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Viele von Atemwegserkrankungen wie Asthma bronchiale oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) betroffene Menschen sind auf ein Medikament wie Atrovent angewiesen.
Es wird vorbeugend zur Behandlung von chronischer Atemot bei verschiedenen Arten des Asthma bronchiale, sowie COPD angewendet. Daher ist Atrovent bei einem akuten Asthma-Anfall nicht geeignet.
Atrovent kann bei Asthma oder schwerer Bronchitis mit anderen Asthmamitteln kombiniert werden. Das Medikament wird auf Verschreibung von einem Arzt oder einer Ärztin angewendet und sollte in keinem Fall ohne vorherige medizinische Konsultation eingenommen werden.
Das Medikament Atrovent enthält den aktiven Wirkstoff Ipratropiumbromid, der die Beschwerden bei Lungenerkrankungen wie COPD oder Asthma lindert, indem er verkrampfte, eng gestellte Atemwege entspannt.
Ipratropiumbromid gehört zur Gruppe der Anticholinergika und ist ein Muscarinrezeptor-Antagonist. Als solcher verhindert dieser Wirkstoff, dass sich in den Bronchien der Lunge entzündliche Reaktionen entfalten können, die sich als Folge einer fehlgesteuerten biologischen Befehlskette ereignen.
Der Wirkstoff blockiert die Muscarinrezeptoren an den Bronchien und am Herzen. Durch die Blockade am Herzen kommt es zu einer gleichmäßigen Frequenzerhöhung des Herzschlags. Die Herzschläge werden regelmäßiger. Aufgrund dieser Wirkung wird Ipratropiumbromid auch bei Störungen des Erregungsleitungssystems des Herzens und verlangsamtem Herzschlag eingesetzt, da der Herzschlag bei Herzrhythmusstörungen mithilfe des Wirkstoffs normalisiert wird.
Im Bereich der Bronchien entspannt sich die Muskulatur. Durch den Vagusnerv ausgelöste Krämpfe in den Bronchien werden gehemmt. Das hat den Effekt, dass sich die Atemwege erweitern können: Das Atmen fällt dem Patienten wieder leichter. Daher wirkt Atrovent nicht krampflösend wie die meisten anderen Asthmamittel, sondern beugt Krämpfen vor.
Außerdem mindert Ipratropiumbromid die Schleimabsonderung, was das Atmen weiter unterstützt. Die Wirkung setzt bei inhalativer Anwendung schon nach etwa fünf Minuten ein. Die regelmäßige Anwendung schützt vor einer durch Bronchialkrämpfe verursachten Verengung der Atemwege.
Hervorhebenswert ist, dass Ipratropiumbromid keinen Einfluss auf das zentrale Nervensystem hat – im Gegensatz zu Atropin. Das heißt, bei zu hoher Dosierung sind keine Nebenwirkungen wie Vergiftungserscheinungen oder Sinnestäuschungen zu erwarten.
Atrovent wird mittels einer Dosierpumpe inhaliert und gelangt so direkt in die Atemwege, wo Atrovent die ständige Neigung zur Überreaktion der Bronchien hemmt. Das Anwendungsdesign der Inhalationspumpe gewährt bei korrekter Handhabung, dass die Augen vor einem Kontakt mit dem Medikament geschützt sind
Als vorbeugendes Inhalationsspray sollte Atrovent mindestens einmal morgens und einmal abends vor dem Schlafengehen, möglichst im Stehen oder Sitzen, angewendet werden. Weitere Inhalationen im Tagesverlauf begünstigen das Therapieziel, die Atemwege frei zu halten und akute Atemnot-Risiken zu vermindern.
Die Dosierungsmenge sollte jedoch ausschließlich durch eine ärztliche Fachkraft bestimmt werden und niemals eigenständig erhöht werden. Auch eine Kombinationstherapie mit einem anderen Antiasthmatikum sollte nur unter ärztlicher Aufsicht geschehen.
Patienten, die unter einer schweren Form von Asthma bronchiale leiden, sollten bei der Therapie mit Atrovent beachten, dass es zur Akutversorgung bei schweren Asthma-Anfällen nicht geeignet ist. Asthma-Patienten sollten in solchen Situationen immer sofort ein zusätzliches Inhalationsspray mit anderen Wirkstoffen zur schnellen Abhilfe zur Hand haben. Die Wirkungsweise von Atrovent ist rein präventiv.
Rauchen fördert das Entstehen chronischer Entzündungen der Bronchien und Atembeschwerden. Betroffene sollten darauf nach Möglichkeit aufs Rauchen verzichten. Dadurch unterstützen sie die Wirkung von Atrovent. Wenn die höchste von Arzt oder Ärztin verschriebene Anzahl von Inhalationen die Atemnot nicht ausreichend bessert, sollten Betroffene sofort einen Mediziner oder das nächste Krankenhaus aufsuchen.
Nebenwirkungen vom Arzneimittel Atrovent müssen nicht zwingend auftreten. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente.
Häufige Nebenwirkungen: | |
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Gelegentliche Nebenwirkungen: | |
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Seltene Nebenwirkungen: | |
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Bei gleichzeitiger Anwendung von Antiarrhythmika oder Amantadin, einem Mittel gegen Parkinson-Krankheit, wird die Wirkung von Ipratropiumbromid verstärkt. Gleiches gilt bei Wirkstoffen aus der Gruppe der tri- und tetrazyklischen Antidepressiva oder Neuroleptika.
Zu einer gegenseitigen Abschwächung der Wirkung kommt es bei gleichzeitiger Einnahme von Dopaminrezeptor-Agonisten wie Metoclopramid.
Die Wirkung und somit auch Nebenwirkungen können bei gleichzeitiger Einnahme von Ipratropiumbromid verstärkt werden, werden folgende Medikamente eingenommen:
Andere anticholinerge Wirkstoffe, die Ipratropiumbromid ähnlich sind, sollten auf Dauer nicht gleichzeitig eingenommen werden, da eine etwaige Wechselwirkung hier nicht ausreichend untersucht wurde.
Bei bestimmten Ausgangslagen sollte von einer Behandlung abgesehen werden. Dazu zählen eine Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Ipratropiumbromid oder einem der anderen Stoffe in Atrovent. Gleiches gilt bei Blasenentleerungsstörungen mit Restharnbildung, Verengungen im Magen-Darm-Kanal oder einem vergrößerten Dickdarm.
Ipratropiumbromid darf nicht eingenommen werden von Patienten mit Wassereinlagerungen in der Lunge, schweren Erkrankungen des Hirngewebes, Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Herzfrequenz sowie speziellen Formen des Grünen Stars.
Hinweise auf eine schädigende Wirkung bei ungeborenen Kindern sind unbekannt. Dennoch wird empfohlen, dass Ipratropiumbromid im letzten Drittel der Schwangerschaft nicht angewendet wird. Denn durch den Wirkstoff könnten beim Kind Herzrhythmusstörungen ausgelöst werden. Während der Stillzeit geht der Wirkstoff in die Muttermilch über. Da es so zu Vergiftungserscheinungen beim Kind kommen kann, dürfen stillende Frauen das Medikament nicht einnehmen. Für Kinder ist der Wirkstoff nach ärztlicher Absprache geeignet.
Es sollte bei der Verwendung von Atrovent darauf geachtet werden, dass der Kontakt mit den Augen vermieden wird, da es sonst zu leichten Komplikationen kommen kann. Vorsicht bei der Anwendung gilt auch bei Patienten, die zum Glaukom neigen.
Verschlimmern sich die Symptome der Atemnot während der Behandlung mit Atrovent, sollte die Behandlung sofort abgebrochen und ein Arzt aufgesucht werden, um eine alternative Behandlungsmethode zu finden.
Der Bestellung von Asthma-Medikamenten auf euroClinix geht eine ärztliche Online-Konsultation über einen medizinischen Fragebogen voraus, wodurch einer unserer registrierten Partnerärzte zur elektronischen Rezeptausstellung autorisiert wird. Gibt es keine Bedenken bei der Behandlung, wird ein Rezept erstellt, an unsere Apotheke weitergeleitet und von dort innerhalb von 24h an Ihrer Wunschadresse zugestellt.
Alle Patientendaten sind durch modernste SSL-Verschlüsselungssysteme geschützt und werden niemals an Dritte weitergegeben. Unsere Versandapotheke ist beim englischen Apothekerverband (GPhC) registriert und versendet ausschließlich Originalmedikamente.
Atrovent ist verschreibungspflichtig und bedarf einer ärztlichen Rezeptausstellung. Der rezeptfreie Verkauf des Arzneimittels ist illegal und es handelt sich dabei um nicht autorisierte Händler. Vom rezeptfreien Kauf verschreibungspflichtiger Medikamente wird dringend abgeraten, da es sich dabei häufig um gefälschte Medikamente handelt, deren Einnahme ein Risiko für die Gesundheit darstellt.
Zuletzt aktualisiert: 27.12.2017
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