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Bei Asthma handelt es sich um eine chronische Erkrankung, die Kurzatmigkeit, Husten und pfeifende Atmung verursacht. Die meisten Menschen können mit Asthma ein glückliches und erfülltes Leben führen. Allerdings kann Asthma Anfälle verursachen und Ihre Lebensqualität beeinflussen.
Ein Asthmaanfall bedeutet, dass sich Ihre Asthmasymptome plötzlich verschlechtern. Im schlimmsten Fall kann ein Asthmaanfall tödlich sein. Tatsächlich ist ein Asthmaanfall eine der häufigsten Todesursachen bei Asthmatikerinnen und Asthmatikern. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass Sie wissen, was bei einem Asthmaanfall zu tun ist.
Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie einen Asthmaanfall bewältigen können.
Ein Asthmaanfall tritt auf, wenn Sie mit einem Asthmaauslöser in Kontakt kommen. Das führt dazu, dass sich Ihre Lunge entzündet und Symptome auftreten.
Was passiert bei einem Asthmaanfall?
So kommt es zu Atembeschwerden und Symptomen eines Asthmaanfalls.
Bestimmte Reize können dazu führen, dass Ihr Immunsystem überreagiert, was ein Risikofaktor für Asthmaanfälle ist.
Die Auslöser sind bei jeder Person unterschiedlich. Zu den häufigsten Asthma-Auslösern gehören:
Um Asthma behandeln und Anfälle vorbeugen zu können, ist es wichtig zu wissen, was Ihr Asthma auslöst.
Zu den ersten Anzeichen und Symptomen eines Asthmaanfalls gehören:
Es kann sein, dass die Symptome nicht plötzlich auftreten. Manchmal kann es einige Stunden oder Tage dauern, bis ein Asthmaanfall auftritt.
Sie müssen den Notdienst rufen, wenn Ihr Reliever (blauer Inhalator) Ihre Symptome nicht bessert oder Sie das Gefühl haben, dass sich Ihre Symptome verschlimmern.
Es ist wichtig, dass Sie schnell handeln. Denn Asthmaanfälle können tödlich enden. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) war Asthma im Jahr 2019 weltweit für mehr als 450.000 Todesfälle verantwortlich.
Wenn Sie glauben, einen Asthmaanfall zu haben, sollten Sie diese 5 Schritte befolgen.
So bewältigen Sie einen Asthmaanfall | ||
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1 |
Sitzen Sie aufrecht und versuchen Sie, Ruhe zu bewahren. |
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2 |
Nehmen Sie alle 30-60 Sekunden einen Sprühstoß Ihres Relievers. Nehmen Sie bis zu 10 Sprühstöße. |
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3 |
Rufen Sie den Notdienst und wiederholen Sie Schritt 2, wenn Sie sich nicht besser fühlen. |
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4 |
Wiederholen Sie Schritt 2, wenn der Krankenwagen nach 10 Minuten noch nicht eingetroffen ist. |
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5 |
Rufen Sie erneut einen Krankenwagen, wenn sich Ihre Symptome nach dem Wiederholen von Schritt 2 immer noch nicht verbessert haben. |
Nehmen Sie Ihren Behandlungsplan, den Sie von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt erhalten haben, in das Krankenhaus mit.
Bitte beachten Sie, dass diese 5 Schritte nicht für eine SMART- oder MART-Behandlung gelten. Holen Sie sich medizinische Unterstützung, um herauszufinden, was zu tun ist, wenn Sie eine der beiden Behandlungen erhalten.
Sie sollten Ihren Reliever (blauen Inhalator) immer bei sich tragen. Sollten Sie ihn jedoch einmal vergessen, sollten Sie Folgendes tun:
Holen Sie sich ärztliche Hilfe, wenn eigene Maßnahmen nicht helfen.
Was tun ohne Inhalator?
Hier erfahren SieSie können unseren vollständigen Leitfaden darüber, was bei einem Asthmaanfall ohne Inhalator zu tun ist, lesen, indem Sie oben den Link anklicken.
Nach einem Asthmaanfall sollten Sie so schnell wie möglich (am besten noch am selben Tag des Anfalls) einen Termin in Ihrer Arztpraxis vereinbaren. Dadurch reduziert sich nicht nur das Risiko eines weiteren Asthmaanfalls, sondern hilft Ihnen auch bei der Heilung.
Es kann sein, dass Ihr Behandlungsplan verändert werden muss. Möglicherweise wird Ihnen auch eine kurze Behandlung mit Steroiden verschrieben, um Schwellungen und Entzündungen nach dem Asthmaanfall zu lindern.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt überprüft auch Ihren Asthma-Behandlungsplan und aktualisiert ihn bei Bedarf.
Asthmaanfälle treten nur bei Personen mit Asthma auf. Wenn Sie glauben, einen Asthmaanfall zu haben, bei Ihnen jedoch kein Asthma diagnostiziert wurde, sollten Sie sich ärztliche Hilfe holen.
Es gibt einige Erkrankungen, die Symptome hervorrufen können, die Asthma ähneln.
Panikattacken sind ein Symptom bestimmter Angststörungen. Dabei handelt es sich um eine übertriebene Reaktion des Körpers auf Angst.
Es kann zu Brustschmerzen oder Atembeschwerden sowie zu folgenden Symptomen führen:
Körperliche Symptome können sehr schnell auftreten. Wenn Sie das Gefühl haben, eine Panikattacke zu haben, sollten Sie sich auf Ihre Atmung konzentrieren. Manchen hilft es, sich auf ihre Sinne zu konzentrieren (z. B. Kaugummi kauen oder etwas Weiches kuscheln), um sich zu beruhigen.
Holen Sie sich ärztliche Unterstützung, falls Sie regelmäßig Panikattacken haben. Somit können bei Bedarf Behandlungsmöglichkeiten angeboten werden (wie zum Beispiel eine Therapie).
Eine häufige und weniger schwere Ursache für asthmaähnliche Symptome ist Säurereflux bzw. oder gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD).
Dabei gelangt Magensäure in die Speiseröhre. Es kommt zu Sodbrennen und Schmerzen im oberen Brustbereich, die sich wie ein Engegefühl in der Brust anfühlen können. Zudem kann Husten entstehen.
Haben Sie Sodbrennen?
Hier geht es zuEs ist möglich, dass Säurereflux von alleine verschwindet oder Änderungen Ihres Lebensstils Abhilfe schaffen. Sollten bei Ihnen allerdings häufig Symptome auftreten, ist vermutlich eine Behandlung notwendig.
Wenn Sie kein Asthma haben, kann es sein, dass eine andere Lungenerkrankung für Ihre plötzlichen Atemprobleme verantwortlich ist.
Falls Sie unter einem neuen und anhaltenden Husten leiden, sollten Sie umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Auch wenn es sich selten um etwas ernstes handelt, ist es gut, Ihre Symptome zu überprüfen.
Eine weitere mögliche Ursache für Engegefühl in der Brust und Atemnot kann ein Herzproblem sein.
Eine mögliche Ursache kann Herzinsuffizienz sein. Hierbei kann es sich um eine chronische oder akute Erkrankung handeln, bei der Ihr Herz das Blut nicht richtig durch den Körper pumpen kann und es manchmal zu Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge kommt.
Eine andere Möglichkeit ist die koronare Herzerkrankung. Dabei sammelt sich eine fettige Substanz namens Cholesterin in den Arterien an und der Blutfluss zum Herzen wird eingeschränkt. Es kann auch zu Atembeschwerden, Brustschmerzen (Angina), Schmerzen und Übelkeit kommen.
Eine schwerwiegende Ursache für Ihre Beschwerden kann ein Herzinfarkt sein. Bei einem Herzinfarkt ist die Blutversorgung des Herzens plötzlich blockiert. Das kann zu folgenden Symptomen führen:
Manchmal sind die Brustschmerzen leicht und weisen auf eine Verdauungsstörung hin. Doch wenn Sie glauben, einen Herzinfarkt zu haben, müssen Sie unbedingt so schnell wie möglich den Notdienst rufen.
Der beste Weg, einen Asthmaanfall zu verhindern, ist die richtige Anwendung Ihrer Asthmabehandlungen Dazu gehören die tägliche Anwendung Ihres vorbeugenden Inhalators und das ständige Mitführen Ihres Relievers.
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Hier erfahren Sie mehrVersuchen Sie zudem, Asthmaauslöser zu vermeiden. Wenn Sie sich zum Beispiel darüber im Klaren sind, dass die Kälte Ihre Asthmasymptome auslöst, können Sie sich wärmer anziehen.
Gemeinsam mit ärztlicher Unterstützung können Sie einen Behandlungsplan erstellen. Hierbei handelt es sich um einen Plan, in dem Ihre Medikamente, Auslöser und Maßnahmen im Falle eines Asthmaanfalls aufgeführt sind.
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