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9 Gründe für häufiges Wasserlassen

Falls Sie einen häufigeren Harndrang als normal verspüren, sind Sie nicht allein. Häufiges Wasserlassen bei Männern und Frauen kommt millionenfach vor.

Auch wenn es nicht immer ein Grund zur Sorge ist, kann ständiger Harndrang ein Anzeichen für ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem sein. Lassen Sie uns gemeinsam die häufigsten Ursachen durchgehen und aufzeigen, wie Sie gegen die Beschwerden wirksam vorgehen können.

Zusammenstellung von Faktoren zeigen Gründe, warum wir oft Wasserlassen

Wichtige Schlussfolgerungen

  • Täglich etwa 4-8 Mal zu pinkeln, ist normal.
  • Weniger als viermal am Tag zu pinkeln, kann auf Dehydration hindeuten. Falls Sie zehnmal oder öfter am Tag pinkeln, kann das auf Hyperhydratation oder andere gesundheitliche Probleme hinweisen.
  • Die Häufigkeit des Wasserlassens kann abhängig von Faktoren wie Geschlecht und Alter leicht differieren.
  • Häufiges Wasserlassen kann unterschiedliche gesundheitliche Gründe wie Diabetes, Harnwegsinfektionen oder Schwangerschaft haben.
  • Einige Krankheiten machen vielleicht eine Behandlung oder medizinische Betreuung notwendig, die möglicherweise von unserem Ärzteteam bei euroClinix angeboten werden kann.
  • Es gibt einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, wie die Reduzierung des Konsums von Koffein und Alkohol, weniger Flüssigkeitsaufnahme und die Meidung bestimmter Lebensmittel.

Wie oft sollte man am Tag pinkeln?

Gesunde erwachsene Menschen suchen die Toilette normalerweise circa 4-8 mal pro Tag und einmal in der Nacht auf. Für gewöhnlich setzt der Harndrang ein, wenn Ihre Blase etwa 200–300 ml Urin enthält.

Faktoren wie Alter, Geschlecht und der allgemeine Gesundheitszustand können einen Einfluss auf die Häufigkeit haben. Es ist also kein Grund zur Sorge, wenn die Zahl etwas höher oder niedriger ist. Sollten Sie allerdings zehnmal oder öfter am Tag pinkeln müssen, benötigen Sie ärztlichen Rat, um zugrunde liegende Ursachen auszuschließen. Es gibt Menschen, die zwanzig mal oder öfter am Tag Harndrang haben und möglicherweise sofortige medizinische Hilfe benötigen.

Vielen meiner Patient:innen ist es unangenehm, über Ihre Toilettengewohnheiten zu reden. Häufiges Wasserlassen kommt aber gar nicht selten vor und kann ärztliche Behandlung erfordern. Die Bewältigung der Ursachen Ihrer Harnprobleme ist wichtig und kann zu einer deutlichen Verbesserung Ihrer Lebensqualität führen.

Dr. Caroline Fontana Verschreibende Ärztin

Worauf Ihr häufiges Wasserlassen hinweist

Wie oft müssen Sie normalerweise pro Tag Wasser lassen?

Hinweis: Diese Informationen dienen nur der allgemeinen Orientierung und ersetzen keine medizinische Beratung. Bei Bedenken hinsichtlich Ihrer Toilettengewohnheiten wenden Sie sich bitte an eine Ärztin oder einen Arzt.

Warum muss ich so oft auf die Toilette?

Es gibt viele mögliche Ursachen, wieso Sie so oft auf die Toilette müssen. Wenn Sie die Toilette mehr als zehnmal pro Tag aufsuchen müssen, kann zugrunde liegende Erkrankung hindeuten.

Wenn Sie ständigen Harndrang haben, ist es zunächst wichtig, den Grund zu verstehen. Lesen Sie weiter und erfahren Sie neun häufige Ursachen und Symptome sowie Behandlungsmöglichkeiten und praktische Lösungen unseres Ärzteteams, die Ihnen helfen, wieder zu Ihrem normalen Alltag zurückzukehren.

1. Hohe Flüssigkeitsaufnahme

Es ist zwar wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, doch das übermäßiges Trinken kann eine der häufigsten Ursachen für übermäßiges Wasserlassen sein.

Im Allgemeinen sollte man versuchen, 2-2,5 Liter (ungefähr 6-8 Gläser) Wasser pro Tag zu trinken, um für eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zu sorgen. Die empfohlene Flüssigkeitsaufnahme kann sich jedoch je nach persönlichen Umständen unterscheiden. In den meisten Fällen ist es in Ordnung, mehr zu trinken. Doch wenn Sie alle 5 Minuten auf’s Klo müssen, übertreiben Sie es möglicherweise.

2. Alkohol, Koffein und andere Diuretika

Es kommt nicht nur darauf an, wie viel Sie trinken, sondern auch, was Sie trinken. Diuretika wie Alkohol und Koffein sind Substanzen, die dazu beitragen, Flüssigkeitsansammlungen im Körper zu reduzieren, was dazu führt, dass Sie häufiger Harndrang haben.

Bereits wenige Mengen dieser Mittel können zu deutlich häufigerem Wasserlassen führen. Auch wenn das kein Grund zur Sorge sein sollte, ist es empfehlenswert, Ihren Konsum einzuschränken. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, können Sie zu alkoholfreien und entkoffeinierten Varianten Ihrer Lieblingsgetränke greifen.

3. Harnwegsinfekt (HWI)

Harnwegsinfektionen wie Blasenentzündungen kommen sehr häufig vor (vor allem bei Frauen). Sie ist eines der Hauptsymptome für häufiges Pinkeln.

Weitere Symptome einer Harnwegsinfektion sind Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen, trüber oder blutiger Urin und Unterleibsschmerzen. Wenn Sie eines dieser Symptome zusammen mit häufigem Wasserlassen haben, liegt möglicherweise eine Harnwegsinfektion vor.

In diesem Fall kann eine kurze Antibiotika-Behandlung (z. B. mit Nitrofurantoin) helfen. Schließen Sie eine kurze Online-Beratung mit euroClinix ab, wenn Sie befürchten, ein Harnwegsinfekt zu haben. Unser Ärzteteam wird die geeignete Behandlung für Sie festlegen.

4. Interstitielle Zystitis (IC)

Interstitielle Zystitis, auch bekannt als Blasenschmerzsyndrom (BPS), ist eine chronische Erkrankung, die Blasenschmerzen und Schwierigkeiten beim Wasserlassen verursacht. Auch wenn es sich nicht um eine Harnwegsinfektion handelt, kann sie ähnliche Symptome verursachen– zum Beispiel häufiges Wasserlassen.

Interstitielle Zystitis kann zwar nicht geheilt werden, aber die Symptome können oft durch eine Änderung des Lebensstils, Blasentraining, Physiotherapie oder die Einnahme nichtsteroidaler Antirheumatika gelindert werden. Auch der Verzicht auf auslösende Lebensmittel und Getränke wie Koffein und säurehaltige Lebensmittel kann dazu beitragen, die Häufigkeit von Krankheitsschüben zu reduzieren.

5. Diabetes (Typ 1 und 2)

Diabetes mellitus– eine Gruppe von Erkrankungen, die den Insulinspiegel beeinflussen – führt häufig zu häufigem Wasserlassen, insbesondere nachts.

Dies liegt daran, dass Diabetes zu einem hohen Blutzuckerspiegel führt. Der Körper versucht, diesen überschüssigen Zucker durch Urin auszuscheiden. Dabei entzieht er dem Körper Wasser, was oft zu übermäßigem Durst und Veränderungen beim Pinkeln führt, darunter:

  • Polyurie: übermäßiges Wasserlassen während des Tages
  • Nykturie: nächtliches Aufwachen zum Toilettengang

Wenn Sie eine Diabetes-Diagnose haben, kann Ihnen ein Medikament wie Metformin helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und häufiges Wasserlassen zu verringern.

6. Schwangerschaft

Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft können zu vermehrtem Harndrang führen, insbesondere im ersten und dritten Trimester. Die wachsende Gebärmutter kann zudem Druck auf die Blase ausüben und so den Harndrang verstärken.

Häufiges Wasserlassen während der Schwangerschaft ist vollkommen normal. Wenn Sie jedoch Symptome wie Brennen beim Wasserlassen, Fieber oder Rückenschmerzen bemerken, liegt möglicherweise eine Harnwegsinfektion vor, die eine weitere Behandlung erfordert.

Notieren Sie sich, wie oft Sie am Tag die Toilette aufsuchen. Wenn Sie bemerken, dass diese Zahl zunimmt, informieren Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.

7. Überaktive Blase

Eine überaktive Blase ist eine häufige Erkrankung, bei der sich die Blasenmuskulatur zusammenzieht, selbst wenn sich wenig Urin in der Blase befindet. Dies führt dazu, dass Sie häufiger den Harndrang verspüren und es Ihnen schwerfällt, den Harn zu halten.

Kegelübungen und bestimmte Medikamente können dabei helfen, die Beckenmuskulatur zu stärken und die Blasenkontrolle zu verbessern. Eine überaktive Blase kann auch das Halten des Harns erschweren. Dies ist ein Zustand, der als Inkontinenz bekannt ist. Wenn Sie davon betroffen sind, könnten möglicherweise die Behandlungen Solifenacin oder Detrusitol, die von euroClinix angeboten werden, Ihnen helfen.

8. Vergrößerte Prostata

Bei der benignen Prostatahyperplasie (BPH) handelt es sich um eine Erkrankung, die häufig bei Männern über 50 auftritt und zu einer Vergrößerung der Prostatadrüse führt. Studien zeigen, dass im Alter von 60 Jahren die Hälfte aller Männer eine vergrößerte Prostata haben wird, und im Alter von 85 Jahren dieser Anteil auf 90 % steigt.

Da die vergrößerte Prostata auf die Blase und die Harnröhre drückt, kommt es zu einem verstärkten Harndrang.

Glücklicherweise sind sichere und wirksame Behandlungsmöglichkeiten verfügbar:

  • Alphablocker (z. B. Doxazosin, Tamsulosin) – Diese entspannen die Muskulatur der Blasen und Prostata, wodurch das Pinkeln erleichtert wird.
  • Medikamente zur Blasenkontrolle (z. B. Oxybutynin) – Entspannen die Blasenmuskulatur für eine bessere Blasenkontrolle.
  • 5-Alpha-Reduktase-Hemmer (z. B.Finasterid, Dutasterid) – Reduzieren den Hormonspiegel, um das Wachstum der Prostata zu stoppen.

9. Angst oder Stress

Es kann sein, dass erhöhter Harndrang auf die Psyche zurückzuführen ist. Wenn Sie Angst verspüren, wird die Angstreaktion des Körpers aktiviert und Stresshormone ausgeschüttet. Diese geben der Blase ein Zeichen, sich entleeren zu müssen. Dies ist Teil der „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion, bei der sich der Körper auf eine mögliche Gefahr vorbereitet.

Erfreulicherweise kann die Behandlung Ihrer Angststörung auch den Harndrang verringern, falls dieser damit in Zusammenhang steht. Dafür stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, darunter Entspannungstechniken, Therapie und Medikamente.

Andere mögliche Ursachen

Andere Faktoren, die zum häufigen Toilettendrang führen, sind:

  • Alter– Mit zunehmendem Alter reduziert sich die Kapazität der Blase und die Muskelspannung lässt nach, was oft zu häufigen Toilettengängen führt.
  • Bestimmte Arzneimittel– Diuretika und einige Antidepressiva können die Produktion von Harn erhöhen oder die Blase irritieren.
  • Blasenkrebs– Tumore können Reizungen oder Verstopfungen verursachen, die zu dringendem und häufigerem Wasserlassen führen.
  • Blasensteine– diese können die Harnblasenwand reizen und Symptome einer überaktiven Blase nachahmen.
  • Strahlentherapie– Eine Behandlung im Beckenbereich kann zu einer Entzündung der Blasenschleimhaut führen, wodurch Sie häufiger das Gefühl haben, auf die Toilette zu müssen.
  • Funktionsstörung des Beckenbodens– Eine schwache oder unkoordinierte Beckenmuskulatur kann die Kontrolle des Wasserlassens erschweren.
  • Niereninfektion– Dies kann zu einer Reizung der Harnwege und einem verstärkten Harndrang führen, der oft schmerzhaft ist.
  • Hormonelle Veränderungen– Schwankungen des Östrogen- oder Testosteronspiegels, insbesondere während der Wechseljahre, können die Blasenkontrolle beeinträchtigen.
  • Schlafapnoe– Wenn der Schlaf gestört ist oder der Sauerstoffgehalt im Blut zu niedrig ist, kann das die Hormone beeinflussen, die nachts die Urinproduktion steuern – mit dem Ergebnis, dass Sie häufiger auf die Toilette müssen.
  • Scheidenentzündung– Entzündungen und Reizungen in der Vagina können die Blase reizen und zu erhöhten Wasserlassen führen.
  • Schlaganfall– Nervenschäden durch einen Schlaganfall können die Signale zwischen Gehirn und Blase stören und möglicherweise zu Harndrang oder Inkontinenz führen.
  • Verstopfung– Ein verstopfter Darm kann Druck auf die Blase ausüben und so einen erhöhten Drang zur Entleerung verursachen.

Lassen Sie sich von Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt über mögliche Ursachen beraten, um schwere Erkrankungen auszuschließen.

Möglichkeiten zur Bewältigung von häufigem Wasserlassen

Einige Veränderungen im Lebensstil können Ihnen helfen, Ihre Toilettengewohnheiten besser in den Griff zu bekommen.

Bewältigung von häufigem Wasserlassen

Praktische Strategien zur Reduzierung der Toilettengänge

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Flüssigkeitsmanagement

  • Mäßiger täglicher Flüssigkeitskonsum
  • Flüssigkeitszufuhr 2–3 Stunden vor dem Schlafengehen verringern
  • Ziel: 6-8 Gläser (1,5–2 Liter) Wasser pro Tag
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Blasenreizstoffe vermeiden

  • Weniger Koffein (Kaffee, Tee, Energy-Drinks)
  • Weniger Alkoholkonsum
  • Künstliche Süßstoffe vermeiden
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Ernährungsanpassungen

  • Scharfes Essen vermeiden
  • Zitrusfrüchte und -säfte nur in Maßen genießen
  • Weniger Produkte essen, die Tomaten enthalten
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Auf den Salzkonsum achten

  • Ein hoher Salzgehalt kann häufiges Wasserlassen fördern
  • Salzarme Lebensmittel bevorzugen
  • Nährwertangaben auf den Natriumgehalt prüfen
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Beckenbodenübungen

  • Die Muskeln stärken, die das Wasserlassen kontrollieren
  • Regelmäßig Beckenboden- bzw. Kegel-Übungen durchführen
  • Kontraktionen 3–5 Sekunden halten, nach und nach steigern

Wenn Sie häufig zur Toilette müssen, kann ein Blasentraining hilfreich sein. Versuchen Sie, den Harndrang – sobald er auftritt – für 2 bis 5 Minuten länger als gewohnt hinauszuzögern. Auf diese Weise gewöhnt sich Ihre Blase nach und nach daran, mehr Urin zu speichern. Das kann dazu führen, dass Sie im Alltag seltener auf die Toilette müssen.

Dr. Caroline Fontana Verschreibende Ärztin

Wann ist ein Arztbesuch notwendig?

Manchmal reichen Änderungen des Lebensstils nicht aus, um Ihre Beschwerden wirksam zu behandeln. Suchen Sie eine Ärztin oder einen Arzt auf, wenn häufiges Wasserlassen mit einem der folgenden Symptome einhergeht:

Symptom Mögliches Anzeichen für Was tun?
Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen Harnwegsinfektion Hausarztpraxis aufsuchen oder Online-Beratung beginnen
Fieber oder Schüttelfrost Infektion, die sich auf die Nieren ausgebreitet hat Sofort medizinische Hilfe aufsuchen
Blut im Urin Eine Infektion, Nierensteine ​​oder Krebs Sofort Hausarztpraxis aufsuchen
Trüber oder übelriechender Harn Eine Harnwegsinfektion oder eine andere Infektion Hausarztpraxis aufsuchen oder Online-Beratung beginnen
Rücken- oder Seitenschmerzen Nierensteine ​​oder Niereninfektion Hausarztpraxis aufsuchen
Unerklärlicher Gewichtsverlust Diabetes oder Krebs (selten) Hausarztpraxis aufsuchen
Starkes Durstgefühl Diabetes Hausarztpraxis aufsuchen
Schwierigkeiten beim Entleeren der Blase Vergrößerte Prostata Hausarztpraxis aufsuchen

Leiden Sie unter häufigem Harndrang? Die richtige Behandlung kann einen großen Unterschied machen.

Ein erfahrener Gesundheitsdienstleister wie euroClinix unterstützt Sie dabei: Unsere in der EU registrierten Ärztinnen und Ärzte prüfen Ihre Symptome sorgfältig und empfehlen die für Sie passende Therapie – damit Sie sich schnell besser fühlen. Nach der Freigabe wird Ihre Behandlung diskret verpackt direkt zu Ihnen nach Hause geliefert.

Beginnen Sie noch heute Ihre kostenlose Online-Beratung und profitieren Sie von der kompetenten Betreuung durch das medizinische Fachpersonal von euroClinix.

Medizinisch geprüft durch Dr. Caroline Fontana Verfasst von unserem Redaktionsteam Zuletzt geprüft am 05-06-2025
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