Loggen Sie sich in Ihr Konto ein
Endlich mit dem Rauchen aufhören und gesünder leben! Viele Menschen wünschen sich dies, doch der Kampf gegen die Nikotinsucht fällt oft schwerer als erwartet. Damit der gute Vorsatz verwirklicht werden kann, helfen diese Tipps zur Rauchentwöhnung:
Vor Beginn sollte das Vorhaben möglichst vielen Menschen angekündigt werden. Der Erwartungsdruck anderer macht es dann weit schwerer, die guten Vorsätze aufzugeben und wieder zum Glimmstängel zu greifen. Außerdem sollte das Umfeld das Vorhaben unterstützen: Nichtrauchende Freunde sollten schlechte Laune tolerieren und mit Ablenkungsmöglichkeiten helfen. Rauchende Freunde sollten nicht in Ihrem Beisein zur Zigarette greifen oder Ihnen gar eine anbieten. Zeigen sich die rauchenden Freunde absolut uneinsichtig (vielleicht auch weil sie Ihnen den Rauchstopp neiden), verzichten Sie für eine Weile auf ihre Gesellschaft bis Sie sicher sind, den Verlockungen widerstehen zu können.
Wann immer sich die Lust auf eine Zigarette regt, sollte eine Alternative bereit stehen: Kaugummi, zuckerfreie Lutschbonbonbs oder ein Stück Obst, notfalls auch mal ein Schokoriegel. Damit die Hände nicht nervös auf der Suche nach Zigaretten herumfahren, sollten Sie ebenfalls Beschäftigung haben: Ideal ist eine Beschäftigung wie das Stricken, das abends stundenlang nebenher beim Fernsehen erledigt werden kann. Auch Kreuzworträtsel, Sudokus oder kleine Spielchen am Smartphone und Tablet bieten Ablenkung.
Halten Sie auf der Arbeit und zuhause stets ein Glas Wasser bereit, von dem Sie regelmäßig nippen. Erstens ist Wasser ohnehin gesund und zweitens lenkt es vom Wunsch nach einer Zigarette ab.
Als Ersatz für die Zigaretten dient häufig Schokolade oder fettreiche Kost, so dass der Rauchstopp zu einer deutlichen Gewichtszunahme führt. Das muss nicht sein. Kaufen Sie einige Kochbücher und beschäftigen Sie sich jeden Tag damit, frische gesunde Mahlzeiten zu kochen. So vermeiden Sie, dass Ihr Nikotinproblem zum Gewichtsproblem mit und verschaffen sich reichlich Ablenkung vom Wunsch nach Zigaretten. Wenn Sie häufiger frische Lebensmittel auf Märkten kaufen, verschaffen Sie sich außerdem zusätzliche Bewegung.
Morgens erstmal eine Tasse Kaffee und dazu eine Zigarette - so sah der Start in den Tag bislang aus. Um die Versuchung zu mindern, könnte auch auf diese Tasse Kaffee verzichtet werden. Bereiten Sie stattdessen direkt ein leichtes Frühstück zu und trinken Sie den Kaffee nebenbei. So fehlt die Zigarette nicht. Auch andere Rituale, die sonst mit einer Zigarette verbunden waren, sollten auf den Prüfstand gestellt werden. Die klassische Zigarette nach dem Essen zum Beispiel oder nach nächtlichen Aktivitäten in der Horizontalen.
Viele Menschen stecken sich in stressigen Situationen eine Zigarette an, um ihre Nerven zu beruhigen. Es gibt jedoch auch gesündere Alternativen, zum Beispiel einen kurzen flotten Spaziergang um den Block oder fünf Minuten mit geschlossenen Augen in einem bequemen Sessel mit dem beruhigenden Lieblingssong in den Ohren. Regelmäßige Joggingrunden oder Fahrradtouren, ein Tanzkurs mit dem Liebsten oder ein neues Hobby helfen ebenfalls dabei, Stress zu bewältigen und Entspannung ganz ohne Zigaretten zu finden.
Die meisten Menschen scheitern beim Rauchstopp an quälenden Entzugserscheinungen. Nehmen Sie diese nicht als Tortur wahr, sondern als Botschaft Ihres Körpers, der sich gerade von der Sucht befreit und reinigt. Unterstützen Sie ihn mit einem gesunden Lebensstil dabei.
Nach 24 Stunden ohne Zigarette gibt es einen leckeren Cocktail mit den besten Freundinnen oder den Lieblingsnachtisch zur Belohnung. Nach einer Woche winkt eine Massage, ein Tag im Thermalbad oder ein Abendessen beim Italiener. Nach einem Monat gibt es zur Belohnung einen Shoppingbummel, einen Tagesausflug oder einen Besuch beim Rockkonzert oder in der Oper - je nach Geschmack.
Wer jeden Tag die Summe, die sonst für Zigaretten ausgegeben wird, in ein Sparschwein steckt, wird schon nach einigen Wochen merken, wie viel Geld so zusammen kommt. Das motiviert zusätzlich, das Geld lieber für neue Kleidung (ohne Rauchgeruch!), Ausflüge oder Reisen zu sparen, statt es buchstäblich zu verbrennen. Wer beispielsweise eine Packung Zigaretten täglich raucht, hat in einem Jahr über 2000 Euro gespart - damit lässt sich eine ganze Menge anstellen.
Werden die Entzugserscheinungen übermächtig, lassen Sie sich von Ihrem Arzt Hilfspräparate zur Rauchentwöhnung zur Rauchentwöhnung geben. Mit deren Hilfe können Sie die tägliche Nikotindosis über einige Wochen hinweg sanft reduzieren. Medikamente sind dabei besonders wirksam, da Sie den Drang zum Nikotin unterdrücken anstatt anderweitig zu befriedigen. Diese wirken auch präventiv gegen einen Rückfall, der bei Absetzten von anderen Nikotinarten, wie Nikotinpflaster und Nikotinersatz, häufig vorkommt.
Arzneimittel
auswählen
Medizinischen
Fragebogen ausfüllen
Der Arzt stellt
Ihr Rezept aus
Apotheke versendet
Ihr Medikament