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Asthma Bronchiale ist eine chronische Erkrankung der Atemwege mit entzündeten Schleimhäuten und Bronchien. Asthma betrifft Menschen aller Altersgruppen und gehört mit rund 330 Millionen Patienten weltweit zu einer der am meisten verbreiteten Krankheiten. Abhängig vom Ausmaß der Beschwerden wird es meist mit einem Asthma-Inhalator (Asthma-Spray) behandelt.
Die Medikamente zur Behandlung von Asthma können bei euroClinix online bestellt werden, da unser Arzt Ihnen nach Beantwortung eines medizinischen Fragebogens bei Eignung zur Behandlung ein Rezept ausstellt. Der Versand erfolgt durch unsere Versandapotheke schnell und zuverlässig in diskreter Verpackung.
Asthma ist eine in den Atemwegen und Zellen in der Lunge auftretende chronische Entzündung. Keuchen, Atemnot sowie ein Druckgefühl in der Brust sind typische Symptome für Asthma. Die Bronchien verengen sich dabei, wenn sie in Kontakt mit bestimmten Reizstoffen kommen, und erschweren so den Luftweg.
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Asthma-Erkrankungen deutlich angestiegen. Etwa 5 Prozent der Menschen in Deutschland sind von Asthma betroffen, bei Jugendlichen sind es sogar 7 Prozent und bei Kindern 7 bis 10 Prozent. Experten gehen jedoch von einer wesentlich höheren Dunkelziffer an Erkrankten aus, denn der Krankheitsverlauf ist nicht immer typisch, sodass die Diagnose bei vielen Betroffenen schwer fällt.
Im direkten weltweiten Vergleich konnte festgestellt werden, dass Asthma vermehrt bei Bewohnern Australiens und Neuseelands mit europäischer Herkunft auftritt.
Südostasiatische und pazifische Eingeborene leiden hingegen sehr selten an Asthma. Umweltbedingungen spielen Statistiken zufolge bei der Entstehung von Asthma hier keine entscheidende Rolle, da auch in weitgehend unbelasteter Umwelt Patienten an Asthma leiden (z. B. 18 Prozent der Bevölkerung in Schottland).
Generell leidet die Mehrheit aller betroffenen Asthma-Patienten seit ihrer Geburt an der Erkrankung, während bei anderen Patienten die Beschwerden erst im Laufe ihres Lebens auftreten. Im letzteren Fall sind vor allem externe Faktoren für die Entstehung von Asthma verantwortlich.
Eine eindeutige Bestimmung der Ursachen von Asthma ist bei erstmaliger Diagnose oft schwierig. Eine erbliche Veranlagung ist vor allem bei allergischem Asthma zu beobachten. Hier kommt es zur Reizung der Lungen durch ein bestimmtes Allergen, wodurch chronische Entzündungen mit Symptomen wie Husten und Atemnot entstehen.
Es wird von Experten angenommen, dass vor allem Kinder, deren Mütter während ihrer Schwangerschaften geraucht haben, ein höheres Risiko haben, an Asthma zu erkranken. Auch Kinder, die sehr überbehütet aufwachsen und so nur sehr selten in Kontakt mit möglichen Reizstoffen kommen, haben ein deutlich höheres Risiko, an Asthma zu erkranken.
Reizstoffe können Allergene wie Pollen, Tierhaare und Rauch sein, oder aber Wirkstoffe in Medikamenten. Asthma kann auch von Infektionen der Atemwege oder als Nebenwirkung bestimmter Arzneimittel auftreten. Die häufige Einwirkung von giftigen oder irritierenden Stoffen wie Lösungsmittel, Farbstoffe oder andere Zusatzstoffe können nach einiger Zeit ebenfalls Atemprobleme verursachen. Bestimmte Berufsgruppen sind aufgrund dessen von Asthma häufiger betroffen als andere, z.B. Bäcker, Maler etc.
Folgende Allergene und Risikogruppen sind bekannt:
Typische Allergene | Erhöhtes Asthma-Risiko |
---|---|
Rauch, Milben & Staub | virale Infektionen |
Sporen (z. B. Schimmelpilze) | körperliche Belastung ("Belastungsasthma", tritt häufig bei Kindern auf) |
Tierhaare, Federn | psychische Belastungen, Stress |
bestimmte Nahrungsmittel | gastroösophagealer Reflux (Verkrampfung der Bronchien durch Übertritt von Magensaft in die Speiseröhre) |
Chemikalien (z.B. in Putzmitteln) & Gifte (z.B. Ozon) | häufige Einatmung von kalter Luft (z. B. berufsbedingt bei Arbeitern in Kühlhäusern) |
Medikamentenunverträglichkeit (z. B. gegen Schmerzmittel oder steroide Antiphlogistika) | Bewegungsmangel & Übergewicht |
Berufsallergene (z. B. Fisch, Holzstaub, Getreide, Klebstoffe, Formaldehyde) | Bestehende allergene Erkrankungen wie Heuschnupfen & Neurodermitis |
Bei Asthma wird zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma unterschieden. Eine weitere Unterscheidung erfolgt nach den Schweregraden der Krankheit. Allen Arten gemeinsam ist die überempfindliche Reaktion der Lungen auf äußere Reize bei akuten Anfällen.
Eine Unterscheidung von Asthma bronchiale Typen kann aufgrund der Auslöser getroffen werden. Die Erkrankung kann durch verschiedene Faktoren, wie Allergien oder Medikamente verursacht werden.
Allergisches Asthma, auch als extrinsisches Asthma bezeichnet, führt zu einer vermehrten Bildung von Immunglobulin E aufgrund einer Frühreaktion durch bestimmte Allergene. Saisonales Asthma gehört zum allergischen Asthma und ist in vielen Fällen erblich bedingt.
Auslöser für extrinsisches Asthma sind Allergene. Als Allergene werden jene Stoffe bezeichnet, die eine Abwehrreaktion des Immunsystems hervorrufen. Im Normalfall sind die allergenen Stoffe für den Körper völlig harmlose Substanzen, die jedoch bei manchen eine Überempfindlichkeitsredaktion bewirken.
Kommt der Betroffene mit Allergenen in Berührung, bilden sich IgE-Antikörper gegen die auslösende Substanz. Diese lösen eine Entzündungsreaktion in den Atemwegen aus. Typische Allergene, die für Asthma Anfälle verantwortlich sein können, sind:
Für allergisches Asthma gib es eine erbliche Veranlagung, die von Bedeutung für das Asthma Risiko innerhalb der Familie ist. Extrinsisches Asthma tritt häufig bereits bei Kindern und Jugendlichen auf. Aufgrund dessen wird es ebenfalls als "early onset asthma" bezeichnet.
Tritt bei einem Betroffenen Asthma erstmals durch Tätigkeiten am Arbeitsplatz auf, spricht man von berufsbedingtem Asthma. Mit den hierfür verantwortlichen Auslösern kommt der Asthmatiker vor allem im beruflichen Alltag in Kontakt.
Berufe, bei denen es häufiger zu Asthma kommen kann, sind z.B. Bäcker oder Frisör. Besteht der Verdacht auf berufsbedingtes Asthma, sollte, versucht werden, den betreffenden Substanzen so gut es geht zu vermeiden oder im schlimmsten Fall über einen Karrierewechsel nachgedacht werden.
Als intrinsisches oder endogenes Asthma bezeichnet man jene Form, die nicht durch Allergene bedingt ist. Gekennzeichnet ist intrinsisches Asthma durch einen insgesamt schweren Krankheitsverlauf. Bei dieser Asthma-Form kommt es in der Regel zu einer chronischen Entzündung der Nasennebenhöhlen, wodurch die Atmung durch die Nase erschwert wird. Dieser Typ der Atemwegserkrankung tritt fast ausschließlich im Erwachsenenalter auf. Etwa 30 bis 50 Prozent aller erwachsenen Asthmatikern leiden an diesem Krankheitsbild.
Die Auslöser für intrinsisches Asthma sind vielschichtig. Infektionen der Atemwege, Medikamentenunverträglichkeiten, giftige oder irritierende Stoffe, wie z.B. Lösungsmittel oder kalte Luft oder körperliche Anstrengung stellen mögliche Ursachen dar.
Einen wesentlichen Einfluss auf die mögliche Entstehung von Asthma haben psychologische Einflussfaktoren. Asthma wird auch zu der Krankheitsgruppe der Psychosomatosen gezählt, da eine Wechselwirkung zwischen psychologischen und organischen Ursachen beobachtet werden kann.
Schon 1950 wurde Asthma bronchiale von dem Psychoanalytiker und Arzt Franz Alexander zu den sieben psychosomatischen Krankheiten, den sogenannten "Holy Seven" gezählt. Vermehrte psychische Belastung sowie Stress und der dadurch vermehrten Atmung (Hyperventilation) kann einen Asthmaanfall begünstigen. Inwiefern andere psychische Konflikte auf eine Asthmaerkrankung Einfluss nehmen ist jedoch umstritten.
Die wenigsten Asthma-Patienten leiden an einer "reinen" Form der Erkrankung. Zumeist sind sowohl extrinsische als auch intrinsische Faktoren Ursache. Vor allem bei Erwachsenen ist eine Mischform häufig.
Vor allem um die Therapie zu erleichtern und die Krankheit besser zu kontolieren, wird Asthma bronchiale in Schweregrade unterteilt. Grundsätzlich können 3 Typen unterschieden werden:
Entscheidend für die Klassifizierung sind die Häufigkeit der Symptome unter Tags und in der Nacht, Einschränkungen von Alltagsaktivitäten, Einsatz von Notfallbehandlungen, Lungenfunktion und Exazerbation (Verschlechterung der Symptome bei chronischen Erkrankungen).
Cough Variant Asthma (CVA) stellt eine Sonderform der Asthma-Erkrankung dar. Patienten leiden hierbei an einem chronisch trockenen Husten. Die typischen Asthmasymptome wie Atemnot und Verengung der Bronchien treten bei CVA nicht auf. Aufgrund dessen wird es häufig nicht sofort als eine Form von Asthma erkannt.
Bei ca. 30% der CVA Patienten kommen im weiteren Krankheitsverlauf die für die Asthma-Erkrankung typischen Erscheinungen wie Atemnot hinzu. Die Therapie ähnelt jener des klassischen Asthmas.
Als Brittle Asthma wird eine besonders schwere Form von Asthma bronchiale bezeichnet, bei der es zu besonders schweren, unvorhersehbaren Anfällen kommt. Brittle Asthma wird in 2 Typen unterteilt:
Bei 20 bis 30% der Asthmapatienten geht die Erkrankung in eine chronisch obstruktiven Bronchitis über. COPD ist ebenfalls eine chronische Erkrankung der Lunge. Typische Symptome sind Husten und Atemnot bei Belastung.
Von leichtem Husten bis hin zu schweren Anfällen können viele Symptome bei Asthma auftreten. In den meisten Fällen spüren betroffene Patienten ein Gefühl der Enge sowie Schmerzen in der Brust und leiden unter Reizhusten. Zu den typischen Symptomen gehören außerdem eine ansteigende Atemfrequenz sowie Geräusche beim Ausatmen.
Bei fortschreitender Erkrankung treten häufig in der Nacht und am Morgen akute Symptome (z. B. Reizhusten mit Schleim, Atemnot) auf. Neben der erhöhten Atemfrequenz kann auch die Herzfrequenz ansteigen. Zusätzlich zu den eigentlichen Symptomen dient der sogenannte Peak-Flow-Wert (Messung bei der Prüfung der Lungenfunktion) zur Bestimmung des Schweregrades von Asthma.
Asthma wird in vier Stadien (Schweregrade) eingeteilt.
Das Auftreten der Beschwerden kann in vier verschiedene Formen entsprechend ihrer Stärke eingeteilt werden:
Die chronische Entzündung der Atemwege kann Folgeerkrankungen nach sich ziehen. Das Risiko von Folgeerkrankungen mindert sich durch Einhaltung der medizinischen Behandlung. Obwohl Asthma bronchiale eine Erkrankung der Bronchien ist, können mögliche Folgen den gesamten Körper und auch die Psyche betreffen. Die Folgen ergeben sich nicht nur aus der Erkrankung selbst, sondern auch aus den Nebenwirkungen der Medikamente.
Bei Asthma bronchiale handelt es sich um eine obstruktive Erkrankung. Obstruktive Lungenerkrankungen sind dadurch gekennzeichnet, dass das Ausatmen erschwert ist. Zum einen kann die Obstruktion der Atemwege chronisch werden, zum anderen kann durch die erschwerte Ausatmung eine Überblähung der Lunge entstehen, die als Lungenemphysem bezeichnet wird. Wenn sich die Bronchien durch die Obstruktion ausweiten, nennt man diese sackförmigen oder zylindrischen Ausweitungen Bronchiektasen.
Bronchiektasen werden symptomatisch durch chronischen Husten mit Auswurf, der aus Schaum, Schleim und Eiter besteht. Zudem können vermehrt Müdigkeit, eine Verringerung der Leistungsfähigkeit und ein Gewichtsverlust auftreten. Darüber hinaus kann die Entzündung der Atemwege eine chronische Bronchitis (Entzündung der Bronchien) zur Folge haben.
Andere Folgen treten deutlich seltener auf: Reißt die Lunge beispielsweise in Folge der Überblähung ein, gelangt Luft zwischen Lunge und das Lungenfell, das die Lungen umgibt. Die Lunge der betroffenen Seite fällt in sich zusammen. Diese Erkrankung nennt sich Pneumothorax ("Luft im Brustkorb").
Flammt das Asthma auf, kann diese Exazerbation zu einem Status asthmaticus (besonders schwerer Asthmaanfall über einen Zeitraum von mindestens 24 Stunden) führen. Die üblichen Maßnahmen wie das Notfall-Spray helfen im Status asthmaticus nicht mehr, sodass eine intensivmedizinische Notfallbehandlung angezeigt ist. Eine Nicht-Behandlung des Status asthmaticus kann tödlich enden.
Andere Organe, die Folgestörungen des Asthmas aufweisen können, sind vor allem das Herz und das Gehirn, zudem auch das Skelett. Erkrankungen des Gehirns sind in diesem Zusammenhang vor allem Schlaganfall (Apoplex) und Demenz. Von den Demenz-Typen lässt sich insbesondere der Morbus Alzheimer vermehrt feststellen.
Folgeerkrankungen des Herzens können Herzinfarkt und Cor pulmonale sein. Cor pulmonale ist der Begriff für ein Herz, dessen rechte Hälfte durch dauerhaft erhöhte Beanspruchung geschädigt wurde. Durch die Obstruktion der Bronchien erhöht sich der Druck in der Lunge, gegen den das Herz anpumpen muss. Ein krankhaft erhöhter Blutdruck in der Lunge wird als pulmonale Hypertonie bezeichnet.
Das Herz muss nun aufgrund des Hochdrucks mehr arbeiten. Zunächst verdickt sich die muskuläre Wand des rechten Herzens, später dehnt sich die rechte Herzkammer aus, weil die Arbeitsleistung nicht aufrechterhalten werden kann. Dadurch können Störungen der Herzklappenfunktion und Herzrhythmusstörungen entstehen.
Schließlich ist auch die Osteoporose (Verminderung der Knochendichte) eine mögliche Folgeerkrankung, die dadurch bedingt wird, dass Corticosteroide, die als Entzündungshemmer in der Asthmatherapie eingesetzt werden, sich negativ auf den Knochenstoffwechsel auswirken. Das Risiko für Knochenbrüche wird durch Osteoporose erhöht.
Schlafstörungen sind nicht nur häufige Nebenwirkungen von manchen Asthmamedikamenten (beta-Sympathomimetika können zu Schlaflosigkeit führen). Diese Schlafstörungen können auch bedingt sein durch ein obstruktives Schlafapnoe Syndrom. Darunter versteht man eine Atmungsstörung, bei der es im Schlaf zu mehreren Sekunden andauernden Atemaussetzern kommt.
Sobald der Sauerstoffgehalt unter einen Schwellenwert absinkt, sorgt das Atemzentrum in Gehirn für einen kräftigen Atemzug, der als Schnarchen auffällig wird. Symptome des obstruktiven Schlafapnoe Syndroms sind unregelmäßiges Schlafen, Tagesmüdigkeit, Sekundenschlaf, verminderte Leistungsfähigkeit und Bluthochdruck.
Die moderne Medizin ermöglicht Asthmatikern zumeist ein ganz normales Leben. Dennoch kann bei schweren Erkrankungsfällen oder wenn sich Betroffene nicht an die Behandlungsmaßnahmen halten, die Lebensqualität deutlich beeinträchtigt sein.
Aufgrund ihrer Erkrankung ist es möglich, dass Asthmatiker häufiger einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen müssen, wodurch sich vermehrt Fehlzeiten in der Schule oder der Arbeit ergeben können. Gerade in der Schule führt das nicht selten zu sozialer Ausgrenzung. Extreme Einschränkungen können zu finanziellen Einbußen führen.
Asthmatiker können sich in ihrem Alltag sehr eingeschränkt fühlen, denn je nach Patient können Sportarten für Betroffene nicht möglich sein oder Veranstaltungen nicht besucht werden, wenn auf diesen geraucht wird. Bei allergischer Reaktion auf Bäume oder Gräser kann sogar schon der Spaziergang im Frühling mit dem Risiko eines Asthmaanfalles einhergehen. Zudem haben Menschen mit Asthma bronchiale ein höheres Risiko für eine Krankenhauseinweisung und dafür, eine Notaufnahme aufsuchen zu müssen. Diese Faktoren können den Kontakt zu Verwandten und Freunden einschränken.
Die Angst vor dem nächsten Asthmaanfall kann zu Vermeidungsverhalten führen. So werden zum Beispiel sportliche Aktivitäten aus Angst vermieden, wodurch die körperliche Leistungsfähigkeit in Ermangelung von Training weiter sinkt. Dabei kann ein Leistungsabfall dadurch vermieden werden, dass die Therapieanweisungen befolgt werden - sogar unter den Olympiasiegern sind etwa zehn Prozent von Asthma bronchiale betroffen.
Je häufiger Dinge mit Angst verbunden sind, desto mehr ziehen sich Betroffene zurück und ihr Antrieb, etwas zu unternehmen sinkt. Sie fühlen sich vermehrt niedergeschlagen. Diese Stimmungsveränderungen können Krankheitswert erreichen. Häufige psychische Erkrankungen von Asthmatikern sind Depression, Angststörungen und Schlafstörungen.
Hinweis auf einen Asthma-bedingten Tod gibt ein Atemstillstand oder arterieller CO2-Partialdruck im Blut von über 50 mmHg, sodass beatmet werden muss, ein Krankenhausaufenthalt notwendig wird oder eine Notfallversorgung angezeigt ist. Nach einem solchen Geschehen ist das Risiko für einen Tod infolge des Asthmas stark erhöht.
Weitere Risikofaktoren sind ein schweres Asthma, das mit einer hohen Dosis Corticosteroiden behandelt werden muss. Noch höher wird das Risiko, wenn die benötigten Steroide nicht eingenommen werden. Je schlechter die Einhaltung der Therapiemaßnahmen, desto höher steigt das Risiko für einen Asthma-bedingten Tod. Des Weiteren können psychiatrische Erkrankungen und psychosoziale Probleme die Wahrscheinlichkeit für einen Asthma-bedingten Tod erhöhen. Eine Rolle spielt hierbei gewiss auch die Vernachlässigung der Asthma-Behandlung, die von den psychischen Problemen überschattet wird.
Darüber hinaus sind Nahrungsmittel- und Schimmelpilz-Allergien deutliche Risikofaktoren. Sie können eine Exazerbation des Asthmas bewirken und zu Anfällen führen, die tödlich enden können. Gerade Schimmelpilz-Allergien betreffen Menschen mit Asthma bronchiale oft. Hygienemaßnahmen und Vorsicht im Umgang mit Nahrungsmitteln im Sinne von Vermeidung der Nahrungsmittel, auf die allergisch reagiert wird, sind zur Reduktion der Auftretenswahrscheinlichkeit von Komplikationen zu empfehlen. Eltern von jungen Asthma-Patienten sollten in Kindergarten oder Schule Bescheid geben, dass ihr Kind an Asthma bronchiale leidet und welche Maßnahmen im Notfall zu ergreifen sind. Ebenso sind Allergien und andere Auslöser (Kälte, Rauch, Belastung...) mitzuteilen.
Die Diagnose von Asthma gestaltet sich häufig eher schwierig. Liegt der Verdacht auf Asthma vor, wird neben der Anamnese und der körperlichen Untersuchung auch eine Prüfung der Lungenfunktion durchgeführt. Mit weiteren Methoden (z. B. Allergietest, Röntgen, Sputum-Diagnostik, Blutgasanalyse) kann der Verdacht auf Asthma bestätigt oder widerlegt werden.
Auch wenn Asthma nicht heilbar ist, lässt sich die Erkrankung relativ gut behanden. Die Anzahl an therapeutischen Hilfen bei Asthma ist groß und ermöglicht den betroffenen Patienten ihr tägliches Leben so normal wie möglich zu gestalten.
Die Behandlung von Asthma ist auf vier Säulen aufgebaut:
Die medikamentöse Behandlung von Asthma erfolgt meist über Medikamente zur Inhalation, wobei man zwischen Bedarfsmedikamenten (Reliever) und Dauermedikamenten (Controller) unterscheidet.
Wirkstoffe, die zur Behandlung von Asthma eingesetzt werden:
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Grundsätzlich unterscheidet man Asthmasprays anhand ihres Wirkstoffes und der Darreichungsform. Zudem gibt es Asthmasprays, die regelmäßig prophylaktisch eingesetzt werden und solche, die bei akuten Asthma Anfällen angewendet werden, um die Symptome schnell zu lindern.
Mit Asthma-Inhalatoren können die auftretenden Symptome reduziert werden. Sie eignen sich hervorragend für die langfristige Behandlung von Asthma. Folgende Arten von Inhalatoren sind erhältlich:
Asthma-Inhalatoren werden entweder mit Treibgas betrieben oder die Inhalation wird durch den Atemzug des Patienten gesteuert. Bei mit Treibgas ausgestatteten Inhalatoren wird durch Drücken ein Sprühstoß ausgelöst, um den Wirkstoff herauszupressen. Bei Inhalatoren, die durch den Atemzug gesteuert werden, erfolgt die Freisetzung des Wirkstoffs erst durch den Ansaugvorgang.
Vor dem Inhalieren muss grundsätzlich gut ausgeatmet, nach dem Inhalieren der Atem angehalten werden. Nur so erhält der Wirkstoff ausreichend Zeit, sich in der Lunge abzusetzen.
Turbo- und Accuhaler sind Asthma-Sprays mit Trockenpuder. Der Wirkstoff liegt in Form von Pulver vor. Bei einem Accuhaler erfolgt seine Freisetzung durch die Betätigung eines Hebels, der einen Blister aufsticht. Das Pulver muss vom Patienten selbst eingeatmet werden und öffnet die Atemwege.
Bei Turbohalern gelangt das Trockenpuder mit Hilfe eines integrierten Drehmechanismus auf ein Sieb, von wo aus es inhaliert wird. Inhalatoren mit Trockenpuder eignen sich nicht für Kinder oder Patienten mit Laktoseintoleranz.
Evohaler werden mit Treibgas betrieben und enthalten eine komprimierte Form des entsprechenden Wirkstoffs. Sobald der Behälter heruntergedrückt wird, erfolgt die Freisetzung des Wirkstoffs. Direkt nach seiner Freisetzung muss der Wirkstoff inhaliert werden. Wichtig ist, dass der Behälter kräftig gedrückt und gleichzeitig eingeatment werden muss, weshalb Patienten bei der Benutzung von Evohalern gelegentlich Probleme haben.
Ziel der Behandlung ist vorrangig eine optimale Kontrolle des Asthmas sowie eine möglichst lang anhaltende Beschwerdefreiheit. Auch ungestörter Nachtschlaf, seltene Verschlechterungsschübe, ein geringerer Verbrauch an Medikamenten, die Abwendung von Notfallbehandlungen sowie eine möglichst uneingeschränkte Leistungsfähigkeit (auch Ermöglichung von körperlichen Belastungen) durch eine normale Funktion der Lungen sind Ziele der Behandlung von Asthma. Bei Kindern muss zudem ein normales Wachstum sowie eine normale Entwicklung (sowohl physisch als auch psychisch und geistig) sichergestellt werden.
Die Behandlung von Asthma kann in der heutigen Zeit optimal auf die Bedürfnisse der jeweiligen Patienten angepasst werden. Wichtig ist, dass Betroffene zum Experten für ihre eigene Krankheit werden und genau wissen, was sie bei einem Asthmaanfall tun müssen.
Da die genauen Ursachen von Asthma nicht immer sicher geklärt werden können, ist eine vollständige Prävention nicht immer möglich. Einige Maßnahmen können jedoch dazu beitragen, eine Erkrankung zu vermeiden (z. B. das Rauchen beenden, Vermeidung von Passivrauchen und genereller Einatmung schadstoffhaltiger und sehr kalter Luft über lange Zeiträume).
Sofern sich der Verdacht auf Asthma bereits bestätigt hat, ist die Vermeidung der jeweiligen Reizstoffe notwendig, um Entzündungen und Reizungen vorzubeugen. Es wird außerdem zu einer korrekten und regelmäßigen Anwendung der vom Arzt verordneten Medikamente geraten.
Neben den oben aufgeführten Maßnahmen, kann bei allergischem Asthma unter Umständen eine spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) hilfreich sein. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn es kaum oder nicht möglich ist, die entsprechenden Allergene zu meiden. Steht ein bestimmtes Allergen als Auslöser in Verdacht, sollte zunächst ein sogenannter Provokationstest durchgeführt werden, um den Nachweis über eine Allergie zu erbringen.
Asthma ist eine chronische Erkrankung und besteht unter Umständen ein Leben lang. Lediglich bei Kindern besteht die Möglichkeit einer Heilung bei frühzeitigem Erkennen und entsprechender Behandlung.
Die Prognose von kindlichem Asthma ist abhängig von der Stärke der Beschwerden in der Regel gut behandelbar. Je geringer die Beschwerden sind, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Ausheilung bis zum Erwachsenenalter.
Bei Erwachsenen ist die Prognose aufgrund der guten Möglichkeiten der Behandlung ebenfalls positiv. Zwar kann die Erkrankung in diesem Alter nicht mehr geheilt werden, allerdings können die Beschwerden über einen längeren Zeitraum hinweg deutlich gelindert werden.
Wird Asthma nicht behandelt, können die Atemwege des Betroffenen bei lang anhaltender Krankheitsdauer bleibende Schäden davontragen. Es kommt zu einer dauerhaften Verdickung der Muskulatur in den Lungen und damit zu einer erschwerten Ausatmung. Weiterhin kann eine Verminderung der Austauschfläche mit Sauerstoff entstehen, wodurch sich die Bläschen in den Lungen überblähen.
Kommt es zu einer vollständigen Zerstörung der Lungenbläschen, wird von einem Lungenemphysem gesprochen. Der Körper ist dann sehr eingeschränkt belastbar. Bei schweren Krankheitsverläufen kann der Lungendruck steigen, wodurch auch das Herz in seinen Funktionen geschädigt wird. Die asthmatischen Beschwerden treten bei ausbleibender Behandlung dauerhaft auf und können sogar lebensbedrohlich werden.
Die Wirkung von Asthma Sprays unterscheidet sich je nach Art der Anwendung. Präventive Asthma Sprays werden regelmäßig, meist täglich, eingesetzt um Entzündungen durch die regelmäßige Asthma Inhalation zu lindern und so gegen akute Asthma Attacken vorzubeugen.
Seretide beispielsweise enthält Xinafoat, ein Wirkstoff, der Entzündungen hemmt, die Lungenbläschen beruhigt und das Atmen so dauerhaft erleichtert. Eine solche präventive Behandlung kann bei Bedarf durch den Einsatz eines Asthmasprays zur Anwendung bei akuten Attacken ergänzt werden. Ventolin beispielsweise enthält Salbutamol und stimuliert so die Betarezeptoren während eines akuten Asthma Anfalles. Die Lungen werden auf diese Weise wieder entspannt so dass Patienten das Atmen sofort leichter fällt.
Bei Asthmasprays wird zwischen präventiven Inhalatoren und so genannten Relievern für akute Asthmaanfälle unterschieden. In der Asthmaprävention gibt es unterschiedliche Asthma-Inhalatoren, die je nach Patientenwunsch gewählt werden können.
Gängig sind beispielsweise Pulverinhalatoren gegen Asthma, die eine kleine Menge zur Inhalation freigeben wenn deren Heben betätigt wird. Accuhaler und Turbohaler zählen zu den Pulverinhalatoren, die den Wirkstoff in Pulverform über ein Mundstück freigeben. So genannte Puffer gibt es in Form von Evohalern, Autohalern und Easy-Breathe-Inhalatoren. Sie enthalten ein Spray, das inhaliert wird nachdem der Knopf heruntergedrückt wurde.
Besonders beliebt für akute Asthma-Anfälle ist beispielsweise das Ventolin Spray. Es gehört zur Gruppe der Salbutamol Sprays und kann bei akuten Asthma-Attacken schnell und effektiv schwellungslindernd auf die Bronchien wirken. Salbutamol Sprays erleichtern das Atmen zügig und sind daher ideal bei Atemnot. Wie bei jedem anderen Medikament auch sollten Patienten vor der Anwendung natürlich immer sicherstellen, dass keine Allergien gegen einen der Inhaltsstoffe bestehen.
Asthma-Flutter sind kleine Atemgeräte, die Patienten das Abhusten von Sekret erleichtern sollen. Sie bestehen aus einem Mundstück und einem Trichter mit einer Metallkugel, die einen Unterdruck in den Bronchien erzeugt und festeres Sekret auf diese Weise locket. Ein Flutter kann daher eingesetzt werden, wenn das Abhusten schwer fällt, um die Atemwege zu befreien.
Bei einem Spacer handelt es sich um einen Trichter, der als Inhalationshilfe vor das Mundstück gesetzt wird, so dass der Patient besser sehen kann, wie viel des Präparates er bereits inhaliert hat. Spacer werden oft für Kinder eingesetzt um ihnen die Verwendung eines Asthmasprays zu erleichtern.
Bei allergischem Asthma werden Sprays empfohlen, die geringere Mengen Cortison enthalten und in Situationen, in denen Reize wie Pollen oder Hausstaub auftreten, gezielt eingesetzt werden können. Präparate wie Ventolin oder Pulmicort eignen sich sehr gut als Asthmaspray bei allergischem Asthma und können je nach Bedarf in unterschiedlichen Dosierungen angewendet werden.
Kommt Cortison bei Asthma zum Einsatz dann sorgt dies dafür, dass Schwellungen und Entzündungen nachhaltig gelindert werden, so dass es seltener zu akuten Asthmaattacken kommt. Das Cortison gelangt direkt in die Bronchien und wirkt dort sofort gegen Schleimhautschwellungen, die das Atmen erschweren. Der Wirkstoff ist in Cortisonsprays gegen Asthma enthalten und wird in unterschiedlichen Darreichungsformen und Dosierungen angeboten.
Herkömmliche Asthmasprays rezeptfrei zu kaufen ist nicht möglich, da ein Arzt in jedem Fall konsultiert werden sollte um die richtige Dosierung und Darreichungsform für den Patienten zu finden. Wer Asthmasprays online bestellen möchte, hat hier auf euroClinix die Möglichkeit einen Fragebogen zu der eigenen Krankheitsgeschichte auszufüllen, der dann von einem Arzt geprüft wird. Dieser kann dann ein Rezept ausstellen, so dass der Patient sich sein Wunschmedikament schnell und einfach nach Hause liefern lassen kann.
Die meisten Anwender vertragen Asthmasprays sehr gut und erleben keinerlei Nebenwirkungen. In Einzelfällen kann es zu allergischen Reaktionen gegen einen der Inhaltsstoffe kommen, Allergien sollten daher vor der Behandlung ausgeschlossen werden. Grundsätzlich wird dazu geraten mit einer geringeren Dosierung zu beginnen und diese nur bei Bedarf zu steigern, so dass der Körper sich an die Behandlung gewöhnen kann. Nur selten berichten Patienten nach der Anwendung von Asthmasprays von Nebenwirkungen wie Muskelschmerzen, Halsirritationen oder Husten.
Grundsätzlich können fast alle Asthma-Medikamente in der Schwangerschaft eingesetzt werden. Wichtig ist allerdings, dass die Dosierung so niedrig wie möglich eingestellt wird und dass der behandelnde Frauenarzt zu Rate gezogen wird. Da akute Asthmaanfälle dem ungeborenen Kind schaden können, ist es während der Schwangerschaft besonders wichtig den optimalen Behandlungsweg zu finden.
Die Behandlung auf euroClinix beruht auf einer Online-Konsultation mit den Patienten, nach der unsere Partnerärzte zur Ausstellung eines Rezeptes autorisiert sind.
Sobald ein Rezept ausgestellt wurde, bereitet unsere Apotheke das Medikament für den Versand vor. In der Regel wird die Ware noch am selben Tag versandt und per UPS 24h Lieferung zum nächsten Werktag an die Patienten geliefert. Alle Medikamente werden in einer diskreten Verpackung versandt, die keinen Aufschluss auf den Inhalt des Pakets zulässt.
Sollte es Bedenken bei der Verschreibung des bestimmten Medikaments geben, behält sich euroClinix vor die Behandlung zu stoppen, bis alle etwaigen gesundheitlichen Risikofaktoren vom Arzt abgeklärt wurden.
euroClinix arbeitet mit von der britischen Medizinbehörde GMC (General Medical Council) akkreditierten Ärzten zusammen und unsere firmeneigene Apotheke ist beim General Pharmaceutical Council registriert. Im Rahmen einer Online-Konsultation überprüft ein Arzt Patientenangaben, um festzustellen, ob die Einnahme des entsprechenden Arzneimittels unbedenklich ist.
Sollten die Prüfungen ergeben, dass der/die Patient/in für die Behandlung geeignet ist, wird ein gültiges Rezept ausgestellt und das Medikament von unserer Versandapotheke verschickt. Die euroClinix Apotheke stellt ausschließlich originale Medikamente bereit.
EuroClinix legt großen Wert auf die Sicherheit der Kunden. Daher haben wir Maßnahmen getroffen, um Ihre Daten bei jeder Bestellung zu schützen. Ob medizinische Informationen oder Kreditkartendetails, alle vertraulichen Informationen werden SSL verschlüsselt übertragen und Ihre Daten werden ohne Ihre Einwilligung niemals an Dritte weitergegeben.
euroClinix ist ein in ganz Europa tätiges Gesundheitsunternehmen. Mit unserem kundenorientierten Service ersparen wir Ihnen den Weg zum Arzt und zur Apotheke. Bei Fragen steht der euroClinix Kundenservice Ihnen jederzeit von Montag bis Freitag zwischen 10 und 19 Uhr zur Verfügung.
Medikamente zur Behandlung von Asthma, wie Salbuhexal Salbutamol, Ventolair Mite, Flutide Mite, Pulmicort, Viani mite, Symbicort und Atrovent, sind in der Regel verschreibungspflichtig. Es wird dringend davon abgeraten, rezeptpflichtige Medikamente ohne Rezept online zu kaufen, da es sich dabei um unbefugte Verkäufer handelt und die Qualität des Arzneimittels nicht gewährleistet werden kann. Asthma Medikamente sollten also nur online gekauft werden, wenn eine ärztliche Konsultation inklusive Rezeptausstellung von einer zertifizierten Online-Klinik durchgeführt wird.
Die Überprüfung der angegeben Symptome sowie die Verschreibung des entsprechenden Arzneimittels durch einen qualifizierten Arzt, vermeiden die Risiken einer Fehldiagnose. Im schlimmsten Fall kann sich die Erkrankung sogar verstärken. Bei euroClinix können Sie sich auf den unkomplizierten, diskreten und sicheren Service jederzeit verlassen.
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