Loggen Sie sich in Ihr Konto ein
11.762 Kundenrezensionen
Levonorgestrel ist ein orales Notfallkontrazeptivum, eine sogenannte " Pille danach ". Nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr, oder wenn die angewandte Verhütungsmethode versagt hat, lässt sich die die Pille bis zu 72 Stunden später einnehmen und auf diese Weise eine ungewollte Schwangerschaft wirksam verhindern. Je früher die Einnahme erfolgt, desto verlässlicher ist die schützende Wirkung.
Levonorgestrel (englische Bezeichnung Levonelle) zählt gemeinsam mit ellaOne zu den zuverlässigsten Verhütungsmethoden nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr. Ein 100-prozentiger Schutz ist jedoch nicht gegeben.
Hat ein anderes Verhütungsmittel versagt, weil zum Beispiel das Kondom gerissen ist, oder die Einnahme der Antibabypille vergessen wurde, ist Levonorgestrel bei rechtzeitiger Einnahme in der Lage, normalerweise mit hoher Wahrscheinlichkeit eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern. Die Anwendung erfolgt einmalig, keinesfalls ist das Medikament aber als regelmäßige Kontrazeptionsmethode geeignet.
Mit der Verfügbarkeit eines Notfallkontrazeptivums ist im Bereich der Empfängnisverhütung ein wichtiger medizinischer Fortschritt gegeben. Denn Situationen, in denen Frauen sich nachträglich vor einer Schwangerschaft schützen wollen oder sogar sollten, können sich bekanntlich nicht nur durch das Versagen anderer Verhütungsmethoden ergeben.
Der in Levonorgestrel enthaltene Wirkstoff Levonorgestrel ist ein synthetisches Gestagen, das in Kombination mit einem Estrogenderivat zur Empfängnisverhütung dient. Der Grund für die effektive Schutzwirkung ist bisher nicht vollständig geklärt. Folgende Gründe gelten unter Medizinern als wahrscheinlich:
Levonorgestrel ist ein synthetisches Derivat des natürlichen weiblichen Sexualhormons und enthält Progesteron. Das Progesteron entsteht auf natürliche Weise im weiblichen Körper, wenn die Eierstöcke eine Eizelle freigeben, und sorgt dafür, dass es bei dieser einen Eizelle bleibt.
Die künstliche Zugabe von Progesteron täuscht dem weiblichen Körper vor, dass er bereits ein Ei freigesetzt hat, sodass es unmöglich ist, dass eine Eizelle mit den Spermien in Kontakt kommt. Zusätzlich verhindert Levonorgestrel in der Regel, dass sich ein dennoch befruchtetes Ei in der Gebärmutter einnistet.
Möglich ist zudem, dass es zu einer Verdickung des Zervikalschleims im Gebärmutterhals kommt, was die Spermien am Eindringen hindert. Hat die Befruchtung bereits stattgefunden, verhindert das Arzneimittel üblicherweise die Einnistung der Eizelle in der Gebärmutter.
Für eine maximale Wirksamkeit empfiehlt es sich, dass betroffene Frauen Levonorgestrel so früh wie möglich nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr einnehmen. Innerhalb der ersten 24 Stunden schützt die "Pille danach" mit einer Wahrscheinlichkeit von circa 99,4 Prozent vor einer Schwangerschaft.
Zwischen 24 und 48 Stunden liegt der Wirkungsgrad bei circa 85 Prozent, bis zu 72 Stunden später schützt das Medikament mit einer Wahrscheinlichkeit von 58 Prozent vor einer ungewollten Schwangerschaft. Kommt es jedoch innerhalb von drei Stunden nach der Einnahme zu Erbrechen, ist die Einnahme zu wiederholen.
Die Anwendung des Medikamentes ist den betroffenen Frauen zu jedem Zeitpunkt des Menstruationszyklus möglich, außer die Regelblutung blieb zum erwarteten Zeitpunkt aus. Pro Zyklus ist den Frauen das Einnehmen der "Pille danach" nur einmal anzuraten.
Falls die Betroffene die "Pille danach" eingenommen hat, weil sie die normale Antibabypille vergessen hat, ist diese wie gewohnt weiterhin einzunehmen. Zur Sicherheit empfiehlt es sich, bis zum nächsten Menstruationszyklus mit einem Kondom zu verhüten, anschließend ist die Verhütung mit einer Antibabypille möglich.
Wie bei anderen verschreibungspflichtigen Medikamenten und hormonellen Verhütungspräparaten bringt auch die Einnahme von Levonorgestrel eventuell Nebenwirkungen mit sich. Gegenüber anderen "Pillen danach" vertragen Frauen das Medikament meist sehr gut.
Häufige Nebenwirkungen (1 von 10) | |
---|---|
|
|
Gelegentliche Nebenwirkungen (1 von 100) | |
---|---|
|
|
Seltene Nebenwirkungen (1 von 1000) | |
---|---|
|
|
Die medikamentöse Behandlung anderer Krankheiten kann vielleicht eine Wechselwirkung mit Levonorgestrel hervorrufen, dazu zählen Arzneimittel gegen:
Die Einnahme von Antibiotika hebt unter Umständen die Wirkung der "Pille danach" auf. Bei einer Lebererkrankung oder einer allergischen Reaktion auf den enthaltenen Wirkstoff Levenorgestrel darf das Medikament nicht eingenommen werden.
Die vollständige Auflistung möglicher Nebenwirkungen ist der Packungsbeilage zu entnehmen. Gleiches gilt für Informationen zu Wechselwirkungen und Gegenanzeigen, die hier nur auszugsweise dargestellt werden können.
Weitere Gründe, die gegen die Anwendung sprechen, sind diagnostizierte Krankheiten wie:
Im Vergleich zu ellaOne vertragen FrauenLevonorgestrel meistens besser. ellaOne hat hingegen den Vorteil, dass das Medikament oftmals bis zu 120 Stunden (5 Tage) nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eine ungewollte Schwangerschaft verhindert.
Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, eine "Spirale danach" einzusetzen, die dann gegebenenfalls über Jahre vor einer Schwangerschaft schützt. Ist die Regelblutung bereits mehr als fünf Tage überfällig, hat die Schwangerschaft möglicherweise bereits begonnen. Ein Schwangerschaftstest kann in diesem Fall für endgültige Gewissheit sorgen.
Für Frauen unter 16 Jahren sind nur sehr limitierte Daten aus Anwendungsbeobachtungen vorhanden, von einer Einnahme ist daher grundsätzlich abzuraten.
Die "Pille danach" schützt, genauso wie die Antibabypille, nicht bzw. erst recht nicht nachträglich vor sexuell übertragbaren Krankheiten, mit denen die betroffene Frau sich gegebenenfalls beim zurückliegenden Geschlechtsverkehr infiziert hat.
Obwohl Präparate zur Notfallverhütung ("Pille danach") seit 2015 rezeptfrei in Deutschland erhältlich sind, muss vor der Abgabe zumindest ein verpflichtendes Informationsgespräch mit dem Apotheker geführt werden. Während dieses Gesprächs soll sicher gestellt werden, dass die Einnahme unbedenklich ist und keine gesundheitliche Gefahr darstellt.
Die Pille danach kann bequem und diskret, ohne einen Apothekenbesuch, bei euroClinix online bestellt werden. Eine Online Konsultation mit unserem Ärzteteam ersetzt hierbei das persönliche Gespräch mit einem Apotheker. Hierzu müssen Sie unseren kurzen medizinischen Online-Fragebogen ausfüllen. Aufgrund Ihrer Angaben bezüglich Ihres Gesundheitszustandes entscheidet unser Ärzteteam, ob Levonorgestrel für Sie geeignet ist. Bei Verordnung des Medikaments wird dieses von unserer Hausapotheke mit Expressversand verschickt.
Bei uns können Sie die Pille danach für künftige Verwendung oder nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr kaufen. Sie können bis zu 4 Pillen zur Notfallverhütung in einem Zeitraum von einem Jahr bestellen. Es ist empfehlenswert, eine zweite Pille vorrätig zu haben, sollten Sie nach der Einnahme der ersten Dosis unter Erbrechen oder Durchfall leiden. Dies kann dazu führen, dass die Wirkstoffe nur begrenzt oder gar nicht vom Körper aufgenommen werden und die verhütende Wirkung der Pille danach nicht mehr gewährleistet ist. In diesen Fällen können Sie eine zweite Dosis einnehmen.
Bei weiteren Fragen diesbezüglich kontaktieren Sie gerne unser Kundenservice per Telefon, E-Mail oder Live Chat.
Markenname | Levonorgestrel |
Aktiver Wirkstoff | Levonorgestrel |
Hersteller | Aristo |
Trustpilot-Bewertung | - |
Trustpilot-Bewertungen | - |
Verfügbarkeit | Nicht vorrätig |
Beschreibung | Levonorgestrel ist in Deutschland unter dem Namen Levonoraristo als Pille danach bekannt. Levonorgestrel ist ein effektives Notfallverhütungsmittel |
Rezeptpflicht | rezeptfrei |
Einnahme/Anwendung | Oral |
Darreichungsform | Tablette |
Dosierung | 1,5mg |
Anwendbarkeit | Frauen ab 18 Jahren |
Anwendungshinweise | Levonorgestrel ist eine Einmalpille, die den Wirkstoff direkt nach der Einnahme im Körper freisetzt und jederzeit während des Zyklus genutzt werden kann. Die Notfallpille darf im Notfall mehrmals im Zyklus genommen werden. |
Wirkstoffklasse | Gestagene |
Bei Alkoholkonsum | Nicht relevant |
In der Stillzeit | Nicht relevant |
Bei Schwangerschaft | Nicht relevant |
Arzneimittel
auswählen
Medizinischen
Fragebogen ausfüllen
Der Arzt stellt
Ihr Rezept aus
Apotheke versendet
Ihr Medikament