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Ein Damenbart verursacht keine Schmerzen und ist nicht gesundheitsschädlich. Sein Vorhandensein entspricht jedoch nicht dem weiblichen Schönheitsideal. Deshalb wünschen sich fast alle Frauen, die von einem Damenbart betroffen sind, dass es gelingt ihn dauerhaft zu entfernen. Um die individuell beste Methode zu finden, einen Damenbart zu beseitigen, ist es wichtig, zu wissen, welche Ursache der unerwünschte und unweiblich wirkenden Bartwuchs hat, von dem meist der Bereich über der Oberlippe betroffen ist.
Bei vielen Frauen ist für den Bartwuchs eine genetische Veranlagung die Ursache. Sie liegt vor, wenn die Frau im Allgemeinen über einen starken Haarwuchs verfügt. Der Grund dafür kann eine südländische Abstammung sein, deren Merkmale sich, selbst wenn die Entscheidung der Vorfahren für einen Wechsel des Lebensraums schon Jahrhunderte zurückliegt, immer wieder ausprägen können. Der wissenschaftliche Ausdruck für natürlich bedingten und gesunden starken Haarwuchs ist Hypertrichose.
Davon unterscheidet sich der Hirsutismus, der eine vermehrte Behaarung bei Frauen beschreibt, die durch einen unausgewogenen Hormonhaushalt hervorgerufen wird. Dabei ist der Haarwuchs selbst nicht gesundheitsschädlich, kann aber Ursachen haben, deren Entdeckung und Beseitigung nicht nur den Bartwuchs hemmt, sondern auch dazu beiträgt, dass die Frau sich wohler fühlt. Mögliche Gründe für Hirsutismus sind Funktionsstörungen der Eierstöcke, Defekte der Nebenniere oder ein fehlerhafter Hormonstoffwechsel.
Darüber hinaus können die Einnahme von Medikamenten oder der Antibabypille zu einem Bartwuchs bei Frauen führen. Wenn die Ursache gefunden ist erfolgreich beseitigt wurde, verschwindet auch der Hirsutismus ohne weitere Hilfsmittel. Darüber hinaus lassen sich Hypertrichose und Hirsutismus mit eine Reihe von Haarentfernungsmethoden entfernen.
Die einfachste Methode, einen Damenbart zu entfernen, ist die Rasur. Leider wachsen die Haare schnell und stark wieder nach. Zum Rasieren eines Damenbartes werden spezielle Damenbart-Rasierer angeboten, die eine besonders sanfte und schonende Rasur ermöglichen.
Bei einer Haarentfernung mit Wachs werden die Haare ruckartig aus der Haut gezogen und können bis drei Wochen fern bleiben. Die Methode ist mithilfe von Kaltwachsstreifen oder mit Heißwachs möglich. Mit heißem Wachs sollte vorsichtig umgegangen werden, um Verbrennungen im Gesicht vorzubeugen. Eine ähnliche Methode ist die Haarentfernung mit Zuckerpaste. Beim Threading - auch Fadenepilation genannt - werden die Haare mithilfe eines Fadens aus der Haut gezwirbelt. Diese Methode stammt aus Asien und ist weniger schmerzhaft als das Wachsen.
Eine wirkungsvollere und langanhaltendere Methode der Haarentfernung ist das Epilieren. Dabei handelt es sich um ein Herauslösen der Haare mit ihren Wurzeln. Allen Epilierungs-Verfahren ist gemeinsam, dass die Haare nur dann längere Zeit nicht mehr nachwachsen, wenn sie während der Wachstumsphase entfernt wurden. Das Haar wächst nicht nicht stoppelig nach, wie nach der Rasur, sondern mit dünner Spitze. Die einfachste Epilations-Methode ist das Herausziehen jedes einzelnen Haares mit einer Pinzette. Etwas effektiver ist die Haarentfernung mit einem speziellen Gesichts-Epiliergerät.
Die Elektroepilation (Nadelepilation) ist das älteste Verfahren der dauerhaften Haarentfernung und gilt bis heute als das wirkungsvollste. Diese Haarentfernungsart verspricht als einzige bleibenden Erfolg. Die auf diese Weise zerstörten Haarwurzeln können sich nicht wieder regenerieren. Elektroepilationen werden in der Regel in Haarentfernungsstudios oder dermatologischen Praxen durchgeführt.
Bei der Elektroepilation werden hauchdünne sterile Nadeln als Sonde in jeden einzelnen Haarkanal eingeführt. Dabei zerstören sie die Haarwurzeln mit Gleichstrom, Wechselstrom oder Gleichstrom und Wechselstrom. Lange Zeit galt die Elektroepilation als langwierige und schmerzhafte Haarentfernungsmethode. Die seit neuestem angebotenen Home-Geräte arbeiten nicht mit Nadeln und verursachen keine Schmerzen. Eine Elektroepilation kann bei jeder Haar- und Hautfarbe angewendet werden.
Mithilfe der in Deutschland verschreibungspflichtigen Creme Vaniqa lässt sich der Damenbart auch medikamentös entfernen. Sie wurde speziell für Frauen mit unerwünschtem Haarwuchs im Gesicht entwickelt. Die Creme enthält das Medikament Eflornithin, das direkt an der Haarwurzel wirkt.
Dadurch kann diese bestimmte Hormone nicht mehr verarbeiten, die das Haarwachstum steuern. Es wird stark gehemmt und die nachwachsenden Haare werden dünner. Langfristig befinden sich an der behandelten Stelle deutlich weniger Haare. Merklichen Erfolge stellen sich nach etwa sechs bis acht Wochen ein. Vaniqa wirkt bei allen Haarfarben und Hauttypen.
Mithilfe der Laserepilation lassen sich unerwünschte Barthaare bei Damen besonders nachhaltig entfernen. Ursprünglich wurde diese Methode nur in dermatologischen Praxen, Kliniken oder Haarentfernungsstudios durchgeführt. Sie kann bei dunklen Haaren und heller Haut angewendet werden. Für dunkle Haut oder blonde, weiße und rötliche Haare ist sie ungeeignet. Die Wärme des Lasers wird nur von dunklen Pigmenten aufgenommen.
Ein dunkles Haar leitet die Wärme in das Haarfollikel. Durch die starke Wärmeenergie wird dieses zerstört. Die Behandlung muss nach einer Rasur, während der Wachstumsphase des Haares erfolgen. Während der Ruhephase können Haarfollikel nicht zerstört werden und das Haar wächst wieder nach. Im Ergebnis mehrerer Behandlungen können die Haare dauerhaft fern bleiben, wofür es jedoch keine Garantie gibt. Die Lasermethode ist nur wenig schmerzhaft und verursacht kaum unerwünschte Nebenwirkungen. Vorsicht ist allerdings bei heller Haut mit dunklen Leberflecken und Muttermalen geboten, denn es können Verbrennungen an diesen melaninreichen Hautbereichen entstehen.
Heute ist es nicht mehr notwendig, für eine Laser-Haarentfernung ein Studio aufzusuchen. Die Hersteller von Laser-Haarentfernungsgeräte bieten Modelle für den Hausgebrauch an. Die Anschaffung eines solchen Gerätes ist allerdings etwas kostspielig. Dennoch sollte ein etwas stärkerer Laser gewählt werden, weil sonst die Selbstbehandlung weniger wirkungsvoll ist. Ein Vorteil der Heimanwendung ist, dass sie beliebig oft wiederholt werden kann, ohne dass jedes Mal neue Behandlungskosten entstehen.
Die Pulslicht-Technologie gilt als Weiterentwicklung der Laser-Epilation und ermöglicht mit nur einem Lichtimpuls die Entfernung dutzender Haare. Dabei kommen IPL-Geräte (Blitzlampen) zum Einsatz. Die Abkürzung IPL steht für intensive pulsed light. Der Anschaffungspreis liegt über dem der Laser-Haarentfernungsgeräte. Die hochenergetischen Blitzlampen haben eine höhere Eindringtiefe in die Haut.
Durch die individuell einstellbare Pulsdauer ist eine schmerzfreie und sichere Behandlung auch zu Hause möglich. Bei einer Temperatur von etwa 70 Grad werden die Haarproteine aufgelöst, während das umliegende Gewebe davon unberührt bleibt. Die Haare der behandelten Körperregion fallen aber nicht sofort aus, sondern erst nach ein paar Tagen. Da die Wachstumszone vollständig beschädigt ist, wird kein Haar mehr nachgeschoben. Mit der Pulslicht-Technologie können alle pigmentierten Haare, also auch blonde, behandelt werden. Je dunkler das Haar und je heller die Haut, desto größer ist der Erfolg.
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