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Geschlechtskrankheiten sind kein Problem gefährdeter Randgruppen, sondern ein medizinisches Massenphänomen der Mitte der Gesellschaft. Jährlich steigen die Infektionszahlen trotz sexueller Aufklärung an. Die verschiedenen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) können sich durch verschiedene Symptome äußern, wie zum Beispiel Schmerzen oder Ausschläge und Rötungen. In selteneren Fällen kann eine Infektion lange Symptom-frei verlaufen.
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Bei Chlamydien handelt es sich um eine häufig vorkommende, sexuell übertragbare Krankheit. Jährlich steigt die Anzahl der Infektionen, die vor allem bei jüngeren Männern und Frauen auftreten. Besonders gefährlich ist die Infektion für Frauen, denn...
Feigwarzen, auch Genitalwarzen genannt, sind eine Geschlechtskrankheit, die durch humane Papillomaviren verursacht wird. Sie treten häufig an dem Penis, der Vagina oder dem Anus auf. Feigwarzen sind in der Regel gutartig und verursachen nur selten...
Herpes genitalis gilt als eine der weltweit am häufigsten auftretenden Geschlechtskrankheiten und wird durch den sogenannten Herpes-Simplex-Virus ausgelöst. Das Virus löst juckende, rote Wunden im Genitalbereich aus und es kommt zu einer Bildung v...
Die bakterielle Vaginose, auch Gardnerellen-Infektion genannt, sorgt für die Entstehung eines Ungleichgewichts der Scheidenflora, das durch Ausfluss und einen unangenehmen Geruch begleitet wird. Die sich schnell vermehrenden Bakterien mit basische...
Bei der unspezifischen Urethritis handelt es sich um eine häufige sexuell übertragbare Infektion (STI) bei Männern. Allerdings können auch Frauen davon betroffen sein. Hauptsächlic...
Genitales Mycoplasma gehört zu den sexuell übertragbaren Infektionen (STI). Die Geschlechtskrankheit ist schwieriger zu diagnostizieren, da sie auch symptomfrei verlaufen kann. Am...
Trichomoniasis (auch Trichomonaden-Infektion genannt) gehört zu den sexuell übertragenen Krankheiten (STD). Da sie in ihren typischen Symptomen vielen anderen Krankheiten ähnelt, ist eine Diagnose oft schwierig. Ausgelöst wird sie von einem Parasi...
Ureaplasma urealyticum ist eine bakterielle Infektion, die oft durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen wird und von der sowohl Frauen als auch Männer betroffen sind. Sie können Antibiotika zur Behandlung der Infektion hier bei euroClinix...
Laut aktueller Statistiken gibt es jedes Jahr in Europa ungefähr 17 Millionen Neuinfektionen mit Geschlechtskrankheiten. Der medizinische Begriff umfasst ein sehr weites Feld an Erregern und Symptomen, welche sich durch eine sexuelle Übertragbarkeit auszeichnen. Im Englischen werden diese Krankheiten auch als "sexually transmitted infection/disease" (STI bzw. STD) bezeichnet.
Ein Großteil der STI lässt sich durch die Verwendung eines Kondoms in jeder sexuellen Situation verhindern, wobei dieser Schutz für manche Erreger nicht zu 100 Prozent gilt. Wer ungeschützten Verkehr hat, sollte sich regelmäßigen auf eine Infektion testen lassen.
Die Zahl der Geschlechtskrankheiten wächst mit jedem Jahr. Besonders junge Menschen sind davon häufig betroffen. In der Altersgruppe zwischen 15 und 24 Jahren treten die meisten bakteriellen Geschlechtskrankheiten auf, ein Beispiel hierfür sind Chlamydien.
Statistiken zeigen, dass besonders Personen in Großstädten betroffen sind. Jedoch kann die Infektion jeden treffen, der sexuell aktiv ist - unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialem Umfeld. Statistiken sind leider sehr schwer zu erstellen, da es keine Meldepflicht für Geschlechtskrankheiten gibt. Lediglich Fälle von Syphilis und HIV werden gelistet.
STI werden grob nach den Erregertypen und fein nach der Erregerart eingeteilt. Verantwortlich für jede Infektion sind entweder:
Zu den bekanntesten und häufigsten bakteriell verursachten Geschlechtskrankheiten gehören Chlamydien. Diese kommen besonders bei sexuell aktiven Menschen mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern zwischen 16 und 25 vor.
Nach Chlamydien werden am häufigsten Infektionen mit dem Gonorrhö Bakterium verzeichnet, besser bekannt als Tripper. Auch hier steigen die Zahlen der Neuerkrankungen immer weiter an.
Zu den häufigsten viralen Infektionen gehören Feigwarzen (Genitalwarzen) und Genitalherpes. Virale Infektionen sind in der Regel nicht heilbar. Hat sich ein Mensch einmal damit infiziert, können die Symptome ein Leben lang zurückkehren. Die Infektion lässt sich mit Medikamenten lediglich eindämmen. Besonders wichtig ist es außerdem, die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Parasitäre Erkrankungen wie Filzläuse sind im westlichen Europa weniger verbreitet, jedoch weltweit aufgrund steigender Armutszahlen und mangelnder Hygiene ein ebenso großes Problem.
Typische sexuell übertragbare Krankheiten sind beispielsweise Chlamydien, Genitalwarzen, Ureaplasma und Mycoplasma, Trichomoniasis, Urethritis und Vaginose.
Im Folgenden werden die häufigsten Geschlechtskrankheiten anhand ihrer Symptome kurz benannt. Allgemein gilt, dass diese vor allem Auswirkungen auf das Aussehen und den Zustand der äußeren Geschlechtsorgane und des umgebenden Bereiches haben, weil hier meist eine direkte Übertragung stattfindet. Zudem ist durch die warme und feuchte Umgebung der ideale Nährboden für diverse Keime gegeben.
Die Symptome können sich aber auch im Mund (durch Oralverkehr) und am ganzen Körper (durch Ausbreitung im Blut) zeigen. Je nach Krankheit lösen die Erreger Hautveränderungen, Brennen, Pusteln und allgemeine Krankheitssymptome aus. Gefährliche Infektionen wie mit dem HI-Virus können bei Nichtbehandlung schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben und beispielsweise beim Ausbruch von AIDS auch tödlich verlaufen.
Ein Grund, warum sich Chlamydien zu einer der häufigsten Geschlechtskrankheiten entwickelt haben, ist die Tatsache, dass die Symptome dieser bakteriellen Infektion stark einer einfachen Blasenentzündung ähneln, die von den Betroffenen oft mit Hausmitteln behandelt wird. Zu den Symptomen gehören Juckreiz an den Geschlechtsorganen, Ausfluss, Brennen beim Wasserlassen und allgemeines Unwohlsein.
Davon sind beide Geschlechter betroffen, wobei Männer in der Regel häufiger handeln, weil für sie eine Harnwegsinfektion keine sehr häufig vorkommende Erkrankung ist. Ein weiterer Grund für die Ausbreitung ist, dass Chlamydien nicht in allen Fällen für Symptome sorgen. Bleibt die Infektion jedoch unbehandelt, kann sie langfristig zu Unfruchtbarkeit führen.
Bei der bakteriellen Lymphogranuloma venereum Geschlechtskrankheit, werden die Erreger von Chlamydia achromatisch als Serotypen L1 und L3 übertragen. Diese bakterielle Infektion ist in den hiesigen Regionen sehr selten, während in tropischen Gefilden ein hohes Ansteckungsrisiko besteht. Die Erkrankung verläuft in drei Stadien, in denen sich unterschiedliche Symptome zeigen.
Symptome im ersten Stadium circa drei Tage bis drei Wochen nach Ansteckung:
Symptome im zweiten Stadium ab circa sechs Wochen nach Ansteckung:
Symptome im dritten Stadium nach einem unbehandelten Krankheitsverlauf:
Bei Feigwarzen handelt es sich um Hautknoten, die sich im Genitalbereich aufgrund einer Virusinfektion bilden. Ausgelöst wird die Infektion durch die Niedrigrisiko-Typen des humanen Papillomvirus (HPV). Die Niedrigrisiko-Typen können Zellveränderungen auslösen, sind aber nicht mit einem erhöhten Risiko für bösartike Veränderungen wie Gebärmutterhalskrebs oder Peniskrebs verbunden.
Feigwarzen lassen sich aufgrund der typischen Warzenbeete an den Geschlechtsorganen, am After und im gesamten Leistenbereich relativ einfach identifizieren. Die Wucherungen sind manchmal mit Jucken und Brennen verbunden, jedoch meist eher ein kosmetisches Problem. Die Warzen breiten sich über den gesamten Bereich der Geschlechtsorgane bis zum After aus und können oberflächlich sein oder in der Harnröhre oder im Afterbereich siedeln.
Ab dem Ansteckungszeitpunkt mit HPV kann es einige Tage bis zu wenigen Wochen dauern, bis sich erste Symptome zeigen. Juckreiz oder Brennen entstehen in der Regel erst, wenn die Feigwarze bereits ersichtlich ist. Die Behandlung von Genitalwarzen kann mithilfe von diversen Hausmitteln oder rezeptfreien Präparaten erfolgen. Am effektivsten erweist sich jedoch die medikamentöse Behandlung mit antiviralen Salben oder Lösungen wie z.B. Warticon.
Die Filz- oder ebenfalls Schamlaus genannt, ist im Volksmund zudem als Sackratte bekannt und stellt eine Tierlausart dar. Die Parasiten sind sehr klein und nisten sich überwiegend in der Schambehaarung ein, wenn sie über einen Sexualkontakt übertragen wurden. Die Ursache ist meist mangelnde Hygiene. Wenngleich sich der hygienische Standard immens verbessert hat, so sind Filzläuse immer noch weit verbreitet und werden zahlreich beim Geschlechtsverkehr übertragen.
Der Verdacht auf einen Filzlausbefall verstärkt sich bei folgenden Merkmalen:
Die im Volksmund als Tripper bekannte Geschlechtskrankheit wird durch eine Bakterienübertragung beim Geschlechts- sowie Oralverkehr verursacht. Dabei setzen sich die Gonokokken meist an den Geschlechts- sowie Harnorganen fest. Unbehandelter Tripper kann zu einem ernsthaften Problem werden, da die Bakterien mit zunehmender Ausbreitung im Körper resistenter gegen eine antibiotische Behandlung werden.
Symptome treten oftmals bereits nach zwei bis drei Tagen ab dem Übertragungszeitpunkt auf. Dazu gehören Brennen beim Wasserlassen, milchiger bis eitriger Ausfluss aus dem Harnweg, schmerzhafte Schwellungen am Penis sowie Hautrötungen im Genitalbereich. Auch hier zeigen sich jedoch nicht bei allen Infizierten diese Symptome. Frauen können auch an unregelmäßigen Zwischenblutungen leiden.
Die meistverbreitete Geschlechtskrankheit bei Frauen ist bakterielle Vaginose (BV), die Übertragung der aeroben Bakterien kann jedoch auch über den Mann erfolgen. Bei der bakteriellen Vaginose wird das Scheidenmilieu durch die übermäßige Besiedelung mit dem Bakterium Gardnerella vaginalis sowie anderer anaerober Keime verändert. Die anaeroben Bakterien verdrängen die natürlichen Milchsäurebakterien und verändern dadurch den pH-Wert in der Scheide, wodurch es zu einem unangenehmen Amingeruch und Nässegefühl kommt. Oft bleibt die bakterielle Geschlechtskrankheit unbemerkt. Mögliche Symptome sind:
Eine unbehandelte bakterielle Vaginose kann Entzündungen der Schleimhaut des Gebärmutterhalses (Zervizitis), der Gebärmutterschleimhaut (Endometritis) oder des Scheideneingangs (Vulvitis) verursachen. Die Behandlung der bakteriellen Vaginose erfolgt mit einem Breitbandantibiotikum wie z.B. Metronidazol. Unterstützend dazu können Präparate, die Milchsäurebakterien enthalten, verwendet werden, welche das Gleichgewicht der Scheidenflora wiederherstellen.
Genitalherpes wird durch eine Ansteckung mit dem Herpes simplex Virus Typ 1 (HSV-1) ausgelöst. HSV wird durch Schleimhautkontakt während diverser sexueller Praktiken übertragen. Hat sich ein Mensch einmal mit dem Herpesvirus angesteckt, verbleibt dieser ein Leben lang im Körper. Bei einem geschwächten Immunsystem oder Stress kann der Virus ausbrechen und es entstehen die typischen Herpesbläschen.
Anders als bakterielle Infektionen sind virale Erkrankungen wie Genitalherpes nicht heilbar. Mit einer entsprechenden Therapie lassen sich nur die Symptome und Schübe der Krankheit eindämmen und unterdrücken. Damit ist es hier besonders wichtig, eine Ausbreitung zu verhindern. Zu den Symptomen gehören Fieber, Ausfluss, Schmerzen, die typischen roten Bläschen an den befallenen Organen und ein mitunter diffuser Juckreiz.
Gebildete Bläschen sind mit hochinfektiöser Flüssigkeit gefüllt und sollten schnellstmöglich behandelt werden. Die Behandlung erfolgt mit antiviralen Medikamenten wie z.B. Aciclovir.
Ulcus molle ist eine Geschlechtskrankheit, die durch das Bakterium Haemophilus ducreyi ausgelöst wird. In der westlichen Welt kommt Ulcus molle nur selten vor, jedoch ist die Erkrankung in den tropischen Gebieten Afrikas, Amerikas und Asiens weit verbreitet. Die Infektion verläuft bei Frauen häufig asymptomatisch, bei Männern äußern sich die ersten Symptome nach einer Inkubationszeit von 3 bis 5 Tagen. Folgende Anzeichen deuten auf eine Ulus molle Infektion hin:
Ulcus molle wird mit verschiedenen Wirkstoffen aus der Reihe der Antibiotika behandelt. Aufgrund Antibiotikaresistenzen der Bakterien, wird eine Kombinationstherapie angewandt. Diese kann ausschließlich unter strenger ärztlicher Überwachung stattfinden.
Der Parasit Trichomonas vaginalis ist der Auslöser von Trichomoniasis. Trichomonas vaginalis ist ein parasitisch vorkommendes Protozoon (Urtierchen), das die Schleimhäute im Genitalbereich befällt. Vor allem Frauen sind vermehrt von dieser Geschlechtskrankheit betroffen, weil das feucht-warme Scheidenmilieu einen optimale Lebensraum für den Parasiten bietet. Bei Männern siedelt sich die Trichomonas Vaginales meist in der Prostata und den Harnwegen an. Unbehandelt kann diese Geschlechtskrankheit zur Unfruchtbarkeit führen.
Typische Symptome sind zum Beispiel:
Genitales Mycoplasma wird durch das Bakterium Mycroplasma genitalium ausgelöst. Aufgrund der Symptome wurde diese Geschlechtsinfektion oftmals mit Chlamydien oder der Gonorrhoe verwechselt. Genitales Mycoplasma können die Vagina, die Gebärmutter, das Nierenbecken, die Prostata sowie die Harnröhre besiedeln und zudem weitere Geschlechtskrankheiten auslösen.Typische Symptome sind:
Die Syphilis ist auch unter den Namen Lues venerea oder Franzosenkrankheit bekannt. Bleibt sie lange unerkannt und unbehandelt, kann eine Syphilis schwere Schäden am Nervensystem hervorrufen. Deshalb sollten folgende, für eine Syphilis charakteristischen Symptome, ernst genommen werden:
Hepatitis B ist eine von fünf Viruserkrankungen durch die sogenannten Herpesviren, die schlimmstenfalls bei chronischem Verlauf zum Tod führen kann. Die Hepatitis B Viren werden durch Blutkontakt oder ungeschütztem Geschlechtsverkehr übertragen, weshalb die Hepatitis B zu den Geschlechtskrankheiten zählt, obwohl Sie Leberentzündungen hervorruft, anstatt sich im Genitalbereich auszubreiten. Dementsprechend zeigen sich hier keine Symptome, sondern diese beziehen sich ausschließlich auf den Befall der Leber und machen sich meist erst nach Monaten bemerkbar.
Im Anfangsstadium können folgende Symptome auftreten:
Im späteren Krankheitsverlauf treten weitere Symptome auf:
Wird eine Hepatitis B unzureichend oder gar nicht behandelt, kann es zu einem chronischen Krankheitsverlauf kommen, bei dem nicht selten Bewusstseinsstörungen vorkommen und letztendlich Leberzirrhose oder Leberkrebs meist zum Tod führen.
Der Humane Immundefzit Virus, kurz HIV, zählt zu den aggressivsten und lebensbedrohlichsten Virentypen, für den es bis heute keine heilende Therapie gibt. Der Virus ist weltweit verbreitet und wird über den analen sowie vaginalen Geschlechtsverkehr sowie Blutkontakt und selten durch Bluttransfusionen übertragen. Ebenfalls kann eine HIV-Übertragung von einer infizierten Mutter auf das ungeborene Kind erfolgen.
Die Infektion zeigt sich meist nach wenigen Wochen als grippeähnliches Symptomkonglomerat, gefolgt von einer symptomfreien Phase, in der aus einer Infektion die Krankheit AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome) entstehen kann. Diese greift das Immunsystem an und bringt zahlreiche Folgererkrankungen mit sich.
Ist eine HIV-Ansteckung per Bluttest nachgewiesen, werden in der Regel Medikamente verabreicht, welche die Latenzzeit bis zum AIDS-Ausbruch verlängern, aber nicht verhindern können. Zu den möglichen Anzeichen einer HIV-Ansteckung zählen:
Je nach Erregertyp und Erregerart ist das Identifizieren einer bestimmten Geschlechtskrankheit nicht immer einfach. Denn es gibt auch Krankheiten, die im Wirtskörper keine Symptome hervorrufen, nach der Übertragung jedoch im anderen Körper zum Ausbruch einer STD führen.
Besonders häufig geschieht dies bei ungeschütztem Verkehr zwischen Mann und Frau, was durch die verschiedenen körperlichen Voraussetzungen begründet werden kann. Aber auch gleichgeschlechtliche Partner sind davon betroffen.
Bei den meist verbreiteten Geschlechtskrankheiten wie Chlamydien oder Gonorrhoe (Tripper), treten Schmerzen und ein Brennen beim Wasserlassen auf. Diese Symptome sind ähnlich wie bei einer Blasenentzündung. Parallel ist ein Juckreiz im genitalen Bereich keine Seltenheit. Als typisches Syndrom für Genitalherpes, Filzlaus-Befall, Trichomoniasis sowie einer Infektionsansteckung mit dem Hefepilz Candida Albicans, ist ein Juckreiz. Diese kann sich in seiner Intensität unterschiedlich zeigen. In der Regel nimmt der Juckreiz mit fortschreitendem Stadium der Geschlechtskrankheit zu.
Zu einem meist hochgradigen Juckreiz kommt es bei Pilzinfektionen. Hier kann ein brennendes Gefühl der Haut im äußeren Genitalbereich begleitend als Syndrom auftreten. Schmerzen, Jucken und ein Brennen beim Urinieren sind typische Symptome der Trichomonaden-Kolpitis bei Frauen. Schmerzen können im Unterleib auftreten und beim Anal- oder Vaginalverkehr ein Anzeichen für eine Geschlechtskrankheit sein.
Als ein typisches Symptom ist ein Ausfluss aus der Vagina beziehungsweise dem Penis sowie dem After anzusehen. Dies ist in der Regel ein deutliches Anzeichen für zahlreiche Geschlechtskrankheiten, die übertragen wurden. Bei den Männern zeigt sich der Ausfluss meist in einer schleimigen Konsistenz. Oft ist der Ausfluss eitrig und besitzt eine gelbliche Farbe. Bei Frauen ist ein Ausfluss grundsätzlich erst einmal nichts untypisches. In vielen Fällen kommt es zum natürlichen vermehrten Ausfluss vor dem monatlichen Eisprung. Aus diesem Grund ist es für Frauen oft schwieriger, Ausfluss als ein typisches Symptom für eine Geschlechtskrankheit zu werten.
Dieser unterscheidet sich in erster Linie durch die Farbe, die Ausflussmenge sowie den Geruch. Der auf eine Geschlechtskrankheit hinweisende Ausfluss bei Frauen, weist eine gelbliche, grünliche oder bräunliche Farbe auf, während der normale Ausfluss klar bis weißlich ist. Der normale Ausfluss ist normalerweise geruchslos. Als Symptom einer Geschlechtskrankheit entwickelt der Ausfluss einen teils intensiven Geruch, der sich gegen jede Waschung im Intimbereich durchsetzt.
Zudem kann es zu großen Mengen an Ausfluss kommen. Dieser kann zähflüssig sowie schaumig in seiner Konsistenz sein. Vor allem zeigt sich der Ausfluss als typisches Anzeichen für Geschlechtskrankheiten, meist über einen langen Zeitraum anhaltend und unabhängig von der jeweiligen Zyklusphase. Frauen, die ihren Zyklus gut kennen und den Eisprung bemerken, sollten den geschlechtskrankheitsbedingten Ausfluss leicht von einem normalen Ausfluss unterscheiden können.
Was von Frauen oft als belanglose und normale Zwischenblutung oder vorzeitige Menstruation abgetan wird, kann in facto eine Blutungsstörung und ein Anzeichen für eine infektiöse Geschlechtskrankheit sein. Im Umkehr vermuten viele Frauen bei dem Ausbleiben der Menstruation eine eventuelle Schwangerschaft oder vorübergehende Hormonstörung. Eine Abklärung findet meist erst bei wiederholtem Ausbleiben der Menstruationsblutung statt. Dabei kann dies ein Anzeichen für eine Geschlechtsinfektion sein.
Ebenso können unregelmäßige Menstruationsblutungen über den ganzen Zyklus verteilt, auf eine Geschlechtserkrankung hindeuten. Zu unterscheiden ist die Blutung von der Menstruationsblutung meist an der dunkelroten bis bräunlichen Farbe.
Ausfluss | Hautveränderungen | Jucken, Brennen, Schmerzen | Fieber, Müdigkeit, Abgeschlagenheit | |
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Chlamydien | ![]() |
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Gonorrhoe | ![]() |
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Trichomoniasis | ![]() |
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HSV (Genitalherpes) | ![]() |
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HPV (Feigwarzen) | ![]() |
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Syphilis | ![]() |
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HIV | ![]() |
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Filzläuse | ![]() |
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Ulcus Molle | ![]() |
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Hepatitis | ![]() |
Ist es zu einer Ansteckung einer Geschlechtserkrankung gekommen, so können Hautveränderungen auftreten und den Verdacht einer Ansteckung bestärken. In der Regel kommt es je nach Geschlechtskrankheit zu Bläschen, Knoten, Warzen oder Geschwüren.
Diese kommen vor allem bei übertragenden Infektionen wie Herpes Genitalis, Feigwarzen und Syphilis vor. Ebenso bei der sexuell übertragbaren sowie meldepflichtigen Ulcus Molle, der sogenannten "Weicher Schanker" Erkrankung, die in Europa seltener auftritt, bilden sich Geschwüre. Die Hautveränderungen sollten nicht berührt werden, da sie über das hoch-ansteckende infektiöse Material verfügen und ebenfalls über die Hände an andere Personen übertragen werden kann.
Die Hautveränderungen als typische Symptome von Genitalherpes, Feigwarzen und Syphilis sowie Geschwüre von Ulcus Molle können an folgenden Körperregionen vorkommen:
Zu berücksichtigen ist, dass sich Hautveränderungen durch eine Geschlechtskrankheit verursacht, vor allem im Anfangsstadium von allein wieder zurückbilden können. Doch dies ist meist nur ein vorübergehender Zustand und kein Anzeichen für eine Abheilung. Die Geschlechtserkrankung bleibt weiterhin aktiv und zeigt sich im Anschluss an einen eventuellen Rückgang von Hautveränderungen, oftmals erneut. Allerdings meist in schlimmerer Form.
Zahlreiche internationale Studien wurden über die Symptomatik bei einer Ansteckung zahlreicher Geschlechtskrankheiten durchgeführt. Im Ergebnis zeigen diese, dass ein großer Teil der Geschlechtskrankheiten oftmals ohne spürbare beziehungsweise erkennbare Symptome einhergehen. In vielen Fällen sind auftretende typische Symptome nicht deutlich einer infektiösen Ansteckung durch Geschlechtsverkehr zuzuordnen.
Hier wird Frauen und Männern angeraten, die ungeschützten Geschlechtsverkehr, vor allem denjenigen, die ihre Geschlechtspartner öfter wechseln, sich regelmäßig beim Facharzt auf eventuelle Geschlechtskrankheiten untersuchen zu lassen. Da infektiöses Material ebenfalls über andere Wege als über ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen werden kann, sollte jeder zum eigenen gesundheitlichen Schutz, dem des Partners und gegebenenfalls des ungeborenen Kindes in regelmäßigen Abständen einen Test auf Geschlechtskrankheiten vornehmen.
Oft geht zum Beispiel eine Chlamydieninfektionen ohne Symptome einher. Nicht selten vergehen Jahre, bis eine bereits vergangene Infektion aufgrund von Folgeschäden ärztlich diagnostiziert wird. Rund 80 Prozent der Chlamydieninfektion werden aufgrund fehlender Symptome nicht bemerkt. Dennoch erfolgt während der Infektionszeit eine Übertragung. Vor allem bei in der Schwangerschaft neigen Patientinnen nach oder während einer Chlamydieninfektion zu Fehlgeburten. Zudem kann eine unbehandelte Chlamydieninfektion die Ursache für eine Unfruchtbarkeit sein.
Bei Männern, die sich an einer Chlamydieninfektion anstecken, fehlen die Symptome meistens. Ebenfalls ist dennoch eine Übertragung möglich. HIV-Infektionen verlaufen in der Regel den ersten Jahren nach einer Ansteckung ohne jegliche Symptomatik. Sollte es zu ersten Anzeichen kommen, so sind diese meist uncharakteristisch und gleichen eher einer Grippe mit Fieber, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Abgeschlagenheit sowie Halsschmerzen.
Bei Hepatitis B und C können Symptome zwischen ein und drei Monate auf sich warten lassen und die Erkrankung unentdeckt bleiben beziehungsweise aufgrund anfänglicher erkältungstypischer Symptome mit einem grippalen Infekt verwechselt werden.
Zentraler Bestandteil einer erfolgreichen Behandlung von STI/ STD ist die zeitgemäße Erkennung der Krankheit, für die zum Großteil der/die Patient/in selbst verantwortlich ist. Zum Schutz der eigenen Gesundheit und der Gesundheit der Geschlechtspartner sollte nach dem ungeschützten Sexualverkehr immer ein Test vorgenommen werden.
Mittels Abstrichen und anderen Testmaßnahmen lassen sich bestimmte Erreger recht einfach eingrenzen und damit sehr früh eine bestimmte (mögliche) Infektion definieren. Auch wenn der Patient selbst keine Symptome verspürt, ist es aus schon genannten Gründen seine gesundheitliche und moralische Pflicht, die Krankheit zu bekämpfen. Für einige Krankheiten besteht zudem eine Meldepflicht.
Je früher eine STI behandelt wird, desto eher kann die Ausbreitung der Symptome im Körper eingegrenzt werden. Zweiter wichtiger Aspekt ist jedoch, dass bei einer schnellen Behandlung auch die Weitergabe eingedämmt wird, eben weil die meisten Erreger hoch ansteckend sind. Betroffene sind nach einer Infektion und derer oft unangenehmen Behandlung außerdem oft dazu bereit in Zukunft häufiger geschützten Verkehr in Betracht zu ziehen.
Für bakterielle Infektionen werden üblicherweise Antibiotika verschrieben, die jeweils auf das Zellwachstum der Erreger einwirken, dieses stören und damit den Keim abtöten. Im Allgemeinen richtet sich die Behandlungsdauer und Stärke nach den Symptomen und der Krankheit. Wichtig ist, wirklich das richtige Medikament zum Erreger einzunehmen, um keine Resistenzen im Körper zu bilden. Zu den häufig verschriebenen Medikamenten gehören beispielsweise Doxycyclin, Azithromycin, Aldara, Condyline oder Warticon.
Die vom Arzt verschriebene Behandlungsdauer ist dabei unbedingt einzuhalten. Bei viralen Infektionen können, wie bereits erläutert, nur die Symptome behandelt werden. In den meisten Fällen geschieht dies durch Cremes, Lösungen und Emulsionen, die bei Haut-Symptomen direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. Hier wirken sie lindernd und beruhigend gegen die Reizung und sorgen dafür, dass Wucherungen ausgetrocknet werden und das Immunsystem krankhafte Hautzellen durch gesunde ersetzen kann.
Für HIV-Infektionen werden aufgrund der komplexen Natur der Infektion auch komplexere Behandlungsformen gewählt, die je nach Patient in enger Begleitung durch einen Arzt festgelegt und immer wieder justiert werden müssen. Besteht beim Partner eine Infektion, so kann die sogenannte Präexpositionsprophylaxe (PrEP) mit Truvada unter Umständen eine Option zum Schutz vor einer Ansteckung sein.
Neben der medikamentösen Behandlung müssen während des gesamten Behandlungszeitraums (und selbstverständlich darüber hinaus) Hygiene und Vorsicht im Umgang mit anderen Menschen Priorität haben. Die Hautstellen sollten stets sauber und trocken gehalten werden, um das Klima für die Erreger nicht zu begünstigen.
Häufiges Händewaschen und das Verwenden stets neuer Badetextilien gehören ebenfalls dazu, um sich nicht selbst erneut anzustecken. Einmalwaschlappen und -handtücher sind hier eine große Hilfe. Die Cremes sollten mit einem weichen Applikator aufgetragen und jeder direkte Kontakt mit den betroffenen Stellen vermieden werden.
Sexuelle Kontakte sollten in der akuten Zeit einer STD möglichst unterbleiben. Ist dies nicht möglich, ist ein Kondom in jedem Fall Pflicht, egal bei welcher Art von Kontakt.
Gerade bei vielen wechselnden Sexualpartnern ist es die moralische Pflicht des Patienten, diese über eine bestehende Infektion beziehungsweise Geschlechtskrankheit zu informieren. Dabei geht es nicht um Schuldzuweisungen, sondern um die Gesundheit aller Beteiligten.
Dies ist besonders wichtig, da Infektionen unbemerkt bleiben können, es aber im Verlauf zu Unfruchtbarkeit oder anderen Langzeitfolgen kommen kann. Auch wird so eine Ausbreitung der STD verhindert oder eingedämmt. Je mehr ehemalige oder aktuelle Partner aufgeklärt werden, desto höher ist die Chance eines eindämmenden Multiplikationseffekts.
Selbst, wenn ein Patient nur eine Krankheit mit einem bestimmten Symptom-Satz an sich feststellt, heißt dies nicht, dass er nicht auch andere STD in sich trägt. Denn beim ungeschützten Verkehr werden Keime nicht selektiv übertragen.
So kann eine ausgebrochene Krankheit auch ein Warnsignal dafür sein, dass noch viele andere potenzielle Erreger im Körper sind. Darum sollte nach Beendigung einer Therapie unbedingt ein möglichst breit angelegter Test gemacht werden, um eventuell Gegenmaßnahmen zu ergreifen und wiederum die Ausbreitung zu verhindern.
Manche Geschlechtskrankheiten werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz als meldepflichtig eingestuft. Der Grund darin liegt überwiegend in der schnellen Übertragbarkeit. Durch die Meldepflicht sollen diese in ihrer Anzahl kontrolliert werden, um durch gezielte Maßnahmen eine gegebenenfalls eine immense Ausbreitung in der Bevölkerung rechtzeitig verhindern zu können.
Geschlechtskrankheiten | Deutschland | Österreich | Schweiz |
---|---|---|---|
Chlamydien | Nicht meldepflichtig | Nicht meldepflichtig | Meldepflichtig |
Gonorrhoe (Tripper) | Nicht meldepflichtig | Meldepflichtig | Meldepflichtig |
Ulcus Molle | Nicht meldepflichtig | Meldepflichtig | Nicht meldepflichtig |
Genitales Mycoplasma | Nicht meldepflichtig | Nicht meldepflichtig | Nicht meldepflichtig |
Syphilis | Meldepflichtig | Meldepflichtig | Meldepflichtig |
Bakterielle Vaginose | Nicht meldepflichtig | Nicht meldepflichtig | Nicht meldepflichtig |
Lymphogranuloma venereum | Nicht meldepflichtig | Meldepflichtig | Nicht meldepflichtig |
Feigwarzen | Nicht meldepflichtig | Nicht meldepflichtig | Nicht meldepflichtig |
Genitalherpes | Nicht meldepflichtig | Nicht meldepflichtig | Nicht meldepflichtig |
Hepatitis B | Meldepflichtig | Meldepflichtig | Meldepflichtig |
HIV | Meldepflichtig | Meldepflichtig | Meldepflichtig |
Trichomoniasis | Nicht meldepflichtig | Nicht meldepflichtig | Nicht meldepflichtig |
Filzläuse | Nicht meldepflichtig | Nicht meldepflichtig | Nicht meldepflichtig |
Geschlechtskrankheiten können mit antibakteriellen und antiviralen Medikamenten effektiv behandelt werden. Da diese Arzneimittel verschreibungspflichtig sind, können sie in der EU nicht ohne ein vom Arzt ausgestelltes Rezept erworben werden. Die Online-Klinik euroClinix bietet hier eine unkomplizierte und sichere Alternative.
Um Medikamente gegen STI-Infektionen durch eine Online-Konsultation online zu kaufen, füllen Sie ein medizinisches Patientenformular mit den nötigen gesundheitlichen Informationen aus, welches von unseren Ärzten unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen medizinischen Vorgeschichte geprüft wird. Bestehen keine medizinischen Bedenken wird ein elektronisches Rezept ausgestellt. Der Versand des Medikaments erfolgt unverzüglich durch die Versandapotheke.
Die voraussichtliche Lieferzeit des Medikaments durch UPS wird per E-Mail direkt nach Bestellaufgabe übermittelt. Dank des 24h Lieferservice wird das Medikament zeitnah und direkt an eine Adresse Ihrer Wahl zugestellt. Die Lieferung erfolgt in einer neutralen Packung und garantiert somit höchste Diskretion.
euroClinix ist ein in ganz Europa tätiges Gesundheitsunternehmen. Wir arbeiten ausschließlich mit registrierten Ärzten und unsere Apotheke ist Teil des englischen Apothekenverbands. Bei Fragen steht der euroClinix Kundenservice Ihnen von Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr zur Verfügung.
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