Loggen Sie sich in Ihr Konto ein
Was tun gegen Pickel am Rücken? Dies ist eine Frage, die sich viele Betroffene stellen. Rückenakne ist ein unangenehmes Hautleiden, welches einen Einfluss auf den Selbstwert haben kann. Sich den Ursachen bewusst zu werden ist der beste erste Schritt, Rückenakne behandeln zu können.
In diesem Artikel erfahren Sie die Ursachen, Vorbeugungsmaßnahmen und bewährte Heilmittel zur Beseitigung der lästigen Pickel am Rücken.
Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich um eine Art von Akne, die auf Ihrem Rücken auftritt.
Akne betrifft beinahe 10% der Weltbevölkerung. Schätzungen zufolge tritt Rückenakne bei etwa 50% der Akne-Betroffenen auf.
Pickel auf dem Rücken treten bei Männern häufiger auf als bei Frauen. Laut einer Studie sind 54% der Männer und 43% der Frauen davon betroffen. Wenn Sie unter schwerer Akne am Gesicht leiden, ist die Wahrscheinlichkeit Rückenakne zu haben höher.
54% der Männer haben Pickeln auf dem Rücken.
Akne tritt vorwiegend bei Jugendlichen aufgrund hormoneller Veränderungen in der Pubertät auf. Die Symptome klingen bei den meisten in den 20er Jahren ab. Doch einige Menschen haben bis in ihre 30er Jahre noch mit Hautunreinheiten am Rücken zu kämpfen.
Akne entsteht aufgrund von verstopften Poren Ihrer Haut. Talg (Sebum), abgestorbene Hautzellen und Bakterien verstopfen die Poren. Dadurch kommt es zu Entzündungen.
Auch Pilze können für die Entstehung von Pickeln am Rücken verantwortlich sein. Bestimmte Faktoren können zu einem übermäßigen Wachstum von Hefepilzen in der Hautflora führen. Dies kann zu einer Infektion der Haarfollikel führen, die eine bestimmte Art von Pilzakne hervorruft.
Es gibt auch andere Faktoren, die zu unreiner Haut am Rücken führen oder Sie anfälliger machen.
Hormone sind eine der Hauptursachen für Akne. Männliche Hormone (Androgene) wie Testosteron beeinflussen die Talgproduktion, wodurch es zu Akne am Rücken kommen kann.
Hormonelle Veränderungen entstehen aufgrund von mehreren Faktoren.
Pubertät ist ein Prozess, bei dem sich der Körper von Kindern verändert, wenn sie erwachsen werden. Diese körperlichen Veränderungen werden verursacht, weil der Körper beginnt, Hormone wie Östrogen und Testosteron auszuschütten. Durch den plötzlichen Anstieg von Testosteron kann Akne entstehen. |
|
Während der Schwangerschaft haben Sie einen höheren Androgenspiegel. Androgene sind für die Entwicklung der Organe des Babys verantwortlich. Höhere Werte können insbesondere im ersten Trimester Akne verursachen. |
|
Bei manchen Frauen treten zwei Wochen vor dem Beginn ihrer Periode Pickel auf. Ihr Testosteronspiegel bleibt während Ihres Menstruationszyklus stabil. Allerdings sinkt der Östrogen- und Progesteronspiegel, was zu einem Ungleichgewicht führt. Dadurch kann Akne entstehen. |
Erkrankungen, die zu hormonellen Ungleichheiten führen, wie das polyzystische Ovar-Syndrom (PCOS), können Akne hervorrufen. Studien zeigen, dass Frauen mit PCOS, die weitere Symptome haben wie unregelmäßige Perioden oder Hirsutismus mehr zu Rückenakne neigen.
Auch Ihre Genetik kann bei Rückenakne eine Rolle spielen. Wenn einer oder beide Ihrer Elternteile schwere Akne hatten, ist es wahrscheinlich, dass Sie sie auch haben werden.
Eine Studie fand heraus, dass mehrere Gene dafür verantwortlich sind, Akne auszulösen. Dazu gehören Talgproduktion und Entzündungen. Allerdings gibt es kein bestimmtes Gen, das entscheidet, wo die Pickel auftreten werden.
Wie Akne im Gesicht ist auch Akne am Rücken durch Mitesser und fettige Haut gekennzeichnet. Rückenakne kann all die gleichen Arten von Mitessern wie Akne am Gesicht verursachen.
In der untenstehenden Diashow unten sehen Sie unterschiedliche Fälle von Rückenakne und Aknenarben.
Pickel treten meist am oberen Rücken und den Schultern auf. Das liegt daran, dass sich dort die meisten Drüsen befinden, die Talg produzieren. Symptome können aber auch am unteren Rücken oder quer durch den Rücken auftreten.
Bei Rückenakne kommt es häufiger zur Narbenbildung, insbesondere wenn Sie Knötchen oder Zysten haben. Wenn diese Läsionen heilen, platzen sie und schädigen die umgebende Haut. Dies kann zu Löchern, dunkelrotem Narbengewebe und unebener Haut führen.
Die Ursache für Akne am Rücken ist die gleiche wie für Akne im Gesicht. Allerdings gibt es zusätzliche Faktoren, die Pickel am Rücken auslösen können.
Durch übermäßiges Schwitzen können Unreinheiten entstehen. Wenn der Schweiß zu lange auf der Haut bleibt, kann er die Poren verstopfen. Dies gilt insbesondere für den Rückenbereich.
An heißen Sommertagen oder während des Sports kann enge Kleidung Schweiß einfangen und Reibungen verursachen. Die Hitze und der Schweiß bieten den idealen Nährboden für Pickel auf dem Rücken. Außerdem kann es das Bakterienwachstum fördern.
Es gibt Hinweise darauf, dass Ihre Ernährung Rückenakne auslösen kann.
Einige Forschungen haben gezeigt, dass zuckerhaltige Lebensmittel Rückenakne fördern. Dazu gehören Weißbrot, Kartoffeln, süße Backwaren und weißer Reis. Auch fetthaltige Nahrungsmittel und tierische Produkte können Aknesymptome hervorrufen.
Es wird angenommen, dass sie die Blutzuckerwerte in die Höhe schießen lassen, wodurch bestimmte Hormonspiegel beeinflusst werden. Diese Hormone können die Produktion von Androgenen herbeiführen und auf Rückenakne hinauslaufen.
Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor ist Stress. Stress führt zur Ausschüttung von bestimmten Hormonen. Studien ergaben, dass mehrere Hormone mit Akneläsionen in Zusammenhang stehen. Dazu zählt insbesondere das kritische Stresshormon CRH.
Wenn Sie auf einige Dinge in Ihrem Leben achten, können Sie Rückenakne und Vernarbungen besser vorbeugen und bewältigen.
Achten Sie zudem auf eine gute Hautpflege-Routine.
Auch wenn diese Maßnahmen Ihre Akne nicht heilen werden, können Sie zu einer Verbesserung und Vorbeugung beitragen.
Wenn Symptome von Rückenakne auftreten, sollten Sie Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt aufsuchen. Normalerweise ist dies ein Zeichen von schwererer Akne.
Es sind viele Aknebehandlungen rezeptfrei oder auf Rezept erhältlich. Welche Behandlung Sie benötigen, hängt von der Schwere Ihrer Symptome ab.
Wenn Sie ein paar weiße und schwarze Mitesser oder Pickel auf Ihrem Rücken haben, benötigen Sie möglicherweise nur rezeptfreie Mittel gegen Akne.
Benzoylperoxid ist in den meisten Apotheken als Creme oder Gel erhältlich. Es wirkt, indem es Akne-Bakterien abtötet und deren Wachstum verhindert. Zudem hilft es, verstopfte Poren loszuwerden.
Suchen Sie Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt auf. Dadurch können Ihnen stärkere Behandlungen verschrieben werden, wie beispielsweise:
Einige Behandlungen enthalten eine Kombination von Aknemitteln. Zum Beispiel enthält Duac sowohl ein Antibiotikum (Clindamycin) als auch Benzoylperoxid. Ähnlich enthält Epiduo Benzoylperoxid und Adapalen.
Das Mittel der ersten Wahl für Akne ist ein orales Antibiotikum und eine topische Creme.
Die meisten Behandlungen sollten nach 2–3 Monaten beginnen zu wirken. Wenn Sie keinen Unterschied in Ihren Symptomen bemerken, benötigen Sie möglicherweise eine fachärztliche Behandlung.
Möglicherweise müssen Sie zur Dermatologie, wenn Sie Folgendes haben:
Eine häufige Behandlung für schwere Akne am Körper ist Isotretinoin (Roaccutane). Es wirkt auf mehreren Arten. Bakterien werden reduziert, die Talgproduktion normalisiert und die Verstopfung der Haarfollikel vorgebeugt.
Es wird 4-6 Monate lang eingenommen. Bitte beachten Sie, dass Isotretinoin viele Nebenwirkungen verursacht. Zudem birgt die Einnahme ein hohes Risiko für Geburtsdefekte, wenn eine Frau während der Einnahme schwanger wird. Daher wird Isotretinoin nur von Personen angewendet, die unter schwerer Akne leiden.
Für die Behandlung von Aknenarben stehen spezielle Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Diese Behandlungen werden für gewöhnlich nicht von der Krankenkasse bezahlt, da sie als kosmetische Eingriffe gelten.
Für eine schöne Haut: Diese Lebensmittel sollten Sie me...
Geprüft von Dr. Caroline FontanaWas ist der Zusammenhang zwischen dem polyzystischen Ovar...
Geprüft von Dr. Caroline FontanaArzneimittel
auswählen
Medizinischen
Fragebogen ausfüllen
Der Arzt stellt
Ihr Rezept aus
Lieferung ohne
zusätzliche Gebühren