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Cialis Neben- und Wechselwirkungen

Das Potenzmittel Cialis ist ein verschreibungspflichtiges Medikament in Tablettenform und wird zur Behandlung von erwachsenen Männern mit erektiler Dysfunktion (Erektionsstörung, Impotenz) eingesetzt. Das Arzneimittel enthält als Wirkstoff den Phosphodiesterase-5-Hemmer Tadalafil, dessen Wirkungszeit maximal 36 Stunden beträgt.

Tadalafil wirkt jedoch nur, wenn eine sexuelle Stimulation vorliegt. Die Darreichungsformen von Cialis unterscheiden sich in der Menge des Wirkstoffs: 5 mg, 10 mg und 20 mg.

Wie wirkt Tadalafil?

Tadalafil besitzt einen gefäßerweiternden Effekt. Dieser resultiert aus der Hemmung des Enzyms Phosphodiesterase-5 (PDE5), das den Botenstoff cyclisches Guanosinmonophosphat cGMP abbaut, der in der glatten Muskulatur des Penis vorkommt. Das cGMP wirkt als sogenannter second messenger für das gefäßerweiternde Stickstoffmonoxid.

Strukturformel Tadalafil
Tadalafil Strukturformel

Demnach ist die Phosphodiesterase-5 für die geringe Durchblutung des Penis im normalen Alltag verantwortlich. Wird die Phosphodiesterase-5 gehemmt, entspannen sich die Gefäße und die Durchblutung des Schwellkörpers steigt und die volle erektionsfördernde Wirkung von cGMP kann sich entfalten.

Nebenwirkungen

Cialis wird allgemein gut vertragen. Manchmal können dennoch Nebenwirkungen auftreten. Da Menschen sehr unterschiedlich sind, müssen nachstehende Nebenwirkungen nicht jeden Patienten betreffen.

Häufige Nebenwirkungen
  • Kopfschmerzen
  • Rhinitis (Nasenkatarrh)
  • Rückenschmerzen
  • Schmerzen in den Beinen und Armen
  • Muskelschmerzen (Myalgie)
  • Verdauungsprobleme

Gelegentliche Nebenwirkungen
  • allergische Reaktionen
  • Nasenbluten
  • Blut im Samen oder Urin
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Sehstörungen
  • Tinnitus
  • Schwindel
  • übermäßiges Schwitzen
  • Schmerzen in der Brust

Seltene Nebenwirkungen
  • Dauererektion (Priapismus)
  • Ohnmacht
  • Krampfanfälle
  • lichtempfindliche und gerötete Augen
  • geschwollene Augenlider (Lidödeme)
  • Nesselsucht
  • Angina pectoris
  • unregelmäßiger Herzschlag
  • vorübergehender Gedächtnisverlust

Warnhinweise

Das Arzneimittel Cialis ist nicht bei Frauen angezeigt und darf nur von gesunden Männern eingenommen werden, die mindestens 18 Jahre alt sind. Darüber hinaus sollte es nicht mit anderen Methoden zur Behandlung von Erektionsstörungen kombiniert werden.

Die Behandlung mit Cialis ist sofort zu stoppen, wenn folgende Nebenwirkungen auftreten:

  • allergische Reaktionen, einschließlich der auftretenden Hautausschläge
  • Verlust der Sehfähigkeit
  • Brustschmerzen - wichtig: keine Nitrate einnehmen, sondern sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen!
  • verlängerte und schmerzhafte Erektion oder Dauererektion (Priapismus)

Wechselwirkungen

Werden mehrere Medikamente zeitgleich eingenommen, kann es zu Wechselwirkungen untereinander kommen. Durch diese Wechselwirkungen können sich zum Beispiel Nebenwirkungen verstärken oder die Wirkung eines Medikamentes kann herabgesetzt werden.

Cialis darf nicht gemeinsam mit sogenannten NO-Donatoren eingenommen werden. Das sind Medikamente, die Stickstoffmonoxid abgeben. Sonst können sehr lebensgefährliche Kreislaufprobleme auftreten, da Phosphodiesterase-5-Hemmer sowie Stickstoffmonoxid zur Entspannung der Blutgefäße führen und damit den Blutdruck zu stark senken.

Zu diesen NO-Donatoren zählen beispielsweise:

  • organische Nitrate (wie in Nitrolingual)
  • Methylbutylnitrit (Amylnitrit)
  • Molsidomin

Ebenso darf Cialis nicht mit folgenden Medikamenten und Wirkstoffen eingenommen werden:

  • Alphablocker
  • Ketoconazol
  • Itraconazol
  • Riociguat

Der gleichzeitige Genuss von Grapefruitsaft oder die gleichzeitige Einnahme von CYP3A4-Inhibitoren (beispielsweise bestimmte Antibiotika oder HIV-Protease-Inhibitoren) kann die Nebenwirkungen verstärken.

Wechselwirkung mit Alkohol

Bei der Anwendung des Potenzmittels Cialis in Verbindung mit Alkohol ist große Vorsicht geboten. Alkohol kann zwar in geringen Mengen sexuell stimulierend wirken, jedoch verstärkt ein übermäßiger Genuss von Alkohol die Nebenwirkungen und setzt die Erektionsfähigkeit herab.

Alkohol wirkt als Nervengift ab ca. 0,5 Promille lähmend auf das Gehirn und die Nerven. Dadurch wird sowohl die Reaktionsfähigkeit als auch die Koordinationsfähigkeit herabgesetzt. Die lähmende Wirkung überlagert den Effekt des Arzneimittels Cialis.

Denn der Wirkstoff Tadalafil und Alkohol behindern sich gegenseitig. Bei erhöhtem Alkoholkonsum in Verbindung mit Cialis kann es außerdem häufig zu Kreislaufbeschwerden und Schwindelanfällen beim Aufstehen kommen.

Ein hoher Alkoholkonsum kann in Verbindung mit Cialis aufgrund der Gefäßerweiterung im Gehirn zu stärkeren Kopfschmerzen führen. Weitere Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Rückenschmerzen, Verdauungsprobleme, starkes Schwitzen, Schwindel, Gesichtsrötung, Ohrenschmerzen, Sehstörungen und allergische Reaktionen können sich ebenso durch Alkohol verstärken.

Risikogruppen

Intensive sexuelle Aktivität ist ein grundsätzliches Risiko für Patienten, die an einer Herzerkrankung leiden.

Bei folgenden Risikogruppen sollte immer eine Beratung mit dem behandelnden Arzt stattfinden, bevor das Potenzmittel Cialis eingenommen wird:

  • Blutkrebs (Leukämie)
  • krankhafter Verformung des Penis
  • Knochenmarkkrebs (multiples Myelom)
  • Sichelzellanämie (Drepanozytose)
  • schweren Lebererkrankungen
  • komplizierte Nierenleiden

Gegenanzeigen (Kontraindikationen)

Cialis darf bei folgenden Beschwerden und Erkrankungen nicht eingenommen werden:

  • instabile Angina pectoris
  • unkontrollierte Arrhythmien (Herzrhythmusstörungen)
  • Herzinfarkt
  • schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Leberinsuffizienz
  • niedriger Blutdruck
  • Herzinsuffizienz Grad II
  • bei bestehender Allergie gegen den Wirkstoff Tadalafil
  • Retinaerkrankungen
  • Nierenversagen
  • Einnahme von Medikamenten mit Nitraten

Ebenso ist die Einnahme von Cialis nach einem kürzlich erlittenen Schlaganfall oder Herzinfarkt sowie bei unkontrolliert hohem Blutdruck nicht erlaubt.

Medizinisch geprüft durch
Dr. Mahesh Chhaya MBBS Verfasst von unserem Redaktionsteam
Zuletzt geprüft am 24-02-2023
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