Bluthochdruck und Erektionsstörungen

Unser Blut versorgt alle Teile des Körpers mit Nährstoffen und Sauerstoff. Das Herz hilft dabei, Blut durch das Netzwerk von Blutgefäßen zu pumpen, deren Größe sich ständig ändert. Sie werden enger oder breiter, um Ihren Blutdruck aufrechtzuerhalten und den Blutfluss in einer gesunden Geschwindigkeit zu halten.

Wenn Sie hohen Blutdruck haben, kann die Kraft des Blutflusses Ihre Blutgefäße schädigen und sie schwächen, steif machen oder verengen. Im Laufe der Zeit kann Bluthochdruck Gesundheitsprobleme verursachen, indem wichtige Organe wie Ihr Herz, Ihre Nieren, Ihre Augen und Ihr Penis geschädigt werden.

Für eine Erektion benötigen Sie gesunde Blutgefäße. Schäden an Blutgefäßen, durch Zustände wie Herzkrankheiten oder hohen Blutdruck können zu Erektionsstörungen führen.

Wie entstehen Erektionen?

Wenn ein Mann sexuell erregt ist, sendet sein Gehirn Signale an seinen Penis. Diese Signale führen dazu, dass sich die Muskeln im Penis entspannen und Blut in den Penis fließen lassen. Dadurch wird der Penis steif und vergrößert sich. Dies wird als Erektion bezeichnet. Die Venen fangen dann das Blut dort ein und verhindern, dass es abfließt, sodass Sie die Erektion aufrechterhalten können.

Wenn Bluthochdruck nicht behandelt wird, kann er im Laufe der Zeit Ihre Arterien schädigen, indem er sie weniger elastisch macht und verengt. Das bedeutet, dass weniger Blut zu verschiedenen Organen im Körper fließen kann (einschließlich des Penis).

Wenn der Blutfluss zu Ihrem Penis abnimmt, wird es schwieriger, eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten.

Während hoher Bluthochdruck allein zu Erektionsstörungen führen kann, können auch einige Blutdruckmedikamente die Ursache sein.

Erektionsstörungen sind eine gelegentliche Nebenwirkung einiger Blutdruckmedikamente wie Diuretika oder Betablocker. Diese Medikamente können die Durchblutung des Penis verringern und es schwierig machen, eine Erektion zu bekommen. Beachten Sie allerdings, dass nicht alle Blutdruckmedikamente eine erektile Dysfunktion verursachen.

Wenn Sie kurz nach Beginn der Behandlung mit einem Blutdruckmedikament Erektionsstörungen bekommen, sollten Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt sprechen. Möglicherweise kann Ihnen eine andere Behandlung empfohlen werden.

Erfahren Sie mehr über andere Ursachen der erektilen Dysfunktion

Ja. Studien Vertrauenswürdige Quelle National Center for Biotechnology Information (NCBI) Regierungsquelle Biomedizinische Forschung und Literatur Gehe zur Quelle haben gezeigt, dass koronare Herzerkrankungen (KHK) und Erektionsstörungen stark zusammenhängen. KHK tritt auf, wenn die Blutversorgung Ihres Herzens durch die Ansammlung von Fettsubstanzen in den Koronararterien blockiert ist.

Im Laufe der Zeit führt die Plaque zu einer Verdickung und Verhärtung der Arterien. Dadurch verengen sich die Blutgefäße und der Blutfluss wird verlangsamt.

Hierdurch kann es zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen. Zunächst sind für gewöhnlich zuerst die Blutgefäße im Penis betroffen, was zu Erektionsstörungen führt.

Die gute Nachricht ist, dass einfache Änderungen Ihres Lebensstils einen positiven Einfluss auf Ihre Gesundheit haben können. Ihr Blutdruck könnte sich möglicherweise verbessern. Wenn Sie Ihren Blutdruck unter Kontrolle bringen, senken Sie auch Ihr Risiko für Herzerkrankungen und können Ihre Erektionsfähigkeit verbessern.

Folgende Veränderungen können Ihren Bluthochdruck senken:

• gesunde, salzarme und ausgewogene Ernährungt
• abnehmen, wenn Sie übergewichtig oder adipös sind
• körperlich aktiv sein und weniger sitzen
• mit dem Rauchen aufhören
• Lebensmittel mit hohem Salz- oder gesättigten Fettgehalt vermeiden
• weniger Alkohol trinken
• Stress reduzieren (indem Sie beispielsweise meditieren)

Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und der Verzicht auf Tabak können die Leistungsfähigkeit Ihres Herzens verbessern. Das wiederum kann einen positiven Einfluss auf Ihre Fähigkeit, Erektionen zu bekommen, haben.

Eine ausgewogene Ernährung, reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und mageren Proteinen unterstützt Ihre allgemeine Herzgesundheit. Das kann wiederum die Durchblutung des gesamten Körpers, einschließlich des Penis, verbessern.

Hier geht es zu den 10 wirksamsten Lebensmittel, die bei Erektionsstörungen helfen

Regelmäßige Bewegung kann ebenfalls dazu beitragen, Ihr Herz zu stärken, die Durchblutung zu verbessern und ein gesundes Gewicht zu halten. Alle diese Faktoren tragen zu einer besseren Erektionsfähigkeit bei.

Wenn Sie zusätzlich auf das Rauchen verzichten, verringert sich das Risiko einer Schädigung Ihrer Blutgefäße, was wiederum zu einer gesunden Erektion führt.

Wenn Änderungen Ihres Lebensstils Ihren Blutdruck nicht unter Kontrolle bringen, können Ihnen Arzneimittel gegen Bluthochdruck verschrieben werden. Medikamente können helfen, Bluthochdruck zu kontrollieren und die daraus resultierenden Schäden zu reduzieren.

Ihr empfohlenes Blutdruckziel kann von Ihrem Alter und anderen gesundheitlichen Faktoren abhängen.

Zur Senkung des Blutdrucks können viele verschiedene Medikamente eingesetzt werden. Manchmal ist eine Kombination von Medikamenten erforderlich. Einige Blutdruckmedikamenten umfassen:

• ACE-Hemmer (Angiotensin-Konversionsenzym-Hemmer)
• ARB (Angiotensin-2-Rezeptorenblocker)
• Calciumkanalblocker
• Betablocker
• Diuretika

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Erektionsstörungen. Eine der sichersten und am einfachsten zugänglichen Behandlungen für Erektionsstörungen ist die Verwendung einer Gruppe von Medikamenten, die als PDE-5-Hemmer bezeichnet werden. Diese sind als Tabletten erhältlich und werden kurz vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen.

PDE-5-Hemmer helfen dabei, eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten und wirken nur, wenn Sie sexuell erregt sind.

Es sind verschiedene PDE-5-Hemmer erhältlich:

• Sildenafil (Viagra)
• Tadalafil (Cialis)
• Vardenafil (Levitra)
• Avanafil (Spedra)

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Diese Medikamente können Ihnen nur verschrieben werden, wenn Ihr Blutdruck unter Kontrolle ist. Sie sind für Männer mit unkontrolliertem Bluthochdruck nicht sicher.

Andere Behandlungen für erektile Dysfunktion wie Injektionen, Penispumpen oder Operationen werden oft als letzte Optionen angesehen, wenn andere Behandlungen gegen erektile Dysfunktion erfolglos waren.

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