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Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine Krankheit, die Ihre Atmung und Lebensqualität beeinträchtigt. Häufig wird sie durch eine langfristige Belastung durch Zigarettenrauch verursacht.

Lesen Sie weiter und erfahren Sie die Symptome, Ursachen sowie Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von COPD.

Was ist COPD?

COPD ist ein Überbegriff für Lungenerkrankungen wie:

  • Lungenaufblähung (Emphysem) – eine Schädigung der Lungenbläschen, die das Atmen erschwert
  • Chronische Bronchitis – eine langfristige Entzündung und Verengung der Atemwege

COPD ist eine Erkrankung, die sehr häufig vorkommt. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist COPD die dritthäufigste Todesursache Vertrauenswürdige Quelle World Health Organization (WHO) Regierungsquelle Internationale Informationen zur öffentlichen Gesundheit Gehe zur Quelle weltweit. COPD betrifft hauptsächlich Erwachsene mittleren oder höheren Alters, die rauchen oder in der Vergangenheit geraucht haben.

Es gibt zwar keine Heilung für COPD, doch zahlreiche Behandlungen können das Fortschreiten verlangsamen und bei der Bewältigung der Symptome helfen.

Was verursacht COPD?

Das Rauchen von Tabak ist die führende COPD-Ursache. Es ist für 40 %- 70 % der COPD-Fälle verantwortlich. Weitere Risikofaktoren sind die Luftverschmutzung im Innen- und Außenbereich sowie die Belastung durch Staub, Chemikalien und Dämpfe am Arbeitsplatz.

Rauchen

Es wird angenommen, dass Rauchen für 9 von 10 Fällen Vertrauenswürdige Quelle NHS Regierungsquelle Gehe zur Quelle von COPD verantwortlich ist. Die Schadstoffe im Zigarettenrauch können insbesondere bei wiederholter Exposition die Lunge und Atemwege schädigen. Auch das Passivrauchen kann das Risiko erhöhen, dass Sie an COPD erkranken.

Abgase und Staub

Die Belastung durch Luftverschmutzung sowie bestimmten Staub und Chemikalien am Arbeitsplatz kann Ihre Lunge schädigen und das Risiko erhöhen.

Zu den Substanzen, die COPD verursachen können, gehören:

  • Getreide- und Mehlstaub
  • Silikastaub
  • Schweißrauch
  • Kohlenstaub

Auch die Arbeit in bestimmten Berufen kann das Risiko erhöhen, an COPD zu erkranken. Dazu gehören Bereiche wie:

  • Landwirtschaft
  • Bergbauindustrie
  • Bauwesen
  • Erdölindustrie
Grafik zeigt einige Ursachen von COPD

Genetik

Es besteht möglicherweise ein höheres Risiko, an COPD zu erkranken, wenn diese Erkrankung in Ihrer Familie vorkommt und Sie rauchen. Grund dafür ist, dass einige Gene Menschen anfälliger für die Entwicklung von COPD machen.

Was sind die COPD-Symptome?

Die Hauptsymptome von COPD sind:

  • Kurzatmigkeit
  • Atembeschwerden
  • ein chronischer Husten (mit Schleim)
  • häufige Atemwegsinfektionen
  • Pfeifatmung

Wenn Sie sich nicht behandeln lassen, verschlimmern sich die Symptome meist mit der Zeit.

Wenn die COPD schwerwiegend wird und fortgeschritten ist, können seltene Symptome auftreten, wie:

  • Gewichtsverlust
  • Müdigkeit
  • Knöchelschwellung (aufgrund von Flüssigkeitsansammlung)
  • weniger Leistung beim Sport

Was sind die verschiedenen COPD-Stadien?

COPD wird entsprechend der Klassifikation nach GOLD (Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease) in vier Krankheitsstadien mit unterschiedlichen Schweregraden unterteilt.

GOLD 1 - milde COPD

In diesem Stadium bleiben die Symptome oft unbemerkt. Möglicherweise treten nicht immer Symptome auf. Es kann sein, dass Sie häufiger husten und mehr Schleim produzieren. Nach dem Sport könnten Sie auch außer Atem sein.

GOLD 2 - mittelschwere COPD

Die Symptome in diesem Stadium ähneln denen in Stadium 1, dauern jedoch länger an und sind schwerer zu ignorieren. Es kann schwieriger für Sie werden, Ihrem üblichen Alltag nachzugehen, ohne außer Atem zu geraten. Der Husten wird chronisch und tritt wiederholt auf, das Abhusten von Schleim wird erschwert und kann Ihren Schlaf stören.

GOLD 3 - schwere COPD

.In diesem Stadium werden Sie wahrscheinlich die meiste Zeit Symptome haben und öfter Schübe oder Brustinfektionen erleben. Ihre Lebensqualität wird schlechter, und selbst nachdem Sie sich ausgeruht haben, könnten Sie sich dennoch müde fühlen. Es könnte auch schwierig für Sie sein, Treppen zu steigen oder kurze Strecken zu gehen, ohne außer Atem zu geraten.

GOLD 4 - sehr schwere COPD

Ihre Symptome werden schlimmer und hartnäckiger und das Atmen wird anstrengend. Ihre allgemeine Gesundheit verschlechtert sich und Sie könnten plötzlichen Gewichtsverlust erleben.

Wie wird COPD diagnostiziert?

Es kommt oft vor, dass COPD mit anderen Erkrankungen verwechselt wird. Zu den Erkrankungen, die ähnliche Symptome verursachen, gehören: Asthma, Bronchiektase und Herzinsuffizienz.

Eine COPD-Diagnose wird gestellt, indem Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Ihnen Fragen über Folgendes stellt:

  • Ihre Symptome
  • Ihre Risikofaktoren (z. B. Lungenerkrankungen in der Familie oder Belastung durch Staub und Abgase)
  • ob Sie derzeit rauchen oder in der Vergangenheit geraucht haben

Im Rahmen der Diagnosestellung wird auch Ihre Brust untersucht und Ihre Atmung abgehört. Außerdem erfolgt eine Berechnung Ihres BMI (Body-Mass-Index).

COPD wird mittels eines einfachen Atemtests namens Spirometrie ermittelt. Bei dieser Untersuchung verwenden Sie ein Gerät namens Spirometer, nachdem Sie ein Medikament inhaliert haben, das Ihre Atemwege erweitert. Der Test dient dazu, Lungenerkrankungen zu erkennen, indem er misst, wie viel Luft Sie in einem kräftigen Atemzug ausatmen können.

Manchmal ist es notwendig, eine Röntgenaufnahme der Brust durchzuführen, um andere mögliche Ursachen auszuschließen. Es könnte auch eine Blutuntersuchung durchgeführt werden, um festzustellen, ob genetische Faktoren vorliegen, die Ihr Risiko für COPD erhöhen könnten.

Wie kann COPD verhindert werden?

Um COPD zu verhindern, gibt es mehrere Maßnahmen, die ergriffen werden können. Der entscheidendste Schritt ist der Verzicht auf das Rauchen. Falls Sie bereits rauchen, kann das Aufhören dazu beitragen, weitere Schäden an den Atemwegen und der Lunge zu verhindern. Es ist ratsam, mit einem unserer Ärzte über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zur Raucherentwöhnung zu sprechen.

Wenn Sie Ihr Zuhause mit Personen teilen, die rauchen, ist es wichtig, sie zu ermutigen, mit dem Rauchen aufzuhören. Davon werden sowohl Sie als auch die anderen Nutzen ziehen.

Des Weiteren ist es ratsam, Schutzausrüstung zu tragen, wenn Sie in Branchen arbeiten, in denen Sie Staub oder giftigen Abgasen ausgesetzt sind. Auch wenn Sie sich in Gebieten mit Luftverschmutzung aufhalten, sollten Sie Schutzmaßnahmen ergreifen, um Ihre Atemwege zu schützen.

Welche COPD-Behandlungen gibt es?

COPD führt zu dauerhaften Schäden an Ihrer Lunge. Obwohl es keine Heilung gibt, können Behandlungen helfen, das Fortschreiten zu verlangsamen und die Symptome zu kontrollieren. Zu den COPD-Behandlungen gehören:

Inhalatoren

Falls Sie aufgrund von COPD unter Atemproblemen leiden, kann Ihnen Ihre Ärztin oder Ihr Arzt einen Inhalator verschreiben. Dabei handelt es sich um Geräte, die Arzneimittel direkt in Ihre Lunge verabreichen. Es gibt verschiedene Arten von Inhalatoren, die zur Behandlung von COPD verwendet werden.

Beta-2-Agonisten

Diese Medikamente entspannen die glatte Muskulatur in Ihren Atemwegen, wodurch sie erweitert werden und so das Atmen erleichtert wird. Es gibt zwei Arten von Beta-2-Agonisten:

Beta-2-Agonisten mit kurzer Wirkdauer (SABA) Beta-2-Agonisten mit langer Wirkdauer (LABAs)
Diese führen zu einer sofortigen Linderung der Symptome (innerhalb von 15 Minuten) und haben eine Wirkung, die 4–6 Stunden anhält. Die Wirkung setzt langsamer ein, doch hält länger an (12 Stunden oder länger).
Zu den SABAs gehören Salbutamol, Terbutalin, Ventolin (Salbuhexal), Salamol und Bricanyl. Zu den LABAs gehören Salmeterol, Formoterol, Indacaterol und Olodaterol. Sie sind gemeinsam mit Steroiden in Inhalatoren wie Symbicort und Viani mite (Seretide) enthalten.
Antimuskarinika

Diese erweitern die Atemwege, indem sie die Wirkung von Acetylcholin blockieren, was zu einer Entspannung der glatten Muskulatur führt.

Es gibt 2 Arten von Antimuskarinika:

Kurzwirksamer Muskarinantagonist (SAMA) Langwirksame Muskarinantagonisten (LAMA)
Diese können zur kurzfristigen Linderung bei leichter COPD eingesetzt werden. Sie wirken innerhalb von 30–60 Minuten und die Wirkung hält 3–6 Stunden an. Diese wirken ähnlich wie SAMAs, die Wirkung hält jedoch länger an.
SAMAs wie Ipratropium sind in Markenmedikamenten wie Atrovent enthalten. Zu den LAMAs gehören Tiotropium, Aclidinium, Glycopyrronium und Umeclidinium.
Steroid-Inhalatoren und Tabletten

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann Ihnen diese Medikamente verschreiben, wenn Sie trotz Verwendung eines langwirksamen Inhalators immer noch unter Atemnot leiden oder wenn Sie häufige Schübe haben. Inhalative Corticosteroide (ICS) wirken, indem sie Entzündungen, Schwellungen und die Schleimbildung in den Atemwegen verringern.

Steroid-Inhalatoren werden nicht allein, sondern als Teil einer Kombinationstherapie verwendet.

Wenn Sie einen Schub erleben, kann Ihnen eine kurzfristige orale Corticosteroid-Behandlung verschrieben werden.

Tabletten

Theophyllin

Dieses Medikament weitet die Atemwege und erleichtert somit das Atmen. Heutzutage wird es allerdings nicht mehr so oft verwendet, da es mittlerweile wirksamere Behandlungsmethoden wie Inhalatoren gibt. Aufgrund der Risiken, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Theophyllin muss die Anwendung mit sorgfältiger ärztlicher Überwachung durch regelmäßige Blutuntersuchungen erfolgen.

Mukolytika

Patienten mit COPD haben einen langanhaltenden tiefsitzenden Husten und erzeugen viel dicken Schleim. In diesem Fall kann Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Medikamente verschreiben, um den Schleim zu verdünnen und weniger klebrig zu machen, damit er leichter abgehustet werden kann. Dazu gehören Medikamente wie Carbocistein oder Acetylcystein.

Antibiotika

Antibiotika können verschrieben werden, wenn Anzeichen einer Infektion vorliegen. Dies liegt daran, dass Menschen mit COPD wahrscheinlich häufige Lungeninfektionen erleben, die ernsthafte Probleme verursachen können.

Welche weiteren Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Pulmonale Rehabilitation

Unter pulmonaler Rehabilitation versteht man den Einsatz von angeleiteten Übungen zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen. Nicht nur das körperliche, sondern auch das emotionale Wohlbefinden kann sich durch die pulmonale Rehabilitation verbessern.

Zu den Maßnahmen gehören:

  • Tipps, um Energie zu sparen
  • das Erlernen von Atemtechniken, um Atemnot zu bewältigen
  • körperliches Training
  • COPD-Schulung
  • allgemeine Unterstützung

Sauerstofftherapie

Dies ist eine Option für Menschen mit langfristiger oder schwerer COPD, wenn der Sauerstoffgehalt im Blut niedrig ist. Die Sauerstofftherapie kann zu Hause über Nasenschläuche oder eine Maske verabreicht werden.

Wenn Ihre Sauerstoffsättigung im Blut im Ruhezustand normal ist, aber sinkt, wenn Sie aktiv sind oder Sport treiben, kann Ihnen eine Sauerstofftherapie empfohlen werden.

Feuchtinhalation

Hierbei wird ein Gerät verwendet, um flüssige Medikamente in einen Nebel umzuwandeln, den Sie einatmen können. Dieser Nebel wird durch ein Mundstück oder eine Gesichtsmaske eingeatmet.

Operation oder Lungentransplantation

Eine Operation wird üblicherweise als letzter Schritt in der Behandlung einer schweren COPD durchgeführt. Sie wird in der Regel bei Patienten angewendet, deren Symptome nicht allein mit Medikamenten kontrolliert werden können.

Es gibt drei Arten von Operationen:

  • Bullektomie – operative Entfernung der vergrößerten, beschädigten Lungenbläschen
  • Operative Lungenvolumenreduktion (OLVR) – Entfernung der beschädigten Bereiche der Lunge, damit die gesunden Teile besser funktionieren können.
  • Lungentransplantation – Entfernung und Ersatz einer beschädigten oder erkrankten Lunge durch eine gesunde Lunge eines Spenders

Diese Verfahren können mit vielen Risiken verbunden sein, über die Sie ärztlich aufgeklärt werden sollten.

Kann ich eine COPD-Behandlung online kaufen?

Sie können Medikamente zur Behandlung von COPD online bei euroClinix bestellen. Dazu müssen Sie lediglich ein schnelles und kostenloses Online-Formular ausfüllen.

Dieses hilft unseren Ärzten zu entscheiden, ob die Behandlung für Sie geeignet ist. Ihre Symptome sowie Krankengeschichte wird ärztlich überprüft, damit über den richtigen Behandlungsplan entschieden werden kann. Falls das Medikament für Sie sicher ist, erhalten Sie Ihre Bestellung mit kostenloser Lieferung direkt vor Ihrer Haustür.

Medizinisch geprüft durch Dr. Plauto Filho Verfasst von unserem Redaktionsteam Zuletzt geprüft am 21-02-2024

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