzinfarkten und zur Vorbeugung von Migräne eingesetzt. Die Behandlung mit Bisoprolol beginnt stets mit einer sehr niedrigen Dosierung, die bei Bedarf sukzessive gesteigert wird.

Der Wirkstoff Atenolol führt aufgrund seiner schlechten Fettlöslichkeit zu weniger Nebenwirkungen im zentralen Nervensystem wie Kopfschmerzen oder Müdigkeit.

Wann dürfen Betablocker nicht eingenommen werden?

Als absolute Kontraindikationen für die Einnahme von Betablockern gelten Asthma und bestimmte Formen von Herzrhythmusstörungen. Nur nach einer sorgfältigen Risiko-Nutzen-Analyse (relative Kontraindikation) durch den Arzt ist die Anwendung möglich bei:

  • Glukoseintoleranz
  • Metabolischem Syndrom
  • chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung
  • Schuppenflechte
  • Athleten oder sehr sportlich aktiven Patienten

Kalzium-Antagonisten

Die Wirkung von Kalziumantagonisten besteht darin, dass sie die in den Herz- und Gefäßmuskelzellen vorhandenen Kalzium-Kanäle in den Zellwänden blockieren. So wird der Einstrom von Kalzium, das eine Muskelkontraktion bewirkt, die zu einer Gefäßverengung und höherem Druck in den Gefäßen führt, verringert. Die Gefäßspannung beziehungsweise der Gefäßwiderstand wird bei verminderter Kalziumkonzentration daher geringer. Die Folge: Der Blutdruck sinkt.

Wirkung von Kalziumantagonisten

Außerdem wird durch den Einsatz von Kalzium-Antagonisten das Herz entlastet, da über die genannten Mechanismen Schlagkraft und Schlagfrequenz gesenkt werden. Zudem bewirken sie eine Weitstellung der Gefäße, welche den Blutfluss erleichtert.

Beispiele für Kalziumantagonisten

Zu den Kalziumantagonisten oder Kalziumkanalblockern gehören verschiedene Wirkstoffe, die einzeln oder in Kombination eingenommen werden können. Letzteres ist heute üblicher. Bekannte Wirkstoffe (und Handelsnamen) sind:

  • Amlodipin (z. B. Norvasc)
  • Nimodipin (Nimotop)
  • Diltiazem (z. B. Dilzem, Diltaretard)

Im Vergleich zu anderen Kalziumantagonisten hat Amlodipin einen verzögerten Wirkungseintritt, dafür aber eine sehr lange Wirkungsdauer, sodass eine einmal tägliche Einnahme ausreicht. Nimodipin hat die besondere Eigenschaft, über die Blut-Hirn-Schranke zu überqueren und die Hirnzellen zum Beispiel vor einer Überschwemmung durch Kalzium bei einem Schlaganfall zu schützen.

Diltiazem wirkt gleich auf mehrere Arten: Es erweitert die Gefäße, verringert die Erregungsleitung am Herzen und sorgt dafür, dass sich der Herzschlag abschwächt und verlangsamt.

Wann dürfen Kalziumantagonisten nicht eingenommen werden?

Je nach Art der Kalziumantagonisten sollten diese nicht eingenommen werden, wenn Patienten an einer Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen leiden.

Natürliche Blutdrucksenker

Eine Möglichkeit den Blutdruck natürlich zu senken, besteht in der Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen, Alkohol und ungesunder Ernährung. Regelmäßige Bewegung trägt deutlich zu einer Blutdrucksenkung bei und wird Betroffenen geraten.

Zudem werden einer Reihe von Lebensmitteln blutdrucksenkende Eigenschaften zugesprochen. Deren tatsächliche Wirksamkeit ist allerdings oft nicht eindeutig nachgewiesen. Den folgenden Nahrungsmitteln wird eine Wirkung ähnlich der von ACE-hemmenden Medikamenten nachgesagt:

  • Kartoffeln und Reis
  • Erbsen
  • Buchweizen
  • Brokkoli
  • Spinat
  • Erdnüsse
  • Sojabohnen
  • Knoblauch

Bei der Verdauung dieser Lebensmittel werden sogenannte Peptide gebildet, die eine blutdrucksenkende Wirkung haben können. Abgesehen davon sollten Betroffene besonders auf eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse achten.

Zudem wirken sich die in Fisch und Olivenöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren positiv auf den Blutdruck aus. Auf Salz sollte weitgehend verzichtet werden oder nur in geringen Mengen verwendet werden, da Natrium die Bildung von Botenstoffen in der Muskulatur der Blutgefäße begünstigt, die die Muskelzellen zur Kontraktion und somit Verengung bewegen. Pro Tag sollte nicht mehr als vier bis 6 Gramm Salz zu sich genommen werden.

Verschiedene Teesorten sollen ebenfalls zur natürlichen Senkung des Blutdrucks beitragen. Vor allem grünen Tee wird eine besonders effektive Wirkung zugeschrieben. Er hilft den Körper zu entwässern und aufgrund der Wirkung von Teein, Gerbsäure und Alkaloide den Blutdruck natürlich zu senken.

Medizinisch geprüft durch
Dr. Ranjan Pruthi MBBS/MS/MRCS Ed/MRCG Verfasst von unserem Redaktionsteam
Zuletzt geprüft am 03-02-2023
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