Wussten Sie, dass weltweit im Jahr 2025 etwa 332 Millionen Männer an Erektionsstörungen leiden? Dies ist ein dramatischer Anstieg im Vergleich zu etwa 152 Millionen im Jahr 1995.
Der Anstieg von Erektionsstörungen hängt vor allem mit der älter werdenden Bevölkerung zusammen. Aber auch unser Lebensstil hat einen beachtlichen Einfluss. Auch wenn eine ausgewogene, gesunde Ernährung keine sofortige Lösung wie Potenzmittel bringt, kann sie wissenschaftlich nachgewiesen dazu beitragen, das Risiko für Erektionsprobleme zu senken.
Besonders wirksam sind Lebensmittel, die zu einer verbesserten Durchblutung führen, das Herz stärken, den Hormonhaushalt regulieren und Entzündungen im Körper verringern. Erfahren Sie in unserem Beitrag 10 der besten Lebensmittel, die Ihre Potenz natürlich unterstützen – und Ihnen dabei helfen können, Selbstvertrauen und Kontrolle im Schlafzimmer zurückzugewinnen.
Eine ungesunde Ernährung mit einem hohen Anteil verarbeiteter Lebensmittel und gesättigter Fette kann zu Herausforderungen wie Gewichtszunahme, Bluthochdruck und schlechter Durchblutung führen.
Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass diese Faktoren die direkte Ursache für die erektile Dysfunktion sind, kann die Ernährungsweise zu einer Verschlechterung der Symptome führen. Es gibt drei zentralen körperlichen Faktoren, die einen Einfluss auf die Erektionsfähigkeit haben:
Blutgefäß-Gesundheit: Gesunde Blutgefäße sind für die Erektionsfähigkeit unerlässlich und ermöglichen bei sexueller Stimulation einen ausreichenden Blutfluss zum Penis.
Stickoxid-Produktion: Stickstoffmonoxid entspannt die Blutgefäße und führt zu einer Verbesserung des Blutfluss– entscheidend für das Erreichen und Aufrechterhalten einer Erektion.
Hormonhaushalt:Ein hormonelles Gleichgewicht (insbesondere Testosteron) ist wichtig für die Libido und gesunde Erektionen.
Die gute Nachricht: Auch wenn ungesunde Ernährung Erektionsstörungen begünstigen kann– die richtigen Lebensmittel haben das Potenzial, genau das Gegenteil zu bewirken. Indem Sie mehr von den richtigen Lebensmitteln in Ihre Ernährung aufnehmen, können Sie diese körperlichen Faktoren und damit Ihre Erektionen verbessern.
Denken Sie daran, dass es sich bei diesen Lebensmitteln um keine Wundermittel handelt, sondern sie lediglich die Durchblutung, die Hormonkontrolle und die allgemeine Herz-Kreislauf-Gesundheit fördern können. All diese Faktoren können stärkere und länger anhaltende Erektionen unterstützen.
Den Anfang der Liste der besten Nahrungsmittel gegen erektile Dysfunktion macht die Rote Bete.
Sie ist besonders reich an Nitraten, die im Körper in Stickstoffmonoxid umgewandelt werden – eine Substanz, welche die Blutgefäße erweitert und so zu einer Verbesserung des Blutflusses führt.
Darüber hinaus enthält Rote Bete sogenannte Betalaine. Dabei handelt es sich um stickstoffhaltige Verbindungen mit antioxidativer Wirkung, welche die Zellen vor Schäden schützen können.
Eine Studie fand heraus, dass bereits geringe Mengen Rote-Bete-Saft den Blutdruck deutlich senken können. Eine regelmäßige Aufnahme von Roter Bete in die Ernährung kann daher überraschend positive Effekte auf die Erektionsfähigkeit haben.
Ähnlich wie Rote Bete sind Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl und Rucola reich an Nitraten. Forschung hat herausgefunden, dass Patienten organische Nitrate nicht nur gut vertragen, sondern dass sie in vielen Fällen auch eine wirksame Behandlung darstellen.
Dunkles Blattgemüse ist reich an Magnesium. Magnesium ist ein Nährstoff, der mit der Testosteronproduktion in Verbindung steht. Fügen Sie Ihren Mahlzeiten täglich eine Handvoll Blattgemüse hinzu, um von den Vorteilen zu profitieren.
Wassermelone enthält einen hohen Gehalt an Citrullin. Dabei handelt es sich um eine Verbindung, welche die Erweiterung der Blutgefäße stimuliert und den Blutfluss ähnlich wie Stickstoffmonoxid verbessert. Auch wenn die Wirkung nur leicht ist, zeigt die Forschung, dass der regelmäßige Verzehr von Wassermelonen zu einer Verbesserung der Erektionsfähigkeit bei Männern führen kann.
Es wird von vielen auch als natürliches Aphrodisiakum angesehen, das möglicherweise sowohl die Libido als auch die Erektionsfähigkeit steigert.
Fettfische wie Lachs, Makrelen und Sardinen sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Dabei handelt es sich um mehrfach ungesättigte (gesunde) Fettsäuren, die die Herzgesundheit und die Durchblutung fördern und für die Erektionsfähigkeit (insbesondere bei Männern mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen) bedeutend sind. Klinische Studien scheinen dies zu bestätigen: Eine Studie zeigte sogar, dass Omega-3-Fettsäuren allein die Erektionsfähigkeit verbessern können.
Fettreicher Fisch wirkt außerdem entzündungshemmend und kann so Entzündungen entgegenwirken, welche die sexuelle Gesundheit beeinträchtigen. Wer keinen Fisch essen kann, findet in Nüssen und Samen eine gute Alternative. Denn Nüsse und Samen enthalten von Natur aus viel Omega-3.
Wenn wir schon bei Nüssen sind: Pistazien, Walnüsse und Mandeln enthalten L-Arginin. Dabei handelt es sich um eine Aminosäure, die den Stickoxidspiegel erhöht. Sie sind außerdem reich an gesunden Fetten, die den Hormonhaushalt und die Herzgesundheit in Maßen unterstützen.
Studien zeigen, dass insbesondere Pistazien aufgrund ihrer positiven Wirkung auf Durchblutung und Cholesterinspiegel sehr vorteilhaft für die sexuelle Gesundheit und Erektionsfähigkeit sind. In dieser Studie hatten Männer, die ein Jahr lang Pistazien aßen, im Durchschnitt einen niedrigeren LDL-Cholesterinspiegel (schlechtes Cholesterin) und einen höheren HDL-Cholesterinspiegel (gutes Cholesterin). Wenn Sie also Appetit auf einen salzigen Snack haben, lassen Sie die Chips weg und greifen Sie stattdessen zu einer Handvoll Pistazien.
Dunkle Schokolade mag als Ergänzung dieser Liste überraschend sein, doch ihr Ruf als Aphrodisiakum reicht bis in die Azteken- und Maya-Kultur zurück. Damals wurde Kakao konsumiert, um die Erektionsfähigkeit zu steigern.
Neue Forschungen zeigen, dass dunkle Schokolade die Durchblutung verbessern und den Blutdruck senken kann. Dies erfolgt dank des hohen Gehalts an Flavonoiden. Diese wertvollen Pflanzenstoffe entspannen die Blutgefäße, kurbeln die Erzeugung von Stickstoffmonoxid an und sorgen so für einen besseren Blutfluss – was auch die Erektion unterstützt.
Um den größtmöglichen Nutzen aus diesem überraschenden Superfood zu ziehen, sollten Sie sich für dunkle Schokolade mit mindestens 70 % Kakaoanteil entscheiden. Achten Sie allerdings darauf, die Portionen klein zu halten, um zu viel Zucker zu vermeiden. Ein paar Stücke sind bereits ausreichend.
Beeren wie Blaubeeren, Erdbeeren und Brombeeren sind ebenfalls reich an Flavonoiden– dieselben durchblutungsfördernden Verbindungen, die in dunkler Schokolade enthalten sind.
Die Forschung zeigt, dass Flavonoide zu einer Entspannung der Arterien führen und den Blutfluss zum Penis erhöhen. Dies, zusammen mit den antioxidativen Eigenschaften von Beeren, schützt Ihre Blutgefäße und erleichtert das Erreichen einer Erektion. Die Studie zeigte außerdem, dass Männer, die mindestens drei flavonoidreiche Lebensmittel pro Woche zu sich nahmen, ein um 10 % geringeres Risiko hatten, an erektiler Dysfunktion zu erkranken.
Tomaten sind eine der besten Quellen für Lycopin, ein starkes Antioxidans, das die Herzgesundheit fördert, den Kreislauf unterstützt und Entzündungen verringert.
Eine Studie mit 3.265 Teilnehmern zeigte, dass Personen, die mehr Lycopin zu sich nehmen, viel seltener Erektionsstörungen haben. Das gilt sogar dann, wenn Faktoren wie Alter, Rauchen und Testosteronspiegel berücksichtigt werden.
Lycopin ist fettlöslich. Das bedeutet, dass der Körper es besser aufnehmen kann, wenn er gemeinsam mit gesunden Fetten konsumiert wird. . Das Kochen von Tomaten in Olivenöl verbessert nicht nur ihren Geschmack, sondern erhöht auch die Bioverfügbarkeit von Lycopin deutlich. Am besten sollten Sie gekochte Tomaten zu selbstgemachten Pastasaucen oder Suppen hinzugeben oder rösten sie mit Kräutern und Olivenöl.
Haferflocken sind reich an L-Arginin. Dabei handelt es sich um die gleiche Aminosäure, die auch in Nüssen vorkommt. Das macht sie zu einer der besten Frühstücksmöglichkeiten bei der Behandlung von Erektionsstörungen.
Hafer wirkt sich nicht nur positiv auf die Erektionsfähigkeit aus, sondern hilft auch, den Cholesterinspiegel zu senken und den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Diese Vorteile machen Hafer zu einem wertvollen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.
Bei L-Arginin ist die Forschung zur Wirkung auf die Erektionsfähigkeit hingegen noch uneinheitlich. In einer Studie mit 32 Teilnehmern verbesserte sich bei fünf von ihnen die Erektionsfähigkeit durch L-Arginin zwar deutlich, doch insgesamt waren die Ergebnisse nicht besser als bei einem Placebo.
Forschung zeigt, dass Granatapfelsaft zu einer Verbesserung der Durchblutung führt und oxidativen Stress verringert. In einer Studie mit 53 Teilnehmern berichteten 25 von einer spürbaren Verbesserung ihrer Erektionsqualität nach dem regelmäßigen Trinken von Granatapfelsaft.
Es gibt einige Studien, die sogar darauf hindeuten, dass der hohe Polyphenolen-Gehalt im Granatapfel zu einer besseren Laune führt und eine leicht antidepressiv wirkende Wirkung hat. Besonders hilfreich kann das sein, wenn die Erektionsstörung auf eine psychische Ursache zurückzuführen ist. Es empfiehlt sich also, morgens ein Glas Granatapfelsaft zu trinken.
Die schlimmsten Lebensmittel bei Erektionsstörungen sind solche mit hohem Gehalt an gesättigten Fettsäuren, verarbeiteten Kohlenhydraten und Zucker. Übermäßiger Verzehr kann zu Durchblutungsstörungen, Insulinresistenz, hormonellem Ungleichgewicht und Fettleibigkeit führen.
Es gibt zwar keine Nahrungsmittel, die direkte Impotenz verursachen. Doch jedes dieser erwähnten Lebensmittel kann das Risiko von erektiler Dysfunktion steigern oder verschlimmern. Zum Schutz Ihrer Erektionsfähigkeit sollten Sie daher darauf achten, Folgendes zu vermeiden:
Wenn eine gezielte Ernährung allein nicht ausreicht, um die Erektionsfähigkeit zu verbessern, können verschreibungspflichtige Medikamente eine deutlich wirksamere Möglichkeit darstellen.
Manchmal reicht eine gesunde Ernährung oder mehr Bewegung allein nicht aus – vor allem, wenn eine medizinische Ursache wie Diabetes, Bluthochdruck, ein niedriger Testosteronspiegel oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen hinter den Erektionsproblemen steckt. Wenn Erektionsstörungen anhalten und Ihr Sexualleben weiterhin darunter leidet, ist es Zeit, über ärztliche Unterstützung nachzudenken.
Nehmen Sie einfach und bequem von zuhause aus an unserer Online-Beratung teil. Unsere Ärzteteam hilft Ihnen bei der Beurteilung Ihrer Symptome und verschreibt Ihnen sicher und diskret eine wirksame Behandlung gegen Erektionsstörungen, wenn eine medikamentöse Behandlung nichts gegen Sie spricht.
Mit welchen Medikamenten kann Viagra Wechselwirkungen ver...
Geprüft von Dr. Caroline FontanaIst es sicher, Kamagra zu kaufen?
Geprüft von Dr. Caroline FontanaViagra: Eine Erklärung der Nebenwirkungen
Geprüft von Dr. Caroline FontanaIst Viagra rezeptfrei erhältlich?
Geprüft von Dr. Caroline FontanaKann ich Viagra bzw. Cialis rezeptfrei kaufen?
Geprüft von Dr. Caroline FontanaArzneimittel
auswählen
Medizinischen
Fragebogen ausfüllen
Der Arzt stellt
Ihr Rezept aus
Apotheke versendet
Ihr Medikament