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Die Risiken der Selbstmedikation von Antibiotika ohne Rezept

Erfahren Sie mehr über die sichere Einnahme von Antibiotika

Die Suche nach Antibiotika ohne Rezept kommt immer häufiger vor. Wer würde sich schließlich nicht gerne die Zeit sparen wollen, in die Arztpraxis zu gehen? Aber ist das wirklich eine sichere Option?

In diesem Artikel untersuchen wir die Risiken der Selbstmedikation von Antibiotika, sowie den übermäßigen Gebrauch und wie Sie die Risiken verhindern können, indem Sie von einem seriösen Arzt bzw. Ärztin online diagnostiziert werden.

Was sind Antibiotika und wozu werden Sie verwendet?

Antibiotika, manchmal auch bekannt als Antimikrobiotika, sind eine Art von Medikamenten, die zur Behandlung von bakterieller Infektionen eingesetzt werden. Sie wirken, indem Sie Bakterien abtöten bzw. Bakterien davon abhalten, zu wachsen. Antibiotika sind nur auf Rezept erhältlich und können selten rezeptfrei erworben werden.

Es gibt mehrere Arten von Antibiotika. Jedes Antibiotikum ist zur Behandlung von bestimmten Arten von Infektionen zuständig. Daher ist es so wichtig, eine Diagnose zu erhalten, bevor Sie mit der Einnahme von Antibiotika beginnen. Denn nur so können Sie gewährleisten, dass der Arzt bzw. die Ärztin das richtige Antibiotikum für Ihre Infektion verschreiben kann.

Es gibt hunderte von Arten an Antibiotika, doch die „Hauptgruppen” sind:

  • Penizillin (z.B. Amoxicillin, Co-Amoxiclav and Flucloxacillin) — bei Brust-, Ohren- und Zahninfektionen.
  • Tetracycline (z.B. Doxycycline, Lymecyclin und Oxytetracyclin) — bei Sexuell übertragbaren Infektionen (STI), Zahnabszessen, Rosacea, Akne und als Malariamittel.
  • Makrolide (z.B. Azithromycin, Erythromycin und Clarithromycin) — bei Nasennebenhöhlenentzündungen, sexuell übertragbaren Infektionen oder Lyme-Borreliose.
  • Fluoroquinolon (z.B. Ciprofloxacin) — bei Bindehautentzündungen, Haut-, Knochen-, Ohr- oder Atemwegsinfektionen.
  • Cephalosporine (z.B. Cefalexin) — Brust-, Haut- oder Harnwegsinfektionen.
  • Aminoglykoside (z.B. Gentamicin und Tobramycin) — Sepsis, Ohr- oder Augeninfektionen.

Dies sind die „Hauptkategorien” der Antibiotika. Aber es gibt andere häufige Behandlungen, die nicht in diese Kategorien passen, einschließlich Antibiotika für Blaseninfektionen wie Trimethoprim und Nitrofurantoin; Antibiotika für bakterielle Vaginose wie Metronidazol; und Chloramphenicol bei Augeninfektionen.

Antibiotika innerhalb derselben Kategorie behandeln unterschiedliche Infektionen. Manche Antibiotika haben ein „breites Wirkspektrum”. Das bedeutet, dass diese viele Arten von Infektionen behandeln können. Hingegen können Antibiotika, die ein enges „Spektrum” haben, nur bestimmte Bakterien bekämpfen. Daher sollten Sie niemals Annahmen treffen, was ein Antibiotikum behandeln kann und was nicht.

Was können Sie mit der Hilfe von Antibiotika nicht behandeln?

Die unvernünftige Einnahme von Antibiotika, wenn Sie sie nicht benötigen, kann den gegenteiligen Effekt haben und Ihnen schaden.

Folgende mikrobischen Krankheiten sollten Sie nicht mit Antibiotika behandeln:

Am meisten werden Virusinfektionen unsachgemäß mit Antibiotika behandelt. Beispielsweise hat eine Querschnittsstudie in Indien ergeben, dass von den Befragten, die Antibiotika eingenommen hatten, sich 25% gegen Halsschmerzen, 22% gegen Fieber und 14% gegen Husten selbst behandelten.

Antibiotika gegen diese Art von Beschwerden werden keine Linderung schaffen und Sie einem höheren Risiko aussetzen, unerwünschte Arzneimittelwirkungen zu erleben.

Können Sie Antibiotika ohne Rezept erwerben?

Nein, Antibiotika sind rezeptpflichtig. Dazu gibt es mehrere Gründe.

Antibiotika sind sehr starke Medikamente, die schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen können. Sie können auch zu Wechselwirkungen führen und die Wirksamkeit von Arzneimitteln, die sie bereits verwenden, beeinflussen. Wenn Sie nicht korrekterweise eingenommen werden, können Sie Ihnen mehr schaden als helfen. Daher ist es wichtig, dass Sie das richtige Antibiotikum für Ihre Infektion verwenden.

Antibiotikaresistenz ist eine ernstzunehmende Gefahr, die bei unnötiger Einnahme von Antibiotika entsteht. Antibiotikaresistenz entsteht, wenn Bakterien gegenüber Antibiotika resistent werden, die die Bakterien eigentlich abtöten sollten. Somit sind Antibiotika gegen diese Art von Bakterien nicht mehr wirksam. Diese Art von Bakterien sind bekannt als „Superbakterien” und können zum Tod führen, wenn sie nicht behandelt werden. Nennenswerte Beispiele sind MRSA (multiresistenter Staphylococcus aureus), Clostridium difficile (C. diff) und einige Stämme von Tuberkulose.

Die Gefahren von Antibiotikaresistenz

Antibiotikaresistenz ist aufgrund mehrerer Gründe eine große Belastung für die öffentliche Gesundheit.

Es führt dazu, dass gewöhnliche Antibiotika-Behandlungen für viele Infektionen ineffektiv werden und somit risikoreiche und teure Maßnahmen zur Behandlung eingesetzt werden müssen. Zum Beispiel konnte Gonorrhoe früher mit einfachen Antibiotika geheilt werden. Heutzutage ist es viel komplizierter, die hohe Anzahl an Gonorrhea in der Allgemeinbevölkerung zu behandeln.

Medikamentenresistenz ist auch ein großer Risikofaktor für Komplikationen bei Patienten, die Organtransplantationen, Chemotherapien oder andere Eingriffe vornehmen lassen. Das liegt daran, dass diese Patienten ein geschwächtes Immunsystem haben und einem höheren Risiko ausgesetzt sind, an diesen Infektionskrankheiten zu erkranken. Somit könnten sie sehr krank werden, wenn die Antibiotikabehandlung nicht wirkt.

Antibiotikaresistenz ist eines der häufigsten Todesursachen weltweit — vor allem in Krankenhäusern und bei Risikopatienten. Eine Studie, die im Jahr 2019 veröffentlicht wurde, ergab, dass 4.95 Millionen Todesfälle mit Antibiotikaresistenz verbunden waren.

Wie können Sie eine Antibiotikaresistenz verhindern?

Der beste Weg, eine Antibiotikaresistenz zu verhindern, ist, Antibiotika genau nach Anweisung des Arztes einzunehmen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt folgendes:

  • Nehmen Sie Ihre Antibiotika weiterhin so ein, wie Ihr Arzt es Ihnen angeordnet hat — auch wenn Sie anfangen, sich besser zu fühlen
  • Nehmen Sie nicht mehr Antibiotika ein, als Ihnen verschrieben wurde
  • Verwenden Sie niemals übriggebliebene Antibiotika einer früheren Infektion
  • Nehmen Sie keine Antibiotika von Freunden oder Familienmitgliedern an
  • Nehmen Sie keine Antibiotika ein, ohne sie von einem Arzt verschrieben zu bekommen
  • Fragen Sie nicht nach Antibiotika, wenn Ihr Arzt der Meinung ist, dass Sie sie nicht benötigen
  • Schützen Sie sich so gut es geht davor, Infektionen zu bekommen oder sie zu verbreiten (z.B. indem Sie Ihre Hände regelmäßig waschen, geschützten Sex haben, Ihre Impfungen regelmäßig auffrischen lassen und Ihr Essen hygienisch zubereiten)
  • Nehmen Sie geeignete Medikamente gegen Erkältungen und Grippe ein, die rezeptfrei sind

Welches Ausmaß hat die Übernutzung von Antibiotika angenommen?

Die Selbstmedikation von Antibiotika nimmt zu, da Menschen sich nicht die Mühe machen wollen bzw. sich schämen, in die Arztpraxis zu gehen. Tatsächlich zeigte eine Querschnittsbefragung, dass europaweit 485 der 4138 Befragten Antibiotika zur Selbstmedikation verwendet hatten.

Das öffentliche Gesundheitswesen hat geschafft, die Zahl zu reduzieren, doch mehrere Untersuchungen zeigen, dass die Zahl in Entwicklungsländern wie Äthiopien (47%), Pakistan (45%), Nigeria (41%) und Ghana (40%) sehr hoch ist.

Allerdings bedeutet das nicht, dass Selbstmedikation in weiter entwickelten Ländern verschwunden ist. Laut der „Centers for Disease Control and Prevention (CDC)”, werden 40% der verschriebenen Antibiotika in den USA unnötig ausgestellt. Das Problem verschärft sich, da viele Gesundheitsdienste, die Antibiotika anbieten, online gegangen sind.

Was Sie tun sollten, wenn Sie glauben, dass Sie Antibiotika benötigen

Falls Sie sich Sorgen um eine Infektion machen, sollten Sie einen Arzt konsultieren, bevor Sie eine Behandlung ausprobieren. Sie können auch in einer Apotheke einen Apotheker fragen, ob Ihre Symptome ein Antibiotikum erfordern, oder ob bereits rezeptfreie Medikamente Ihre Beschwerden lindern können.

Falls Sie befürchten, eine sexuell übertragbare Infektion zu haben, sollten Sie sich in einer Frauenarztpraxis bzw. in der Urologie testen lassen. Wenn Sie aufgrund Ihrer Symptome nervös oder verlegen sind, gibt es auch die Möglichkeit, sich zu Hause testen zu lassen.

Sie befürchten, eine sexuell
übertragbare Krankheit zu haben?

Lesen Sie unseren
Leitfaden zu
STI-Tests durch

Anzeichen einer Infektion

Einige allgemeine Warnhinweise üblicher Infektionen sind:

  • Fieber
  • Übelkeit bzw. Erbrechen
  • Schüttelfrost und Schweißausbrüche
  • eine neue Art von Husten oder eine Veränderung Ihres Hustens
  • Kurzatmigkeit
  • plötzliche Schmerzen
  • Rötungen, Heiserkeit oder Schwellungen am Körper
  • vermehrtes Urinieren
  • ungewöhnlicher vaginaler Ausfluss bzw. ungewöhnlicher Ausfluss aus dem Penis
  • geschwollene Lymphknoten
  • Heraustreten von Eiter aus einer kürzlich entstandenen Wunde
  • steifer Nacken
  • Verwirrtheit
  • Empfindlichkeit gegenüber hellem Licht

Falls Sie eines oder mehrere der aufgezählten Symptome haben, heißt das nicht mit Sicherheit, dass Sie an einer Infektion leiden. Die aufgezählten Anzeichen sind lediglich allgemeine Warnhinweise, die darauf hindeuten, dass Sie möglicherweise Antibiotika benötigen könnten.

Können Sie Antibiotika online erwerben?

Ja, Sie können rezeptpflichtige Antibiotika online kaufen. Dazu sollten Sie sichergehen, dass die Seite seriös ist. Kontrollieren Sie, ob die Antibiotika von zugelassenen Ärzten verschrieben wird und die Apotheke, welche sie verschickt, registriert und seriös ist.

Bei euroClinix können Sie Antibiotika zur Behandlung unterschiedlicher Beschwerden wie Akne, Harninfektionen und sexuell übertragbare Infektionen, wie Chlamydien (vorausgesetzt, Ihr STI-Test ist positiv) online erhalten. Das Antibiotikum Doxycyclin wird auch dazu verwendet, um Malaria vorzubeugen und zu behandeln.

Alles, was Sie tun müssen, ist, ein medizinisches Fragebogen auszufüllen, welcher Ihre medizinische Vorgeschichte und gegebenenfalls eine Diagnose bestätigt. Auf der Grundlage dieser Informationen verschreiben unsere registrierten Ärzte das für Sie geeignete Antibiotikum. Unsere Apotheke stellt dann das Rezept aus und schickt Ihnen das Medikament in diskreter Verpackung am nächsten Werktag.

Durch unseren Service können Sie anstrengende Wartezeiten vermeiden und müssen nicht persönlich zu einem Arzt gehen, aber können dennoch die gleiche Versorgungsqualität und Sicherheit genießen.

Können Sie Antibiotika rezeptfrei kaufen?

Nein, um Antibiotika kaufen zu können, benötigen Sie immer ein Rezept von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.

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