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Eine Migräne ist etwas anderes als gewöhnliche Kopfschmerzen. Es verursacht sehr starke Kopfschmerzen, Übelkeit und weitere Symptome.
Es handelt sich um eine komplizierte Erkrankung, die durch viele Faktoren hervorgerufen wird. Die Auslöser variieren je nach Person.
Erfahren Sie mehr über die Auslöser von Migräne und was Sie dagegen tun können.
Die Forschung ist sich über die genauen Ursachen von Migräne nicht sicher.
Es wird angenommen, dass es durch eine abnormale Gehirnaktivität verursacht wird, die sich auf die Nervenzellen, Blutgefäße und Chemikalien im Gehirn auswirkt.
Es gibt Hinweise darauf, dass diese Anomalie mit der Genetik zusammenhängt. Möglicherweise haben Sie ein Familienmitglied, das mit Migräne zu kämpfen hat, wenn Sie auch darunter leiden.
Menschen mit einem erhöhten Risiko für Migräne reagieren insbesondere in der Anfangsphase einer Migräne-Attacke empfindlicher auf bestimmte Reize. Dies können Umweltfaktoren wie Licht oder das Wetter sein, oder etwas, das mit Ihrer Lebensweise zusammenhängt (z. B. Ihre Ernährung).
Diese Auslöser können einen Migräneanfall hervorrufen. Migräne kann zwischen 6 Stunden und 2 Tagen nach dem Auftreten eines Auslösers auftreten.
Das Verstehen und Erkennen Ihrer Trigger-Faktoren ist der Schlüssel zur Vermeidung der Migräne. Im Folgenden finden Sie eine umfangreiche Migräne-Auslöser-Liste und wie Sie diesen entgehen können.
Auslöser, die am meisten eine Herausforderung darstellen, sind jene, die Sie nicht kontrollieren können. Im Folgenden listen wir einige der Umwelteinflüsse auf, die Ihre Migräne hervorrufen können.
Lichtempfindlichkeit (Fotophobie) ist ein häufiges Symptom von Migräne-Anfällen. Allerdings kann auch Licht ein Auslöser sein.
Dabei kann es sich um natürliches oder künstliches Licht (z. B. Computerbildschirme, Lampen, Autoscheinwerfer und Weihnachtsbeleuchtung) handeln. Auch flackerndes Licht kann in manchen Fällen Migräne verursachen.
Wenn Licht Ihre Migräne auslöst, können Sie Folgendes versuchen:
Auch das Sehen von Lichtblitzen kann ein Migräne-Symptom sein.
Manche Betroffene behaupten, dass heftiges Wetter oder Wetterumschwünge Symptome verursachen können.
Studien haben gezeigt, dass Migräne auftreten kann, wenn sich das Sonnenlicht der Barometerdruck (Luftdruck) und die Luftfeuchtigkeit ändern. Trotz der Beweise wissen wir nicht, wieso das Wetter Migräne verursachen kann.
Wetterauslösern zu entgehen kann eine Herausforderung darstellen. Wenn Sie aber auf Ihre Gesundheit achten, können Sie das Risiko von Anfällen reduzieren. Dies können Sie beispielsweise tun, indem Sie ausreichend Wasser trinken und schlafen.
Die Empfindlichkeit gegenüber Gerüchen wird als Osmophobie bezeichnet. Sie kommt häufig bei Menschen mit Migräne vor.
Einer Studie zufolge sind die Gerüche, die am häufigsten Migräneattacken auslösen, Parfüms (56,4%) und Tabak (47,5%). Zu weiteren Auslösern gehören:
Einige Migräne-Patienten nehmen im Anfangsstadium eines Anfalls auch nicht existierende Gerüche wahr (z. B. einen brennenden Geruch, den sonst niemand riechen kann).
Die meisten dieser Düfte sind unvermeidlich. Das Schnappen frischer Luft oder die Einnahme von Medikamenten helfen dabei, einen Anfall vorzubeugen.
Die Forschung hat herausgefunden, dass Menschen mit Migräne auf Geräusche empfindlicher reagieren.
Migräne wird insbesondere mit lauten, plötzlichen oder lang anhaltenden Geräuschen assoziiert. Sirenen oder belebte Bereiche sind häufige Auslöser von Migräne. Manche Betroffene empfinden selbst angenehme Geräusche wie Vogelstimmen als lästig.
Oft ist Lärm nicht zu vermeiden. Allerdings gibt es Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihre Lärmempfindlichkeit zu verbessern. Ohrstöpseln, Gehörschützer oder Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung können Sie unterwegs vor Lärm schützen.
Was und wann Sie essen, kann auch eine Rolle bei Migräne spielen. Im Folgenden gehen wir die häufigsten ernährungsbedingten Auslöser durch.
Flüssigkeitsmangel ist ein sehr häufiger Auslöser von Migräne. Er kommt so häufig vor, dass einige vorgeschlagen haben, dass „water deprivation headache“ als Kopfschmerzerkrankung als Krankheit anerkannt werden sollte.
Durch das Schwitzen oder Wasserlassen verliert Ihr Körper an Flüssigkeit. Wenn Sie sie nicht ersetzen, kommt es zu einer Dehydrierung Ihres Körpers. Studien zeigen, dass die Flüssigkeitszufuhr einen Einfluss auf die Schmerzreaktion im Gehirn hat.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist äußerst wichtig. Je nach Geschlecht und Gewicht unterscheidet sich der Bedarf.
Koffein in Kaffee, Tee oder anderen Produkten kann Migräne auslösen. Es wird geschätzt, dass 6,3% - 14,5% der Betroffenen durch Koffein Migräne bekommen.
Es ist unklar, wieso Koffein Migräne auslösen kann. Möglicherweise liegt es daran, dass Koffein zu einer Dehydrierung des Körpers führen kann. Andere glauben, dass es damit zusammenhängt, wie es den Magnesiumspiegel in Ihrem Körper verändert.
Jeder Mensch hat eine unterschiedliche Verträglichkeit auf Koffein. Die Forschung hat herausgefunden, dass Personen mit Migräne nicht mehr als 200 mg Koffein pro Tag konsumieren sollten.
Bestimmte Lebensmittel enthalten Chemikalien, die bei einigen Personen Migräne auslösen können:
Das Führen eines Ernährungs- und Kopfschmerztagebuchs ist eine gute Möglichkeit, um Symptome herauszufinden.
Das Auslassen von Mahlzeiten kann sich auf Ihren Blutzuckerspiegel auswirken. Die Forschung hat gezeigt, dass dies den Glukosestoffwechsel in Ihrem Gehirn beeinflussen und eine Migräne verursachen kann. Das regelmäßige Essen trägt dazu bei, Ihren Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
10% der Personen, die von Migräne betroffen sind, sagen, dass sie regelmäßig aufgrund von Alkoholkonsum Migräne bekommen.
Alkohol kann auf unterschiedliche Weise Migräne hervorrufen:
Wenn Alkohol ein Auslöser Ihrer Migräne ist, sollten Sie am besten gänzlich darauf verzichten. Wenn Sie jedoch feststellen, dass kleine Mengen keinen Einfluss haben, dann achten Sie darauf, in Maßen zu trinken.
Bestimmte Aspekte Ihres Lebensstils können ebenfalls Migräne-Auslöser sein.
Ein überraschender Auslöser für Migräne ist eine veränderte Routine, wenn Sie zum Beispiel mehr oder weniger als gewöhnlich schlafen oder eine lange Reise machen.
Wenn sich Ihre Routine ändert, können viele zusätzliche Faktoren auftreten. Beispielsweise trinken Sie vielleicht mehr Tassen Kaffee, wenn Sie weniger geschlafen haben.
Viele Menschen mit Migräne bemerken auch, dass Anfälle häufig an Wochenenden auftreten. Wenn Sie an Wochentagen früh aufstehen, um zu arbeiten und am Wochenende ausschlafen, kann der plötzliche Wechsel Migräne auslösen.
Bestimmte Freizeitdrogen können Migräne auslösen. Eine Droge, die besonders hervorsticht, ist Kokain. Die Forschung zeigt, dass Kokain den Blutfluss stark beeinflusst. Für Ihre Gesundheit ist es am besten, wenn Sie keine Freizeitdrogen einnehmen.
Zigaretten und andere Tabakerzeugnisse werden auch mit Kopfschmerzen in Verbindung gebracht.
Nikotin ist die Hauptdroge in Tabakprodukten und E-Zigaretten. Es beeinflusst bestimmte Chemikalien im Gehirn, die mit Migräne zusammenhängen. Auch wenn Sie selbst nicht rauchen, kann der Geruch von Tabak ebenfalls Migräne auslösen.
Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören, können Sie Symptome verringern. Leider kann das plötzliche Aufhören auch Migräne auslösen.
Nikotinersatzhilfen und Medikamente zur Raucherentwöhnung (z. B. Zyban & Champix) können auch Kopfschmerzen hervorrufen. Daher ist es wichtig, langsam und schrittweise aufzuhören.
Stress ist ein weiterer häufiger Auslöser.
Stress ist die Reaktion des Körpers auf Druck. Es verursacht psychische Probleme wie Angstzustände, Depressionen oder Frustration. Es verursacht auch körperliche Symptome wie Schwierigkeiten mit der Verdauung und Atembeschwerden.
Ihr Gehirn ist empfindlicher, wenn Sie unter Migräne leiden. Es reagiert also sensibler auf Stress.
Man hat herausgefunden, dass weibliche Hormone Migräne auslösen können. Insbesondere wenn der Östrogenspiegel sinkt, können Kopfschmerzen auftreten. Daher sind Frauen öfter von Kopfschmerzen geplagt als Männer.
Ihr Östrogenspiegel sinkt kurz vor Beginn Ihrer Periode. Daher kommt es häufig vor, dass Frauen vor ihrer Menstruation Kopfschmerzen haben. Auch während der Menopause sinkt der Östrogenspiegel.
Sie können Hormonveränderungen nicht verhindern. Allerdings kann die Einnahme hormoneller Medikamente dabei helfen, Ihren Hormonhaushalt auszugleichen.
Frauen im gebärfähigen Alter können hormonale Verhütungsmittel wie ,,die Pille” einnehmen, um menstruelle Migräne zu verringern. Frauen in den Wechseljahren können zur Linderung von menopausalen Symptomen HET einnehmen.
Einige Auslöser sind nicht vermeidbar. Es gibt jedoch Maßnahmen, die Sie zur Reduzierung des Risikos ergreifen können:
Diese Maßnahmen können Ihnen dabei helfen, Ihre Migräne in Schach zu halten. Möglicherweise wird Ihnen ärztlich dazu geraten werden, ein Kopfschmerz-Tagebuch zu führen, um Migräne-Auslöser ausfindig zu machen.
Obwohl Migräneattacken nicht immer vermeidbar sind, kann eine schnelle Behandlung Migräne-Symptome stoppen, bevor sie sich verschlimmern.
Die Erstbehandlung bei Migräne ist eine Gruppe von Arzneimitteln, die „Triptane“ genannt werden, wie z. B. Sumatriptan. Diese sind als Tabletten und als Nasensprays erhältlich.
Wie hängt der Schlaf mit Migräne zusammen?
Geprüft von Dr. Caroline FontanaArzneimittel
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