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Haarausfall, in der Medizin bekannt als Alopezie, ist eine häufige Erkrankung bei Männern und Frauen. Während es normal ist, zwischen 50 und 100 Haare pro Tag zu verlieren, kann übermäßiger Haarausfall beunruhigend sein.
Leiden Sie unter Haarausfall und sind sich nicht sicher, warum? Dann lesen Sie unseren Leitfaden, der über die häufigen Ursachen für Haarausfall aufklärt. Wir verraten Ihnen zudem, was gegen Haarausfall getan werden kann.
Die häufigste Ursache für Haarausfall bei Männern ist die androgenetische Alopezie (AGA). Androgenetische Alopezie betrifft 30-50 % Vertrauenswürdige Quelle National Center for Biotechnology Information (NCBI) Regierungsquelle Biomedizinische Forschung und Literatur Gehe zur Quelle der Männer im Alter von 50 Jahren und ist für 95 % der Fälle von Haarausfall bei Männern verantwortlich.
Androgenetische Alopezie beim Mann hängt mit dem Hormon Dihydrotestosteron (DHT) zusammen. Zellen in der Kopfhaut wandeln das männliche Hormon Testosteron in DHT um. DHT führt dazu, dass sich die Haarfollikel verkleinern und das Haar jedes Mal dünner nachwächst. Letztendlich führt das dazu, dass das Haar ausfällt.
Diese Form des Haarausfalls kommt für gewöhnlich häufig in der Familie vor und tritt auf natürliche Weise mit zunehmendem Alter auf. Es wurden bis zu 63 Gene Vertrauenswürdige Quelle PubMed Regierungsquelle Datenbank für biomedizinische Forschung Gehe zur Quelle identifiziert, die beeinflussen könnten, ob Sie Haarausfall erleben werden.
Obwohl androgenetischer Haarausfall nicht verhindert werden kann, gibt es einige Behandlungen, die den Haarausfall verlangsamen oder sogar frühe Anzeichen von Haarausfall rückgängig machen können. Dazu gehört beispielsweise das Medikament Finasterid. Es ist auch möglich, chirurgische Haartransplantationen durchführen zu lassen.
Auch Frauen können unter Haarausfall leiden. Androgenetischer Haarausfall bei Frauen führt im Gegensatz zu Männern nicht dazu, dass sie Haare verlieren. Das Haar wird dünner, was dazu führt, dass der Scheitel breiter wird.
Wie bei Männern ist Haarausfall in der Regel erblich bedingt. Mit zunehmendem Alter schrumpft und verringert sich die Anzahl der Haarfollikel, was zu dünner werdendem Haar führt.
Bei einigen Frauen ist es auf ein Hormonungleichgewicht zurückzuführen. Bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) kommt es häufiger vor, da sie einen höheren männlichen Hormonspiegel aufweisen. Auch Frauen in den Wechseljahren sind häufiger betroffen, weil der Östrogenspiegel sinkt.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt könnte Ihnen eine Behandlung empfehlen. Einige Frauen verwenden Minoxidil, eine Lösung, die direkt auf die Kopfhaut aufgetragen wird. Falls die Ursache hormonell bedingt ist, kann Ihnen möglicherweise eine antiandrogene Behandlung wie Spironolacton empfohlen werden.
Bestimmte Haarstyling-Praktiken können Haarausfall verursachen. Denn durch das ständige Ziehen werden die Haarfollikel geschädigt, wodurch ein Nachwachsen der Haare verhindert wird. Diese Art von Haarausfall wird als Traktionsalopezie bezeichnet.
Dies tritt häufig bei bestimmten Frisuren auf, wie zum Beispiel:
Das häufige Tragen dieser Frisuren kann dazu führen, dass der Haaransatz zurückgeht und die Kopfhaut gereizt wird.
Auch der übermäßige Gebrauch von Haarglättern, Lockenstäben und Haartrocknern kann zu Haarausfall führen. Es ist mit einer Art von Alopezie verbunden, die als vernarbende Alopezie bezeichnet wird.
Sobald Sie spürbare Anzeichen von Haarausfall bemerken, sollten Sie Ihre Frisur ändern. Dies liegt daran, dass die Haare oft nicht nachwachsen. Frühzeitiges Handeln kann also weiteren Haarausfall verhindern.
Holen Sie sich am besten dermatologische Hilfe, wenn Sie über diese Art von Haarausfall besorgt sind.
Eine weitere Haarausfall-Ursache kann eine Autoimmunerkrankung sein. Es gibt eine Gruppe von Erkrankungen, die Haarausfall verursachen. Dabei greift der Körper fälschlicherweise die Haarfollikel an und verursacht somit Haarausfall.
Die bekannteste Form des autoimmunen Haarausfalls ist der kreisrunde Haarausfall. Es ist immer noch unklar, was die Reaktion des Immunsystems auslöst. Doch es könnte eine Kombination mehrerer Faktoren sein (z. B. eine Infektion oder Umweltfaktoren).
Der Schweregrad kann variieren:
Es betrifft die meisten Menschen im Kindesalter. Es besteht auch eine Verbindung zu einer familiären Vorgeschichte von Alopecia oder einer anderen Autoimmunerkrankung.
Leider gibt es keine Heilung für kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata), aber in manchen Fällen ist der Haarausfall nicht dauerhaft.
Lichen Planopilaris (LPP) ist eine Art von Haarausfall, der zu Irritationen auf der Kopfhaut führt. Das Immunsystem greift die Haarfollikel an und ersetzt sie durch Narbenbildung. Dadurch wird der Haarfollikel blockiert und es kommt zu dauerhaften Haarausfall.
Die genaue Ursache ist unbekannt. Doch es wird vermutet, dass eine Art weißer Blutkörperchen beteiligt ist. Es gibt Hinweise darauf, dass bestimmte Gene Menschen anfälliger für die Entwicklung dieser Erkrankung machen können.
Leider ist Haarausfall dauerhaft. Einige Behandlungen können jedoch helfen, das verbleibende Haar zu erhalten. Der Zustand kann auch inaktiv werden, was bedeutet, dass Ihr Haarausfall stoppt.
Die frontale fibrosierende Alopezie (FFA) wird als eine lokalisierte Version des Lichen Planopilaris (LPP) bezeichnet. Dies liegt daran, dass sie nur den vorderen Teil der Kopfhaut betrifft und dazu führt, dass der Haaransatz zurückgeht.
Ähnlich wie bei Lichen Planopilaris greift das Immunsystem die Haarfollikel an und ersetzt sie durch Narbenbildung. Auch hier sind die genauen Ursachen und Auslöser unbekannt. Frontale fibrosierende Alopezie kommt besonders häufig bei Frauen in den Wechseljahren vor.
Bestimmte Arten der Krebsbehandlung können Haarausfall verursachen. Dieser Typ wird in der Medizin Anagenes Effluvium genannt.
Krebsbehandlungen wie Chemotherapie sind darauf ausgelegt, giftig für jede schnell wachsende Zelle im Körper zu sein. Das schließt sowohl alle Krebszellen als auch die Zellen im Haarfollikel ein.
Eine Krebsbehandlung wirkt sich bei jeder Person unterschiedlich aus. Haarausfall aber ist allmählich und beginnt normalerweise innerhalb von 2 bis 3 Wochen nach Beginn der Behandlung. Es führt nicht zu vollständigem Haarausfall, aber viele Menschen entscheiden sich dafür, sich den Kopf zu rasieren.
Normalerweise wachsen Ihre Haare nach Abschluss der Krebsbehandlung wieder nach. Unterschiedliche Behandlungen können dazu führen, dass Ihre Haare langsamer wachsen. Doch sie beginnen normalerweise innerhalb von 3 bis 6 Monaten wieder nachzuwachsen.
Während der Behandlung kann Ihnen auch eine Kühlkappe angeboten werden, um Haarausfall zu verhindern. Dabei handelt es sich um eine Silikonkappe, welche die Kopfhaut während der Chemotherapie gleichmäßig kühlt.
Telogen Effluvium ist eine Art von Haarausfall, der auftritt, wenn eine Art von Stress für den Körper den Haarwachstumszyklus stört. Es führt dazu, dass eine große Anzahl von Haaren im Wachstumszyklus in die Ruhephase übergeht. Dadurch fallen diese Haare aus.
Viele Faktoren können diese Art von Haarausfall verursachen, wie beispielsweise:
Normalerweise ist diese Art von Haarausfall kurzfristig und kann geheilt werden, wenn Sie die zugrunde liegende Ursache behandeln. Es kann jedoch einige Zeit dauern, bis die Haare wieder nachwachsen.
Eine seltene Haarausfall-Ursache ist die sogenannte Trichotillomanie.
Trichotillomanie ist eine psychische Erkrankung, bei der jemand einen starken Drang verspürt, sich die Haare auszureißen Dabei kann es sich um Haare auf der Kopfhaut, im Gesicht oder am Körper handeln. Einige Menschen reißen sich die Haare unbewusst aus, während andere es möglicherweise absichtlich tun.
Die Erkrankung entwickelt sich häufig im Kindesalter im Alter zwischen 10 und 13 Jahren. Sie kann genetisch bedingt sein, da sie in Familien auftreten kann. Es kann auch mit anderen psychischen Störungen wie Zwangsstörungen (OCD) oder Angstzuständen zusammenhängen.
Das ständige Ausreißen der Haare kann die Kopfhaut schädigen und Ihr Haarwachstum dauerhaft beeinträchtigen. Möglicherweise wird Ihnen zur Bewältigung dieser Krankheit eine Therapie empfohlen.
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