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Von Soor, insbesondere Scheidenpilz, sind etwa 75% der Frauen im Laufe ihres Lebens betroffen.
Soor wird auch Pilzinfektion genannt. Sie wird durch den Pilz Candida albicans verursacht.
Dieser Pilz existiert bereits auf Ihrer Haut und in Ihrem Körper. Doch wenn die ,,gesunden" Bakterien in Ihrem Körper aus dem Gleichgewicht geraten, kann es zu einem zu großen Wachstum der Pilze kommen.
Typische Symptome sind dann Schmerzen in der Scheide, Juckreiz und ungewöhnlicher Ausfluss.
Soor bei Männern kann auch im Mund, am Hals und am Penis auftreten.
Schwangere Frauen erleben mit größerer Wahrscheinlichkeit eine vaginale Pilzinfektion - vor allem in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft. Laut einer Studie berichten 40% der werdenden Mütter von Soor während der Schwangerschaft.
Grund dafür sind hormonelle Veränderungen, wie zum Beispiel ein erhöhter Östrogenspiegel.
Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie Soor oder Scheidenpilz während der Schwangerschaft haben. Die Pilzinfektion fügt Ihrem ungeborenen Kind keinen Schaden zu. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Infektion auf Ihr Baby übertragen wird, liegt bei nur 2%
Außerdem kann Soor Sie davon nicht abhalten, schwanger zu werden.
Leiden Sie öfter unter wiederkehrendem Scheidenpilz oder wollen Sie ihn in der Schwangerschaft verhindern? Folgende Tipps verringern das Risiko:
Es gibt keinen Unterschied zwischen den Symptomen von Soor bei schwangeren Frauen und nicht schwangeren Frauen.
Zu den Hauptsymptomen gehören:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, sollten Sie sich ärztlich behandeln lassen, anstatt rezeptfreie Medikamente zu kaufen.
Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Arzneimittel für Mutter und Kind sicher ist.
Höchstwahrscheinlich erhalten Sie ein Rezept für eine antimykotische Creme oder ein Vaginalzäpfchen. Bei einem Vaginalzäpfchen handelt es sich um eine Tablette, die in die Scheide eingeführt wird.
Antipilzmittel in Form von Tabletten, die oral eingenommen werden müssen, werden nicht empfohlen.
Wenn Sie schwanger sind, sind nicht alle Arzneimittel gegen Soor sicher. Sprechen Sie vor Beginn einer Behandlung gegen Soor mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.
Werfen Sie einen Blick auf unsere Tabelle, in der wir unterschiedliche Behandlungen gegen Soor auflisten. Hier können Sie entnehmen, welche Behandlung während der Schwangerschaft sicher verwendet werden kann und von welchen Sie die Finger lassen müssen:
Behandlung | Ist es sicher während der Schwangerschaft? | Ist es sicher während des Stillens? |
---|---|---|
Miconazol (Gyno-Daktarin) | ||
Fluconazol (Diflucan) | ||
Clotrimazol (Canesten) | ||
Itraconazol (Sporanox) | ||
Econazol (Gyno-Pevaryl) |
Die sicherste Behandlungsmethode gegen Soor während der Schwangerschaft oder Stillzeit ist Clotrimazol. Dieses Medikament ist unter dem Markennamen Canesten bekannt.
Clotrimazol ist als Creme oder Vaginalzäpfchen erhältlich. Das Vaginalzäpfchen ist klein und wird in die Scheide eingeführt. Die Creme wird direkt an die betroffene Stelle aufgetragen.
Schwangere müssen Clotrimazol etwas länger als gewöhnlich verwenden. Es dauert 7 Tage, bis die Pilzinfektion geheilt ist.
Während der Schwangerschaft darf keine orale Medizin gegen Pilzinfektionen geschluckt werden. Beispielsweise verursacht Fluconazol Geburtsfehler, wenn es in hoher Dosierung in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft eingenommen wird.
Bestimmte Medikamente können in die Muttermilch übergehen und sollten daher in der Stillzeit nicht verwendet werden.
Hinweis: Lassen Sie sich immer ärztlich beraten, bevor Sie Hausmittel oder Nahrungsergänzungsmittel während der Schwangerschaft einnehmen. Manche Hausmittel dürfen von Schwangeren nicht eingenommen werden, da sie nicht sicher sind.
Teebaum ist ein natürliches ätherisches Öl. Die Creme kann gegen Juckreiz helfen. Sie ist nur zur äußerlichen Anwendung geeignet. Die Anwendung in der Scheide stellt ein Gesundheitsrisiko dar.
Probiotische Zäpfchen können in die Scheide eingeführt werden, um die guten Bakterien wiederherzustellen. Probiotische Zäpfchen enthalten lebende Bakterien, die normalerweise im Körper leben.
Das Trinken des probiotischen Getränks Kefir stellt eine weitere Möglichkeit dar.
Die Ringelblume ist eine Pflanze, die der Haut beim Heilen hilft und ein natürliches Antiseptikum enthält. Sie können versuchen, Ringelblumentee zu trinken oder ein Ringelblumenzäpfchen anwenden.
Auch wenn Ringelblumen eine Pilzinfektion nachweislich nicht behandeln, können die antiseptischen Eigenschaften ein wenig Linderung schaffen.
Wenn Sie unter Mundsoor während der Schwangerschaft leiden, können Sie Ringelblumen-Mundspülungen ausprobieren.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Soor bzw. Scheidenpilz bekommen, steigt in der Schwangerschaft. Dies ist jedoch kein Grund zur Sorge und kann Ihrem ungeborenen Kind nicht schaden.
Wenn bei Ihnen Symptome einer Pilzinfektion auftreten, sollten Sie eine Gynäkologin oder einen Gynäkologen aufsuchen. Alternativ können Sie sich bei einem Anbieter wie euroClinix beraten lassen. Dadurch wird Ihnen eine sichere antimykotische Creme oder ein Vaginalzäpfchen verschrieben, die die Infektion heilt.
Wenn Sie keine rezeptpflichtigen Medikamente während der Schwangerschaft anwenden möchten, können Sie natürliche Hausmittel ausprobieren.
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