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Die essentielle Hypertonie bezeichnet eine Form des Bluthochdrucks, der keine bestimmte weitere Krankheit zugrunde liegt. Aufgrund dessen wird sie auch als primäre Hypertonie bezeichnet. Dies steht im Gegensatz zur sekundären Hypertonie, bei der eine Ersterkrankung im Verlauf zu Bluthochdruck beziehungsweise der arteriellen Hypertonie führt.
Bei den Grunderkrankungen der sekundären Hypertonie handelt es sich zumeist um Nierenerkrankungen oder Störungen des Hormonsystems. Die sekundäre Hypertonie ist im Vergleich zur essentiellen Hypertonie allerdings sehr selten.
Bluthochdruck ist heutzutage ein Volkskrankheit. Deutschlandweit leiden etwa 35 Millionen Menschen an einer Form der Hypertonie. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko deutlich. Ab einem Alter von 65 Jahren besteht unabhängig vom Geschlecht bei jeder zweiten Person ein zu hoher Blutdruck.
Aber auch junge Menschen sind immer häufiger betroffen, wobei in den meisten Fällen ein Zusammenhang mit Übergewicht besteht. Ähnlich wie Typ 2 Diabetes handelt es sich bei Bluthochdruck um einen Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, der sich durch einen gesunden Lebensstil weitgehend vermeiden lässt.
Wer nicht raucht, wenig Alkohol trinkt, regelmäßig Sport treibt und sich gesund ernährt, bei dem stehen auch im Alter die Chancen auf einen optimalen Blutdruck besser.
Die Blutdruckwerte sind bei keinem Menschen konstant. In Abhängigkeit von Tageszeit, körperlicher Verfassung und psychischer Lage schwankt auch der Blutdruck. Der Durchschnittswert, der als Normalbereich angesehen wird, liegt bei 120/80 mmHg.
Beim ersten Wert handelt es sich um den sogenannten systolischen Wert, also der Blutdruck beim Zusammenziehen des Herzens. Der zweite Wert bezeichnet den diastolischen Blutdruck bei Erschlaffen des Herzens. Bei Werten von über 140/90 mmHg wird von Bluthochdruck gesprochen.
Eine genaue Ursache kann bei der essentiellen Hypertonie nicht festgelegt werden. Allerdings ist bekannt, dass Bluthochdruck multifaktoriell bedingt ist. Eine große Rolle spielt dabei der Lebensstil. Die folgenden Faktoren können zu einer Erkrankung an essentieller Hypertonie beitragen:
Betroffene von arterieller Hypertonie leben oft jahrelang beschwerdefrei. In vielen Fällen wird der Bluthochdruck erst festgestellt, wenn bereits Folgeerkrankungen vorliegen. Die folgenden Symptome können jedoch Anzeichen für einen zu hohen Blutdruck sein:
Gerade für Menschen, die durch ihren Lebensstil stärker gefährdet sind, empfiehlt sich eine regelmäßige Routineuntersuchung durch den Arzt, um einen zu hohen Blutdruck rechtzeitig feststellen und behandeln zu können.
Wird Bluthochdruck diagnostiziert sollte der Betroffene seine Lebensweisen reflektieren und eventuell Veränderungen vornehmen. Eine gesunde Ernährung sowie ausreichend Bewegung können dabei helfen den Blutdruck in den Griff zu bekommen. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, kann nach Absprache mit dem Arzt eine medikamentöse Behandlung erfolgen.
Eine gesunde Lebensweise ist das wirksamste Mittel gegen Bluthochdruck. Häufig sinkt eine leichte Hypertonie bereits durch eine Umstellung der Lebensgewohnheiten und es kann auf eine medikamentöse Behandlung verzichtet werden.
Zur natürlichen Senkung des Bluthochdrucks empfiehlt sich:
Bei Menschen, die an schwerer Hypertonie leiden, können die Werte gesenkt werden und eine Reduktion der Dosierung der Arznei erreicht werden. Eine Veränderung der Gabe sollte dennoch nur unter Aufsicht eines Arztes erfolgen.
Medikamente können den Blutdruck senken, aber die Erkrankung nicht heilen. Setzt ein Betroffener die Arznei ab, kommt es zumeist zu einem erneuten Anstieg der Werte. Nur durch regelmäßiger Einnahme von Antihypertensiva (Blutdrucksenkern) können Folgeerkrankungen und das Fortschreiten der Erkrankung vermieden werden.
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