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Herpes am Finger ist eine schmerzhafte und ansteckende Infektion, die an der Fingerspitze auftritt.
Es wird am häufigsten durch das Herpesvirus verursacht. Das Herpesvirus ist dasselbe Virus, das Fieberbläschen und Genitalherpes auslöst. Herpes am Finger kommt selten vor. Doch bei denjenigen, die es bekommen, kann es mehr als einmal auftreten.
Hierbei handelt es sich um eine leichte Erkrankung, die innerhalb weniger Wochen von alleine verschwindet. Jedoch kann eine antivirale Behandlung Herpes an der Hand deutlich schneller behandeln. Lesen Sie weiter, um mehr über Fingerherpes und die Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren.
Bei Fingerherpes handelt es sich um eine Infektion, die an den Fingerspitzen auftritt.
Oft wird sie mit einer Infektion mit Staphylokokken verwechselt. Denn eine Infektion mit Staphylokokken bildet ebenfalls Bläschen. Diese Art der Infektion kommt am Finger am häufigsten vor, wird jedoch nicht durch das Herpesvirus ausgelöst. Es handelt sich um eine bakterielle Infektion der Fingerspitze und des Fingernagels. Meist entsteht sie aufgrund einer Schnittwunde an der Fingerkuppe.
Eine herpetische Nagelbettinfektion kommt seltener vor. Sie wird nicht durch Staphylokokken, sondern durch das Herpes-simplex-Virus ausgelöst. Für gewöhnlich besteht kein Zusammenhang mit einer Verletzung oder Bakterien.
Wie der Name bereits erahnen lässt, handelt es sich bei Herpes am Finger um eine Infektion, die durch das Herpes-simplex-Virus verursacht wird.
Das Herpesvirus ist eine sexuell übertragbare Infektion, die Sie durch ungeschützten Geschlechtsverkehr bekommen können. Dazu zählen auch Anal- und Oralsex. Das Virus verursacht mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen im Genitalbereich (Genitalherpes) oder um den Mund herum (Fieberbläschen).
Wenn Symptome vorhanden sind, ist das Virus sehr ansteckend. Daher gibt es weltweit sehr viele Menschen, die mit dem Herpesvirus leben.
Fingerherpes tritt auf, wenn sich das Virus auf den Finger ausbreitet.
Die Verbreitung geschieht auf unterschiedliche Arten:
Wenn Sie sich mit dem Herpesvirus anstecken, bleibt es für immer in Ihrem Körper. Daher ist es nicht ungewöhnlich, dass die Infektion mehrmals auftritt.
Häufig kommt es dazu, wenn Ihr Immunsystem geschwächt ist. Dies liegt daran, dass ein geschwächtes Immunsystem das Virus nicht bekämpfen und somit Symptome vorbeugen kann.
Häufige Auslöser sind:
Ärzte - insbesondere Zahnärzte- sind dem Herpesvirus öfter ausgesetzt.
Die Symptome treten am häufigsten an der Fingerspitze auf. Manchmal können Symptome jedoch auch an den Zehen erscheinen.
Wie bei Fieberbläschen und Genitalherpes, treten Symptome von Fingerherpes in Phasen auf. Die Infektion beginnt mit einem schmerzhaften, brennenden Gefühl. Anschließend schwillt die Fingerkuppe an und wird rot.
Dann treten ein oder mehrere Bläschen auf, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. Diese sind für gewöhnlich recht klein, aber sehr schmerzhaft. Sobald die Bläschen platzen, bildet sich eine Kruste und die Bläschen heilen ab.
Es können weitere Symptome auftreten, wie beispielsweise:
Eine Nagelpilzinfektion wird durch den Candida-Pilz verursacht. Auch wenn der Nagelpilz auch Schmerzen hervorruft, unterscheidet er sich in einigen Punkten vom Fingerherpes.
Nagelpilz betrifft vor allem die Zehennägel. Der Pilz führt dazu, dass sich der Nagel verfärbt, dicker wird, brüchig wird und abblättert.
Gelegentlich kann es zu einer Entzündung des Nagelpilzes kommen. Dies kann zu Schwellungen und der Bildung von Eiter im betroffenen Bereich führen. Jedoch sind das keine anfänglichen Symptome.
In den meisten Fällen müssen Sie Fingerherpes nicht behandeln lassen. Oft verschwindet es von alleine. Jedoch kann die Einnahme rezeptpflichtiger antiviraler Medikamente den Heilungsprozess beachtlich beschleunigen.
Antivirale Tabletten wie beispielsweise Aciclovir, Famvir und Valtrex können Herpes am Finger behandeln. Die wirksamste Möglichkeit, die Heilungszeit zu beschleunigen, ist die Anwendung einer antiviralen Behandlung innerhalb von 48 Stunden nach Auftreten der Symptome.
Falls Sie von Staphylokokken betroffen sind, benötigen Sie zur Behandlung möglicherweise Antibiotika. In sehr schwerwiegenden Fällen muss der Eiter medizinisch entfernt werden.
Sie können auch rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen einnehmen, um die Schmerzen und Schwellungen beider Arten zu lindern.
Lassen Sie sich immer ärztlich beraten, bevor Sie eine Behandlung beginnen.
Sie dürfen die Bläschen keinesfalls ausdrücken. Dies liegt daran, dass das Herpesvirus sehr ansteckend ist. Der Eiter kann dazu führen, dass Sie an anderen Stellen Herpes bekommen oder andere Menschen anstecken.
Da es sich bei Staphylokokken um keinen Herpesvirus handelt, können Sie ihn ausdrücken lassen. Das sollten Sie jedoch nur wenn nötig und durch eine Ärztin oder einen Arzt tun.
Sie sollten Vorsichtsmaßnahmen treffen, um eine erneute Infektion und eine Ansteckung auf andere zu vermeiden.
Dadurch können Sie sichergehen, dass sich das Virus nicht ausbreitet und Ihre Heilungszeit beschleunigt wird.
Wenn Sie noch nie Herpes am Finger hatten, sollten Sie mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt einen Termin ausmachen. Dadurch können Sie eine Diagnose für Ihre Symptome erhalten.
Falls Ihre Symptome sich nicht verbessern oder Ihr Fingerherpes nicht verschwindet, sollten Sie erneut ärztliche Hilfe aufsuchen.
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